♫♪ Keep calm and rock on.

Sonntag, 19. Januar 2014

Märchenstunde

Huch. Ich hab hier ja noch diesen Post rumliegen. Eigentlich müsste ich den Text nochmal überarbeiten, aber dazu hab ich grad nicht die Muse, deshalb lass ich ihn so auf die Leserschaft los. 3:)
Random Fact: Ich höre gerade Black Eyed Peas. Was ungewöhnlich ist, weil ich meistens Rock höre, aber da ich bin gerade in der Stimmung. Außerdem haben die Erinnerungswert.
Aber das hat absolut nichts mit dem folgenden Text zu tun, also lasst euch davon nicht verwirren. ^^

Vor langer Zeit lebte in einem Wald voller sprechender Tiere ein Geist. Es war ein guter, weiser Geist, der über den ganzen Wald herrschte und alle Tiere gleichermaßen liebte. Wenn eines der Tiere Sorgen hatte, dann kam es zu ihm und fragte um Rat, wenn ein Tier krank war, dann beeilte er sich, es zu heilen. Dafür liebten und verehrten die Tiere ihn und gehorchten ihm bereitwillig, denn sie wussten ja, dass er immer nur ihr Bestes im Sinn hatte und ihnen nie einen Befehl geben würde, der ihnen schadete. So lebten alle glücklich zusammen im Wald und der Geist herrschte mit Güte und Milde über das Reich der Tiere. 
Lange Zeit war er zufrieden mit seinen Tieren und dem Leben, das sie führten. Eines Tages jedoch begann er, an ihrer Treue zu zweifeln. Er wurde immer unsicherer und fragte sich, ob sie seinen Befehlen wohl auch noch folgen würden, wenn sie den Sinn dahinter nicht sofort begriffen, oder ob sie sich, primitiv wie sie in ihrem Denken waren, widersetzen würden. Also beschloss er, den Gehorsam der Tiere zu testen, rief sie zu einer Versammlung zusammen und führte sie zu einem Baum. 
"An diesem Baum hängen die Früchte, von denen ich esse", erklärte er den Tieren. "Sie geben mir mein Wissen und meine Weisheit, welche ich benötige, um ein guter Herrscher zu sein. Ich möchte nicht, dass ihr von ihnen esst." 
"Warum denn nicht?", fragte ein Reh erstaunt. 
"Das kann ich euch nicht genau erklären", erwiderte der Geist und tätschelte dem Reh liebevoll den Kopf. "Aber es ist das Beste, glaubt mir." 
"Und warum zeigst du sie uns dann?", fragten die neugierigen Affen.
"Weil ich euch vertraue, dass ihr auch diesmal auf mich hört und euch meinen Anweisungen nicht widersetzt. Nutzt dieses Vertrauen bitte nicht aus. Ich möchte, dass ihr mir auch dann vertraut, wenn ihr nicht alles begreift. Die Früchte würden euch nicht gut tun." 
Nach der Versammlung waren die Tiere sehr verwirrt. Aber sie befolgten den Befehl des Geistes, denn sie liebten ihn noch immer und verließen sich darauf, dass er ihr nur Bestes wollte und sein Gründe dafür hatte, ihnen die Früchte zu verbieten. Bald schon war der Baum mit dem verbotenen Obst vergessen und im Wald kehrte wieder Ruhe ein. Lediglich die neugierigen Affen, die Raben und die Schlange konnten nicht aufhören, an den geheimnisvollen Baum zu denken. 
"Warum nur sollen wir nicht von dem Obst essen?", fragte einer der Affen. "Und warum tut er uns diese Unsicherheit an? Es nicht zu verstehen ist noch schlimmer, als es nicht zu dürfen." 
"Vielleicht", sagte die Schlange, "Vielleicht können wir es nicht verstehen, weil uns dazu die Weisheit fehlt. Um es zu verstehen, müssten wir die Früchte essen." 
"Aber das ist uns doch verboten", warf ein anderer Affe ein. "Was machen wir jetzt?" Da meldete die Schlange sich wieder zu Wort. 
"Ich werde zum Baum kriechen und von den Früchten essen. Ich bin klein und wendig und kann mich gut verstecken, der Geist wird mich also nicht bemerken. Wenn ich die Weisheit und das Wissen habe, komme ich zurück und erkläre es euch so, dass ihr es auch begreift." Die anderen Tiere waren einverstanden. Also machte die Schlange sich auf den Weg zum verbotenen Baum. Aber ohne Arme und Beine konnte sie den glatten Stamm nicht erklimmen und so gelang es ihr nicht, die Früchte zu erreichen, egal wie sehr sie es versuchte, nach oben zu kriechen. Als es dunkel wurde, kehrte sie enttäuscht zurück und erklärte den Anderen die Lage. 
"Einer von euch wird es tun müssen. Entweder die Affen, die klettern können, oder die Raben, die hinauf fliegen können. Mir bleibt die Weisheit leider verwehrt." 
Die Affen und die Raben bewunderten trotz des Misserfolgs den Mut der Schlange, aber keiner von ihnen traute sich, sich dem Befehl des guten Geistes zu widersetzen, deshalb gingen sie schlafen und beschlossen, die Sache hinter sich zu lassen. In der Nacht jedoch konnten die Affen keine Ruhe finden. Mehr denn je wollten sie wissen, was es mit den Früchten auf sich hatte. Also berieten sie sich am nächsten Tag mit den Raben und der Schlange und beschlossen, zusammen zu dem Baum zu gehen und von den Früchten zu essen. Zuerst traute einer der Affen sich, eine Frucht zu pflücken und hineinzubeißen. 
"Es schmeckt gut", sagte er zu den Anderen und so begannen die anderen Affen ebenfalls, von dem Obst zu essen. Zuerst bemerkten sie keine Veränderung. Die Früchte waren süß und saftig und schienen sie nicht zu vergiften. Sie fragten sich, warum der Geist gedacht hatte, dass es ihnen schaden würde. 
"Er muss sich geirrt haben", meinte ein Affe. Es war das erste Mal, dass eines der Tiere das Urteil des Geistes anzweifelte; zuvor war alles, was er gesagt hatte, die einzige Wahrheit für die Waldbewohner gewesen. Da trauten sich auch die Raben, vom verbotenen Obst abzubeißen. Doch bevor sie sich satt essen konnten, hörten sie eine laute Stimme nach ihnen rufen. 
"Habe ich euch nicht gesagt, dass ihr von diesem Obst nicht essen dürft? Wie könnt ihr es waren, euch mir zu widersetzen?" Der Geist war zurückgekehrt und er war sehr zornig. Zur Strafe verwandelte er die Früchte in Augäpfel und Aas, welches die Affen angewidert fallen ließen. Die Raben jedoch waren so erschrocken, dass sie die Verwandlung nicht bemerkten und weiter aßen, sodass sie noch lange Zeit später mit dem Tod in Verbindung gebracht werden sollten. Der Schrecken der Affen, welche schon mehr von den Früchten gegessen hatten, wich dagegen bald darauf starker Wut. 
"Es hat uns nicht geschadet", erwiderten sie. "Ganz im Gegenteil. Jetzt begreifen wir endlich, dass du lediglich das Wissen für dich behalten und uns dumm halten wolltest, um über uns herrschen zu können. Aber wir müssen uns dir nicht mehr unterwerfen. Wir können ab jetzt unsere eigenen Herren sein." 
Der Geist wurde noch zorniger. Zur Strafe nahm er den Affen ihr Fell, sodass sie nackt und ungeschützt vor Wind und Wetter waren, und jagte sie aus dem Wald hinaus. Den anderen Tieren nahm er ihre Fähigkeit zu sprechen und hetzte sie gegeneinander auf, sodass sie sich gegenseitig jagten und fraßen, damit sie sich nicht mehr gegen ihn verbünden konnten. Die Raben durften ihr Federkleid behalten, denn sie hatten noch nicht so viel gegessen und der angerichtete Schaden war nicht so groß wie bei den Affen. Allerdings sollten sie von nun an als Unglücksvögel gesehen werden. Die Schlange dagegen sollte von nun an als böswilliger Verführer gelten, damit ihr nie wieder jemand Glauben und Vertrauen schenkte. 

Zum Schluss ließ der Geist es eine Woche lang regnen, damit im Wald alle Spuren der Affen weggewaschen und sie vergessen wurden. So kehrte wieder Ruhe und Harmonie im Wald ein, das Wasser wusch alle Schuld und alle Erinnerungen an den unglücklichen Vorfall fort und die Tiere verbrachten ihr restliches Leben in seliger Unwissenheit.

Und die Moral von der Geschicht? Willst du jemandem was verbieten, dann zeig's ihm bloß nicht. Oder so. Mit dieser Geschichte nehme ich eigentlich wieder etwas vorweg, andererseits auch wieder nicht. Ich will sie nicht allzu sehr erklären. Nur so viel: dieses kleine Märchen hat Luzi sich ausgedacht als er klein war (deshalb der hoffentlich einigermaßen kindliche Stil. Aber ich werde den Text morgen eh nochmal übearbeiten) und seinen Brüdern erzählt. Die waren begeistert, denn er war schon immer ein guter Geschichtenerzähler. Aber nachdem sein Papi davon erfahren hat, hat der sich ihm gegenüber etwas ... anders verhalten. Gottes Liebling? Von wegen. XD
Irgendwann wird das Geschichtchen auch im zweiten Teil von Zur Hölle! angesprochen, aber nicht weiter ausgeführt. Passt nicht rein. Aber ich überlege, ob ich die ganzen Geschichten, die ich zur Kindheit meiner Engelchen im Kopf habe, nicht doch mal alle aufschreiben und veröffentlichen sollte. Da ist vom lustigen Monster im Schrank bis hin zum ernsten Thema Kindesmissbrauch alles dabei. Allerdings ist nicht jeder so begeistert von meinen Teufelchen wie ich, deshalb weiß ich nicht, ob das wirklich jemanden interessiert. ^^'
Was, in der Geschichte sind euch ein paar Sachen bekannt vorgekommen? *pfeif* Das war Absicht. ;) 
Ich will übrigens damit niemanden beleidigen. Wirklich nicht. Die Warnung habe ich schon bei der Geschichte selbst gesetzt. Warum wohl? Und wenn ich das doch getan haben sollte, tut mir das leid. Aber das mit dem Märchen konnte ich nicht lassen.*duckundwech*

Samstag, 18. Januar 2014

Das ging schneller als erwartet

Ich war motiviert. Und es hat sich gelohnt. De Geschichtensammler ist nun mit sofortiger Wirkung wieder online (klick!).
Tatsächlich hat sich herausgestellt, dass die Geschichten doch nicht so miserabel sind, wie ich dachte. Und das, obwohl ich die meisten mit 17 geschrieben habe. Ich bin relativ stolz darauf, muss ich sagen. Wobei ich dazu sagen muss, dass die Geschichten, die ich am meisten überarbeiten muss, noch kommen. Das wird vor allem Schicksalsschlag sein, zu dem ich auch noch eine Fortsetzung schreiben will. Insofern ist es schon gut, dass ich das Ding einmal gelöscht habe.
Schneller geht es vor allem, weil ich im Gegensatz zu Zur Hölle! zumindest inhaltlich kaum etwas verändern muss. Aber mit meinen Teufelchen komme ich auch voran. Das erste Kapitel, welches ich komplett neu schreiben muss, ist nun zu zwei Dritteln fertig. Vielleicht kann ich die Geschichte ja auch bald wieder hochladen. Mal sehen. ^^
(Der neue Prolog ist übrigens auf dem Schreibliesl hochgeladen. Hatte ich das schon erwähnt? Aber da muss man ja registriert sein.)

Mittwoch, 15. Januar 2014

Un rêve noir - mit Trenchcoat und Fedorahut

Es geschah gestern Abend, als ich aus der Bahn ausstieg. Sofort merkte ich, dass ein merkwürdiger ästhetischer Zauber in der Luft lag. Es war dunkel, beinahe stockfinster, und nur die Straßenlaternen und die Lichter der Läden und  Häuserblöcke beleuchteten die Gegend. Nebel lag in der Luft, sodass alles etwas weiter weg, etwas gemalter aussah, aber nie ganz verdeckt wurde. Alles wirkte in der Dunkelheit beinahe Schwarz-Weiß. Mein Viertel, das sonst ein langweiliges Kaff ist, wurde plötzlich zu einer City Noir.

Ich bog in den Weg, den ich immer ging und betrachtete den krassen Kontrast zwischen den grellen Lichtpunkten der Straßenlaternen und dem finstere breiten Weg. Die Menschen waren in dem Licht ledigich als schwarze Umrisse erkennbar. Etwa fünfzehn bis zwanzig Meter vor mir ging eine junge Frau, elegant in schwarz gekleidet. Ihr langes, hellblondes Haar wehte bei jedem Schritt ein wenig mit und reflektierte das Licht das Laternen, sodass auch an ihr die herrlichen Kontraste zu sehen waren, die die Ästhetik des Film Noir ausmachen. Low Key Lighting nennt man das. Mein Herz schlug schneller, als ich diese Szene beobachtete, mir wurde ganz wuschig und ein Teil von mir schrie: "Filmen, Filmen, Filmen!" Ich ging genau in der Position eines unbekannten Verfolgers. War ich ein Ganove mit Trenchcoat und Fedorahut und einem alten Revolver in der Tasche, der die schöne Unbekannte umbringen wollte? War ich ein Liebhaber (oder eher eine Liebhaberin. Ho Yay ftw), der sie einholen wollte? War ich ein vom Leben gezeichneter Detektiv der zu viel Whisky trank (oder eher eine Detektivin), natürlich mit Trenchcoat und Fedorahut bekleidet, der sich von ihr irgendwelche Informationen erhoffte? Ich wusste es selbst nicht. Alles, was ich wusste, war: Diese Szene ist perfekt.

Am liebsten wäre ich zu der Frau hingerannt, hätte sie am Oberarm festgehalten und ihr mit heiserer Stimme gesagt: "Willst du unsere Schauspielerin werden? Bitte! Unsere weibliche Hautrolle hat abgesagt und unsere Gruppe würde alles dafür tun, damit unsere Ersatzschauspielerin nicht vor der Kamera mit ihrem Bruder anbändeln muss!" Alternativ hätte ich auch einfach gefragt, ob sie noch einmal die Strecke entlanggehen kann und ob ich sie dabei aus zwanzig Metern Entfernung filmen darf.

Und dann verschwand sie in einem Häusereingang und ich habe sie nicht wiedergesehen. Mein gammeliger Häuserblock nahm fast mein gesamtes Blickfeld ein, am Ende der Straße waren der Rossman und die Rohlfs-Bäckerei zu sehen, die unbedingt auch dann die Lichter anlassen und Strom verschwenden mussten, wenn sie bereits geschlossen hatten, und der Zauber war vorbei. Was blieb, war die Erinnerung an die perfekte Noir-Szene, nun mit einem schalen Beigeschmack. Mein imaginärer Fedorahut war verschwunden, vermutlich vom imaginären Wind fortgeweht, der diese herrlichen blonden Haare noch mehr zur Geltung gebracht hätte, sodass der imaginäre Film, den ich gedreht hätte, einen noch größeren Effekt hat.

Vielleicht sollte ich folgende Dinge noch erwähnen:
- Ich habe eine sehr große Schwäche für Film Noir und alle Klischees, die daraus entstanden sind, besonders aber für diese Noir-Ästhetik. Ich LIEBE Trenchcoats und Hüte. *_*
- Ich habe schon immer sehr "filmisch" gedacht, meine Geschichten als Kopfkino gesehen
- Ich habe ein Fach namens Film, das meine innere Regisseurin dazu gebracht hat, zu mutieren wie ein aggressiver Tumor
- Dieser Post ist mit dem Tag "Sinnbefreites" versehen worden. Ergo ist er auch genau das. ;)

Samstag, 11. Januar 2014

Schon wieder.

Der Geschichtensammler ist jetzt auch gelöscht. Aus demselben Grund wie 'Zur Hölle!'. Nun habe ich also zwei Geschichten zur Generalüberholung gelöscht, obwohl sie meine Lieblingsbabys sind - oder vielleicht gerade weil sie meine Lieblingsbabys sind. Ich weiß zwar nicht, wie lange ich brauche, bis ich sie wieder neu hochladen kann, aber ich gebe mir die größte Mühe.
Und außerdem bin ich bei beiden Geschichten bereit, die alten Kapitel noch per Mail zu verschicken, falls jemand sie haben will (und sich im Falle von 'Zur Hölle!' nicht erst beim Schreibliesl registrieren will). Nicht zu vergessen, dass ich hier immer mal wieder einen Eintrag posten werde, der sich mit den Geschichten befasst.
So, das war's auch schon von mir. Ich bin krank, müde und habe eine Menge zu tun, deshalb bin ich wieder weg. Bitte nehmt mir die Löschungen nicht übel - sie mussten sein. ^^'

Freitag, 10. Januar 2014

Aua. Löschungen tun weh...

Ich habe es tatsächlich getan. Ich habe Zur Hölle! vorübergehend von FF.de gelöscht. Ausgerechnet mein geliebtes Baby. Etwa 1400 Aufrufe, 29 Favoriteneinträge und 12 Reviews habe ich damit unwiderruflich gelöscht. Und ein kleiner Teil in mir ist gestorben.

Aber es musste sein. Als ich angefangen habe, die Geschichte zu schreiben, bin ich da wirklich sehr planlos rangegangen. Und seitdem haben sich zahlreiche Dinge in meinem Headcanon grundlegend geändert. Zwar habe ich viele schon verändert, aber immer wieder nachträglich. Auf Dauer ist das den Lesern gegenüber nicht gerade fair.

Jetzt gehe ich da mit etwas mehr Ahnung und Planung ran, aber diese Generalüberholung muss eben sein. Eigentlich auch stilistisch, wenn ihr mich fragt.
Pausiert oder gar abgebrochen ist die Geschichte aber auf keinen Fall. Ich arbeite zur Zeit wieder regelmäßig daran und sobald ich die Kapitel überarbeitet habe, stelle ich sie auch wieder online.
Und ganz weg ist die Story sowieso nicht, denn die alte Version ist noch immer auf dem Schreibliesl zu finden. Dort müsstet ihr euch aber registrieren, um sie lesen zu können. Und immerhin findet man die Spin-Offs noch immer auf FF.de.

Meine Charaktere nehmen es erstaunlich gelassen gelassen. Ich hätte gedacht, dass es sie mehr schockiert. Aber nein, sie zeigen Verständnis und freuen sich sogar.

Es musste ja auch sein. Mich hätte es auf Dauer eher geärgert, wenn du den Schritt nicht gewagt hättest. Vor allem der Anfang ist nun wirklich nicht das, was er sein sollte.

Ähm, ja. Danke, Rosita. Ich bin... froh, dass du das so siehst.

Die Löschung entlastet mich auch insofern, als dass ich nun wirklich in meinem Tempo an der Geschichte arbeiten kann. Ich habe gerade viel in der Schule zu tun und es hat mich immer ein Wenig gestresst, weil ich wusste, was ich noch überarbeiten muss, aber fast nie die Zeit dazu gefunden habe. Und dann wusste ich, die falsche/schlechtere Version ist da im Internet und jeder kann sie sich ansehen und ich muss meinen Lesern falsche Prämissen und tausend Änderungen antun... nee, das ist nun wirklich nicht das Wahre.
Aber wie gesagt, die Geschichte geht weiter und ist nicht ewig weg. Wen sie also wirklich interessiert - einfah dranbleiben. Irgendwann kommt zur Hölle! wieder. ;)

Nur um das klarzustellen

Weil ich zumindest bei einer Leserin meines Blogs weiß, dass mein letzter Post für Verwirrung gesorgt hat.
Auf mich trifft natürlich Version 2 zu. Der Eintrag war als kleine Kritik daran gemeint, dass einige Leser automatisch von Version 1 ausgehen. Ich dachte eigentlich, dad wird klar, hatte mir eher Sorgen gemacht, dass Version 1 zu bissig formuliert ist. Es ist mir natürlich bewusst, dass es auch Autoren gibt, die über persönliche Dinge schreiben, um sie zu verarbeiten und das will ich gar nicht kritisieren. Es ging mir lediglich um ein bestimmtes Leseverhalten.
Der Hintergrund: in einer Autoren-Community habe ich gemerkt, dass schnell von Version 1 ausgegangen wird. Das hat mich kurzzeitig im Schreiben gehemmt, weil es mir nicht behagte, wenn Leser von meinen Geschichten auf mich schließen. Es kann mir natürlich egal sein, was Fremde im Internet von mir denken, aber ich hatte eben den Verdacht, dass ich unter Umständen in die Rechtfertigung gedrängt werde. Und außerdem war ich beunruhigt, dass eventuell auch Menschen aus meinem Umfeld meinen, aus meinen Texten herauslesen zu können, wie ich ticke. Scheint ja doch ein verbreitetes Phänomen zu sein. Deshalb habe ich den Blogeintrag geschrieben.
Savvy? :)

Donnerstag, 9. Januar 2014

Ich bin (nicht), was ich schreibe.

Hier mal ein paar Fakten über mich als Autorin. In zwei Versionen.

Version 1:

1) Ich bin mit meinen Charakteren und dem lyrischen Ich meiner Gedichte gleichzusetzen. Sie sind allesamt Self-Inserts und ihre Gefühle beschreiben eins zu eins meine.

2) Ich habe einen starken persönlichen Bezug zu meinen Geschichten. Alles, was ich schreibe, habe ich selbst erlebt und gebe es ungefiltert wieder, die Probleme der Charaktere sind meine Probleme. Merke: Jede meiner Geschichten hat mit mir zu tun.

3)  Meine Texte bedeuten mir sehr viel, weil sie so persönlich sind. Deshalb wünsche ich mir, dass man sie auch sofort mi mir in Verbindung bringt, ich möchte persönlichen Zuspruch und kein Feedback, das sich mit dem Text selbst auseinandersetzt. Kritik würde mich zu sehr verletzen. Ich suche auf Autoren-Plattformen lediglich Trost, da ich diesen im realen Leben nicht finde.

4) Wenn ich etwas Trauriges oder Düsteres schreibe, tue ich das immer, um über etwas hinwegzukommen. Meine Texte sind Hilferufe.

FAZIT: Man kann von meinen Texten direkt auf mich schließen. Man weiß nach dem lesen, was ich denke, wie ich fühle und was ich erlebt habe. Durch meine Geschichten kennt man mich und kann sich bei dem Eindruck, den von mir hat, relativ sicher sein.

Version 2:

1) Ein Bisschen von mir steckt in jedem Charakter. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, manchmal ein paar mehr Eigenschaften. Jedoch ist jede meiner Figuren ein eigenständiger, einzigartiger Charakter, den man nicht mit mir gleichsetzen kann. Auch das lyrische Ich in einem Gedicht ist ein eigenständiger Charakter, selbst, wenn weniger von ihm vorgestellt wird, und ist nicht zu 100% wie ich.

2) Ich habe einen persönlichen Bezug zu meinen Geschichten, weil ich in sie oft meine Interessen und Ansichten einarbeite. Einige Inhalte sind auch von realen Situationen inspiriert. Jedoch habe ich diese nicht zwangsläufig selbst erlebt, es kann sich auch um eine Meldung im Radio oder Fernsehen oder einen Zeitungsartikel handeln, die mich zu einem Plotelement inspiriert haben. Auch findet man zwar immer wieder Elemente von mir, meine Einstellungen und meinen Geschmack, allerdings gebe ich nicht alles von mir wieder. Und nicht alles, was ich wiedergebe, ist von mir.
Ich differenziere zwischen Fiktion und Texten, die zu 100% mit er Realität übereinstimme, letztere kündige ich für die Leser klar und deutlich an.

3) Meine Texte bedeuten mir sehr viel, weil sie meine Werke sind und die Charaktere mich begleiten. Manchmal, aber nicht immer, weil ich darin Themen einbringe, die mir wichtig sind. Wenn ich sie veröffentliche, wünsche ich mir in erster Linie, dass es jemandem Spaß macht, sie zu lesen. Ich wünsche mir, dass in Kommentare zu meinen Texten auch der Text im Vordergrund steht, ich möchte Feedback zu der Qualität meiner Geschichte. Für konstruktive Kritik bin ich ebenso dankbar wie für ehrliches Lob. Wenn eine Geschichte zu persönlich ist, dann wünsche ich mir, dass das im Vorwort angemerkt wird und ich würde es ebenfalls anmerken.

4) Es gibt traurige und düstere Thematiken, die mich interessieren, ohne dass ich einen persönlichen Bezug dazu habe. Während es mir bewusst ist, dass es auch viele Autoren gibt, deren Texte tatsächlich Hilferufe sind und diese mein Mitgefühl haben, wünsche ich mir, dass die Leserschaft lernt, zu differenzieren, im Zweifelsfall höflich und mitfühlend nachfragt und die Antwort des Autoren akzeptiert.

FAZIT: Man kann von meinen Texten nicht direkt auf mich schließen. Man sieht, was ich gerne schreibe und oft auch, was ich gerne lesen würde. Auch findet man darin immer wieder mal einige meiner Einstellungen und kann teilweise sogar auf meinen Musik- und Literaturgeschmack schließen. Jedoch kennt man mich nicht nach dem Lesen meiner Texte und kann sich nicht sicher sein. Über meinen Charakter, meine Gefühle und meine Erlebnisse, findet man in meinen Texten keine klaren Informationen. Um darüber mehr zu erfahren und beurteilen zu können, welche Themen einen persönlichen Bezug für mich haben, müsste man mich persönlich kennen lernen.


Now... can we please move on?

Montag, 6. Januar 2014

Asche. Und so. Oder auch Lia die Möchtegern-Dichterin.

Let the ashes fall.
Let the wind carry them to a land far away
Where you may see them again one day.
Let them go.

Let the ashes fall.
Don't let them rot at your breast.
Wipe the blood from your chest.
Let them go.

Let the ashes fall.
Let them fall to their grave.
Let go of the life you gave.
Let them go.

Let the ashes fall.
Let the ashes fall.
Let your child go.

Eine ganz spontane Idee für ein Gedicht, die ich gerade hatte.  Auch wen  es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag, habe ich mir bei dem Inhalt durchaus etwas gedacht. Das hier ist die allererste, unüberarbeitete Version, todmüde mit dem Handy geschrieben, also ist es wahrscheinlich furchtbar. Aber ich wollte sie trotzdem irgendwo teilen.
Scheinbar bin ich noch etwas von Dead Man's Chest beeinflusst. Oder zumindest von der düsteren Stimmung.
Ich wollte das Gedicht auch auf Deutsch übersetzen, aber es klingt irgendwie nicht gut. Und eigentlich wollte ich noch einen Zusatz einbauen, aber der  passt nirgendwo rein. Also bleibt das Gedicht vorerst so. Wenn ich es morgen überarbeitet hab, landet es vielleicht auch auf FF.de. ^^

Sonntag, 5. Januar 2014

Yay, ich habe geschrieben!

So, kurz nachdem ich die Geschichte im Blog angekündigt habe, habe ich sie nun auch fertiggestellt und lade sie nach und nach auf FF.de und dem Schreibliesl hoch. Dead Man's Chest ist nun mit sofortiger Wirkung online.

Die Geschichte ist nun doch etwas anders geworden, als ich dachte, aber ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. Die restlichen Kapitel werden bald folgen (vielleicht schaffe ich es sogar, täglich zu updaten), denn sie sind wie gesagt fertiggestellt und müssen nur noch etwas überarbeitet werden. Weitere Informationen folgen dann im Nachwort.

Irgendwie war es ganz schön, mal ein kleineres Nebenprojekt zu schreiben. Und eine Hommage an Márquez, das sowieso (wenn die ganze Geschichte on ist, werden einige vielleicht sehen, was ich damit meine ^^). Jetzt werde ich mich erstmal wieder auf meine Hölle konzentrieren und ein paar Kommentare und Mails beantworten. Und ab morgen werde ich eher sporadisch aktiv sein (bis auf die Updates bei Dead Man's Chest), denn meine Ferien sind jetzt auch vorbei. Aber irgendwann schaffe ich es auch, meinen Roman zu beenden und den zweiten Teil zu schreiben. Irgendwann. XD

Jetzt verabschiede ich mich erstmal und wünsche allen, die sich für die Geschichte interessieren (was natürlich kein Zwang ist) viel Spaß beim Lesen. :)

Freitag, 3. Januar 2014

Dead Man's Chest und andere Meeresgeschichten

Von Toten, die in der Welt verbleiben und Lebenden, die sie schon längst verlassen haben. Von einer Kiste, deren Inhalt jeder kennen und die keiner öffnen will. Von einer Familie, die nur von einer Muschel zusammengehalten wird und einem Meer, das alles verschlingt und die Trauer unter seinen Wogen begräbt. 
Tag 1 
Der Tag, an dem Mikhail verschwand, war ein heißer, trockener Sommertag. Schon am frühen Morgen brannte die Sonne unnatürlich stark, als wollte sie das ganze Wasser austrocknen, das meinen Vetter verschlungen hatte. 
Zugegeben, das ist eine relativ kurze Vorschau. Aber ich sitze gerade an dieser Geschichte und hatte Lust, schon wieder zu bloggen. Ich habe eine Schwäche für Geschichten über das Meer. Ich habe eine Schwäche für etwas düstere Geschichten über Verlust und Trauer, in denen auf etwas ungewöhnlichere Weise damit umgegangen wird. Und meine Mutter und meine Oma kommen aus einem Ort, an dem das Meer schon viele verschlungen und nicht wieder hergegeben hat. Einige Verwandte und Freunde, die ich nie kennengelernt habe und auch Fremde. Von diesen Geschichten inspiriert sind mir irgendwann zwei Geschichtenideen gekommen. Die eine nennt sich Mein Freund, das Meer und ist bereits umgesetzt worden. Die andere, die ich schon länger habe, ist Dead Man's Chest - die Geschichte, von der ich oben die Kurzbeschreibung und die ersten zwei Sätze angegeben habe.

Grob gesagt handelt sie davon, dass der Cousin der Erzählerin, Mikhail, eines Tages mit seinem Boot hinausfährt und nicht zurückkommt. Irgendwann treibt die Strömung dann sein Boot an den Strand, in dem sich lediglich eine Kiste befindet, die er bisher gehütet hat wie einen Augapfel. Die Geschichte beschreibt die ersten fünf Tage nach Mikhails Verschwinden, an denen erst auf seine Rückkehr gehofft und dann der Strand nach seiner Leiche abgesucht wird. Und viel mehr will ich dazu auch gar nicht sagen, denn ich bin gerade beim zweiten Tag und da es sich um ein eher kurzes Werk handelt, wird es auch bald auf ff.de und auf dem Schreibliesl zu lesen sein. Übrigens kam mir die Idee kurz nachdem ich die deutsche Übersetzung von Gabriel García Márquez' Chronik eines angekündigten Todes gelesen habe. Ich habe dieses Buch geliebt und ja, Dead Man's Chest ist davon inspiriert, auch wenn die Handlung anders ist. Ich kann die Ähnlichkeiten selbst nicht genau in Worte fassen (und komme wahrscheinlich von der Qualität her auch nicht an Márquez heran, aber das ich eine andere Sache), doch wer das Werk kennt, wird vielleicht wissen, was ich mein.

Ansonsten habe ich auch noch andere Ideen und Texte, in denen das Meer eine große Rolle spielt. Ich hatte mal ein Gedicht mit fast demselben Inhalt wie Dead Man's Chest (wenn auch deutlich verkürzt und ohne die Kiste) namens "Meeresrauschen", das ich aber leider gelöscht habe. Es ist nirgendwo zu finden. Und dann wäre da noch ein Roman namens "Piratenbrut", den ich mal schreiben will, mein Parodie-Charakter Käpt'n Holzbart, der nun die sieben Weltmeere bereisen will (die einzige so richtig heitere "Geschichte" - wenn ich denn mal einen Plot habe - die auf dem Meer spielt), außerdem gibt es in meiner Hölle in meinem Headcanon ein sehr wichtiges Meer (das leider in der Geschichte nicht vorkommen wird) und da es auch zum Geschichtensammler-Universum passt, denke ich darüber nach, dort etwas ähnliches einzubauen. "Nichts währt ewig" beginnt am Meer, zumindest hat dort eine entscheidende Szene stattgefunden, in der SciFi/Dystopie-Welt von Stadtkind sind Häfen ganz besondere Orte, die Protagonistin von Allein fährt zum Meer (mehr oder weniger), und und und.

Ja. Mehr hab ich jetzt auch nicht zu sagen. Ich wünschte, ich hätte das Gedicht noch, aber damals fand ich es irgendwie ziemlich schlecht. Mal sehen, ob ich es schaffe, es neu zu schreiben. Jetzt arbeite ich erstmal ein Bisschen an Dead Man's Chest weiter. Stilistisch muss es am Ende wahrscheinlich nochmal stark überarbeitet werden, aber da freue ich mich irgendwie drauf. Mal etwas Anderes, als das, was ich sonst so schreibe. Wobei ich sowieso das Gefühl habe, es gibt zur Zeit nichts wirklich Typisches für mich, weil ich mich gerne mal an allen Genres versuche. ^^

Hasen, Hasen, alles voller Hasen!

Oder Kaninchen? Jedenfalls kündigt sich bei mir gerade eine Invasion der Spezies Oryctolagus litterae, zu Deutsch Literaturkaninchen, welche auch liebevoll mit dem Anglizismus Plotbunny bezeichnet wird. Dass die Viecher sich aber auch immer dann explosionsartig vermehren müssen, wenn es am ungünstigsten ist. Tja, der Ausdruck "sich rammeln wie die die Kaninchen" kommt wohl nicht von ungefähr. *seufz*

Zum Teil ist die Charaktertauschbörse schuld. Ich habe mir die Steckbriefe noch einmal angesehen und bei so einigen Charakteren wieder Lust bekommen, etwas zu ihnen zu schreiben. Piotr will seine eigene Geschichte, obwohl er eigentlich ein Teil meines Geschichtensammler-Universums ist (genauer genommen kommt er in Don't Fear The Reaper vor), Käpt'n Holzbart schreit nach seiner Crackfic und René will, dass ich ihm wieder mehr Aufmerksamkeit schenke. Da er ein Wenig von den Familienproblemen meiner Erzengel mitbekommen hat, will er jetzt deren Familientherapeut sein. Ausgerechnet René. Genaugenommen habe ich dazu sogar mehrere Ideen im Kopf und da ich eine absolute Hurt/Comfort-Whore bin, wie Luzi es schon ganz treffend im Projektthread ausgedrückt hat, fängt diese Idee trashig an und endet etwas herzzerreißender. Dazu kommen sehr viele weitere Spin-Off-Ideen, die ich irgendwann alle in eine große Sammlung packen will. Leona, Kulai, Ferece und Fiora wollen jetzt auch ihre Geschichte aufgeschrieben haben. Aber es ist High Fantasy und ich bin eigentlich kein High-Fantasy-Mensch mehr, deshalb werde ich die Story wohl eher als tragisch-komische Parodie schrieben. Und natürlich ist da auch noch die Crackfic für die Charatauschbörse, in der Lucy und Corvus eine Kneipenschlägerei anfangen. Irgendwie scheine ich gerade auf de Crackfic-Trip zu sein.
Für den Geschichtensammler kommen mir auch neue Ideen, wenn auch nicht so viele, und Grim will auch mal wieder etwas Aufmerksamkeit haben. Don't Fear The Reaper schreibe ich noch nicht, weil ich nicht an zwei Romanen gleichzeitig schreiben kann, aber Grimmy will, dass ich zumindest die Handlung etwas mehr plane, damit ich eine fertige Outline habe, wenn ich mich daran setze. Außerdem will er jetzt, nachdem ich so viel über meine Hölle gebloggt habe, dass ich Don't Fear The Reaper und seine Charaktere auch im Blog vorstelle. Mal sehen, vielleicht tue ich das auch bald.
Außerdem sind in der letzten Zeit auch ein paar neue Ideen mit neuen Charakteren dazugekommen, allen voran:

- Eine etwas ernstere Kurzgeschichte über emotionalen Missbrauch in einer Beziehung
- Eine Urban Fantasy-Geschichte, in der Vampire, Werwölfe, Zombies und andere Geschöpfe (die mal wieder eher Menschen mit Gimmicks sind und kaum anders als gewöhnliche Menschen) an die Öffentlichkeit gegangen sind und nun Teil des Alltags sind. Sie spielt in der heutigen Zeit und ausnahmsweise mal in Deutschland (genaugenommen in meiner Heimatstadt ^^) und in dieser Geschichte habe ich vor, ernstere, menschliche Konflikte (allen voran Diskriminierung) zu behandeln und in eine Fantasy-Kulisse zu verpacken. Das mache ich eigentlich immer bei Fantasy, weil das Genre irgendwie dazu einlädt.
- Eine weitere Geschichte mit übernatürlichen Elementen, die im London der 50er spielt (Setting inspiriert von Vera Drake, Handlung nicht). Mit fantastisch-politischen und Psychodrama-Elementen. Die Story handelt von einer Telekinetin, deren Gabe auffliegt (Telekinese ist in der Geschichte, noch nach britischem Kolonialgesetz(!) illegal) und die ins Gefängnis kommt. Als Telekinese nach jahrelangen Protesten legalisiert wird, kommt sie frei, ist aber geprägt von ihren Erlebnissen, hasst die Regierung und die Gesellschaft, die sie verurteilt hat (und dies teilweise immer noch tut) und will Rache. Ja... so in etwa. Das Häschen ist neu und muss ich noch etwas entwickeln.

Nicht zu vergessen die alten Ideen, die in meinem Hirn herumhocken und darauf warten, geschrieben zu werden. Es ist ja nicht so, dass ich nicht sowieso schon 15 Romane im Kopf hab. *seufz*
Gleichzeitig bin ich aber auch wieder total unmotiviert. Ich nehme mir jeden Tag vor, zu schreiben (oder mal etwas für die Schule zu tun) und komme dann doch zu keinem von beiden. Gut, heute lag es daran, dass ich im Haushalt zu tun hatte, trotzdem ist das auf Dauer echt nervig und ich frage mich, ob ich es in diesem Leben noch schaffe, alle meine Romanideen aufzuschreiben oder ob ich schon mal anfangen sollte, nach einem passenden Erben für die Ideen zu suchen, der sie dann weiterschreibt, wenn ich nicht mehr bin.
(Kleine Anmerkung: Ich bin 19. Und ich habe nicht vor, früh zu sterben.)
Geht das eigentlich allen Autoren so? :L