♫♪ Keep calm and rock on.

Montag, 30. Juni 2014

Heringe, Zeltplanen und Motivation



Tja. Ich bin nun, wie viele andere Schreiberlinge auch, ein Camper. Soll heißen, ich mache beim diesjährigen Camp Nanowrimo im Juli 2014 teil. Was eigentlich Wahnsinn ist, denn ich habe ja mit Unibewerbungen und dem Lernen für den HAMNAT mehr als genug zu tun. Dementsprechend ist meine Zielwortzahl offiziell auch erstmal "nur" 10000 - das war das Kleinste, was man eingeben konnte -, inoffiziell sogar noch niedriger. Wenn ich in diesem Monat 5000 bis 6000 Wörter schaffe, sind damit zwei Kapitel beendet und darauf wäre ich schon sehr stolz. 322 Wörter pro Tag müsste ich schaffen, um die 10000 zu knacken. Hm. Na ob das für mich Schreibschnecke machbar ist, weiß ich nicht, aber ich versuche es einfach mal. ^^

Hier ist jedenfalls mein Camper-Profil: -Lia-
Und der Roman, mit dem ich mitmachen will: klick!

Als Werk für das Camp NaNo habe ich mir nun Nichts währt ewig ausgesucht. Da habe ich bisher ja nur den Prolog und die erste Szene aus dem ersten Kapitel, und das würde ich gerne mal etwas verbessern. An Zur Hölle! werde ich natürlich trotzdem auch weiterarbeiten, wenn ich es schaffe. Das ist zur Zeit nur eine ziemlich wirre Mischung aus neu schreiben und überarbeiten, weshalb das mit dem Wörter zählen auch etwas schwierig werden würde. Aber vergessen habe ich die Geschichte nicht. Und den Geschichtensammler übrigens auch nicht - da schreibe ich immer mal wieder ein paar Sätze an der neuen Geschichte weiter und bin jetzt außerdem dabei, die Geschichten so umzuschreiben, dass sie wieder chronologisch sind. Was dazu führt, dass ich alles Mögliche googlen muss ... Physiker des 19. Jahrhunderts ... das Leben in Britisch-Indien ... die Geschichte des Jahrmarkts ... die Verbreitung der Bluesmusik in Europa ... Suizidmethoden im frühen 20. Jahrhundert ... und die Sachen hängen alle zusammen. It makes sense in context. Versprochen. ^^'

Sonntag, 29. Juni 2014

Es ist vorbei

Genaugenommen sind zwei Dinge vorbei. Fangen wir mit den positiven Sachen an.
Das Lia hat sich ja recht rar gemacht in den letzten Tagen. Das liegt daran, dass ich einige sehr angenehme Termine hatte. Vorgestern ist meine Tante extra aus Bulgarien gekommen, um meiner Abientlassungsfeier beizuwohnen. Die war ganz nett, auch, wenn sie einige Längen hatte. Die Reden waren überraschend lustig und erfrischend, sodass das Langweilige-Endlos-Reden-Klischee ausnahmsweise mal nicht erfüllt wurde. Und nun habe ich mein Abizeugnis sowie eine Urkunde und ein Online-Stipendium von e-fellows, für die besten Abiturienten im deutschsprachigen Raum. ^^

Noch besser war natürlich der Abiball gestern. Es hat einfach alles gepasst. Das Kleid, das Make-Up, die Schuhe. Sowohl bei meiner Wenigkeit als auch bei meinen Freundinnen. Die Musik war zwar eher bescheiden (Schlager vom Feinsten), aber dann auch wieder so lustig, dass wir einfach getanzt, mitgegrölt und laut gelacht haben. Und gratis Sekt gab's auch. Das hat man mir irgendwann angemerkt. XD

Tja, und nun ist meine Schulzeit endgültig vorbei. Eine IB-Entlassungsfeier werden wir noch einmal für uns organisieren, danach sehe ich die meisten meiner Klassenkameraden nie wieder. Den Rest aus meinem Jahrgang treffe ich wahrscheinlich gar nicht mehr. Zu dumm, denn wüsste eigentlich gerne, wer mir den einen lustigen Spruch geschrieben hat, der bei meinen Kommentaren auf der Abibuchseite steht. Der ist ... entweder ein Scherz oder praktisch eine Liebeserklärung. Nun ja. Ich werde es wohl nie erfahren. Aber neugierig bin ich trotzdem. ^^

Dsa Andere, was vorbei ist, ist Mexikos Teilnahme in der WM 2014. Ein Elfmeter. Ausgerechnet ein Elfmeter hat's entschieden.
Nach außen hin sah ich etwa so aus:
Innerlich eher so:

Tja. Nun ist es vorbei. Schon wieder im Achtelfinale. Aber die Mexikaner waren trotzdem mein Lieblingsteam in der gesamten WM. (Und Ochoa mein Lieblingsspieler.) Und verdammt, sie haben besser gespielt. Die meiste Zeit über haben sie viel besser gespielt. Die Holländer hatten einfach Glück mit dem Elfmeter. Ich gönne ihnen den Sieg zwar, aber es war Glück. So. -_-

Tja. Und um wieder zum erfreulicheren Thema zurückzukehren - ich glaube, das hier ist mein vorletzter Beitrag mit dem Tag "Schule". Einen gibt's noch, wenn ich am 6. Juli meine IB-Punktzahl erfahre, aber das war's dann auch.
Ich bin endgültig fertig mit der Schule und raus aus dem Laden. :D

Donnerstag, 26. Juni 2014

Cover-Spam

Irgendwie habe ich es gerade voll mit Covers. Und deshalb habe ich in den letzten Tagen einige sehr dilettantische mit Paint.NET gemacht. Wirklich sehr dilettantisch, weil ich weder die Zeit noch die Lust hatte, mich länger als nötig damit auseinanderzusetzen. Zwar mag ich Bildbearbeitung normalerweise gerne, aber irgendwie wollte es mit der richtigen Komposition sowieso nichts werden, GIMP hat mich erstmal komplett überfordert und dann musste eben wieder Paint.Net herhalten. Das Programm ist zwar auch nicht schlecht, aber naja, sooo viel kann man da auch nicht machen. Es fehlt diese tolle Lassofunktion die Photoshop hat, mit der man die richtigen Teile eines Bilder markieren kann und ja ... jedenfalls sind die Covers alle ziemlich dilettantisch, und einige von ihnen kann man auch schon woanders finden (die Seiten hier haben nun ein paar Bilder gekriegt), aber ich wollte sie trotzdem einmal alle auf einem Haufen hochladen. ^^

Fangen wir also mit dem ältesten an - Zur Hölle!

Das hier ist der Hintergrund beim Blog und außerdem werde ich es bei Poolys wahrscheinlich als Design nehmen. Was "Kaffee mit Scotch" zu bedeuten hat? Nun, das wird sich noch zeigen. ;) Wenn ich denn mal an der Geschichte weiterschreibe. *seufz*

Das eigentliche Cover. Das Teufelsgesicht hab ich extra dafür gezeichnet. Mit schwarzem Edding. Und dann nochmal nachbearbeitet, damit es wirklich ganz schwarz wird.


Das Grimmyversum hat auch schon eins gekriegt, allerdings bisher nur Der Geschichtensammler. Beim Roman will ich warten, bis ich mir beim Titel ganz sicher bin.

Und hier ist er, der berühmt-berüchtigte Rock meiner Oma.


Nichts währt ewig hat gleich drei gekriegt, weil ich mit keinem zufrieden war. Ich finde ehrlich gesagt immer noch alle drei doof, aber irgendwas muss ich ja haben.

Der erste Versuch, selbstgezeichnet. Leider ist die Schrift schrecklich unordentlich. Aber mit dem Skarabäus bin ich zufrieden. Die Zeichnung im Hintergrund zeigt das Tal der Könige, bzw. einen Ausschnitt davon. 

Zweiter Versuch, nachdem ich meine Bilder aus Ägypten gefunden habe. Und ja, die Schriftart ist Papyrus. Was soll ich bei einer Ägypten-Geschichten denn sonst benutzen? ;)
Das Foto zeigt übrigens entweder den Tempel in Luxor oder den Eingang von Karnak bei einer Ton-und-Licht-Show. Karnak eher, glaub ich. Das hab ich nur zugeschnitten und die Farben etwas intensiver gemacht.

Wo genau ich diese Hieroglyphen aufgenommen habe, weiß ich nicht mehr. Aber die Farben sind schön und es ist ein Khepri-Zeichen drauf. Das reicht mir. XD


Wo wir schon bei Ägypten sind, ich hab auch was zu Amnesia gebastelt. 

Das "Vergiss dein nicht" konnte ich mir nicht verkneifen. Zu dumm, dass das Bild Sekhmet und nicht Bastet zeigt ... aber ich hatte kein Bild von Bastet und wollte kein Copyright-Material nutzen. (was ich bei der Sanduhr zwar getan habe, aber das ignorieren wir jetzt einfach mal, das habe ich nie gesagt *pfeif* *duckundwech*)


Und zum Schluss eins zu einer meiner Dystopien.

Ich finde, mir ist sogar etwas Noir-Feeling gelungen, auch wenn es nicht schwarz-weiß ist. Die Dame auf dem Bild bin übrigens ich. Ich hab ein peinliches Selfie dafür genutzt. Fragt mich nicht, WARUM ich dieses Selfie gemacht habe, ich weiß es selbst nicht mehr. ^^' XD

Dienstag, 24. Juni 2014

WM-Spam, Skizzen-Spam und ... Spam

First things first ... woooohooooo, Mexiko ist weiter!
3:1 gewonnen, das ist schon was. Auch, wenn das eine Tor ja kurz meine Illusion (Ochoa hält alles, während er mit dem Rücken zum Feld einen Kopfstand macht und dabei mit verbundenen Augen Zeitung liest) zerstört hat - die Mexikaner hatten da trotzdem schon gewonnen und ich sehe das jetzt mal als einen Fall von "Ausnahmen bestätigen die Regel". Und Ochoa ist trotzdem genial. Ich finde ja, das hier könnte fast ne Originalaufnahme sein:

Witzig fand ich ja auch, als in der zweiten Halbzeit (die erste war ja etwas langweilig in Recife, die zweite war bei beiden Spielen tausendmal spannender) immer wieder zwischen den Spielen gewechselt wurde. Immer wenn man grad in Brasilia war: "Tooooor in Recife!" und wenn dann Recife übertragen wurde: "Tooooor in Brasilia!" XD
Nur gegen die Niederlande wird Mexiko es schwer haben. Die haben in dieser WM echt harte Gegner abgekriegt. Aber egal, erstmal sind sie weiter und ich freu mich. Und wer weiß ... vielleicht schaffen sie's ja doch. Ich werde sie jedenfalls anfeuern. ^^
Man ... merkt gar nicht, dass ich zum Fan mutiere, oder? Ich frage mich, ob ich mir Sorgen machen sollte ... :P

Ansonsten habe ich noch etwas zu Spammen, und zwar eine Skizze von Bastet. Skizze, weil das Teil als richtiges Bild doch sehr zu wünschen übrig ließe und auch nur als Skizze gemeint war.
Es ist ein Bisschen verzerrt, was zum Teil damit zusammenhängt, dass es in einem blöden Winkel aufgenommen ist, zum Teil damit, dass ich beim Zeichnen irgendwann ziemlich demotiviert war und einfach mal keinen Bock hatte, die verdrehte Nase noch zu korrigieren oder das fleckige Gewische an dem Arm zu verbessern. Oder dass die Haare komisch fallen und der Pony schief ist. Oder ... lassen wir das. Wenn ich jetzt alle Schwächen aufzähle, dann wird der Eintrag hier zum Roman. Aber deshalb ist es ja nur eine Skizze, die ich irgendwann nochmal ordentlich abzeichnen werde und das Wichtigste ist, dass man in etwa weiß, wie sie aussieht.An sich stimmen die Gesichtszüge nämlich in etwa. Oh, und die Augen müsst ihr euch grün vorstellen. Und insgesamt sollte sie noch etwas älter aussehen - hier sieht sie etwas aus wie ein Teenie, in meinem Headcanon dagegen wie Mitte 20. Wobei sie das beeinflussen kann, aber nur in eine Richtung - wen sie will, kann sie altern, nur äußerlich jünger werden geht dann nicht mehr. Ihr Vater Ra hat das zum Beispiel gemacht, weil er so wohler fühlt. Mal sehen, den zeichne ich vielleicht auch irgendwann. In letzter Zeit entwickeln er und Seth sich neben dem Chaostrio nämlich immer mehr zu meinen Lieblingen. ^^

Und ... das hätte ich nun fast vergessen. Ich habe ja noch einen weitere Sache, die ich meinen sowieso schon zugespammten Lesern noch antu- zeigen will. ^^ Ein Slam-Gedicht, das ich vor einigen Monaten geschrieben hab. Jaha, ich kann nämlich zwar nicht dichten, aber ich mache es trotzdem.
Gelesen wirkt es, gelinde gesagt, scheiße. Pardon my Klatschian. Man muss es sich vorgelesen vorstellen, mit der richtigen Betonung. Deshalb landet es auch nur hier im Blog und nirgendwo sonst. Feedback würde ich nämlich eher für das Gesamtpaket mitsamt lautem Aufsagen haben wollen. Da ich aber keine Videos von mir veröffentlich, wird daraus nichts, fürchte ich. Aber irgendwo sollte es trotzdem öffentlich sein, sonst ist es ... schade drum, denke ich.

In our society, nobody is judged. Nobody is prejudiced. Nobody will be excluded for nothing at all.  
(You don't believe me? Of course not.)  

To thine own self be true, they say.
(As long as thine own self conforms with the norms imposed on us by our society.) 
Be yourself, they say. 
(But not too much. We don't want to be overexposed to you.) 
Be independent. 
(Within the parameters that are socially acceptable.) 

So maybe there is just a little bit too much of me in here. 
Maybe that's why people gossip, snigger and stare. 
And I wonder if I should be angry, if I should scream and shout in despair. 
Have I become cold? Am I bitter because out of self-defense, I have ceased to care? 

Will you believe me when I say I'm not depressed, 
just sick of being judged for the way I dress, 
the way I speak, everything I do and everything I say… 

So let me ask you a question. 

If I change all these things just to conform, 
if I keep adapting just to stick to the norm, 
what is there left of me? 

Who am I with a fake personality, fake words, a fake taste? 
Is there still a soul behind my doll-like face? 
What am I but a devalued puppet that knows its place? 

I'll tell you - nobody. 

I'm nobody, just like all the other nobodys that give up everything they are, just to be nobody, a nobody who is accepted, and who will only accept other nobodys.
Our entire society consists of - nobody. 

And suddenly it seems frighteningly easy to say that nobody is judged, nobody is excluded, nobody is prejudiced. 

I guess some of you want to see me stoned for this (pun intended) 
and I could just leave you feeling offended 
and blame society. But we are all society. 
We're all perpetrators and we're all victims. 

That's why a naive part of me still believes that we can change things. 
And that's why I'm being harsh - because behind the worst bitterness, cynicism and rage, 
there is hope and there is faith 
that uttering these words was not in vain 

and that one day humanity will be humane. 

Montag, 23. Juni 2014

Spaß mit Memes

Ich habe es ja schon einmal angedeutet, und jetzt habe ich irgendwie Lust, über Memes zu bloggen. Keine Internet-Memes à la Lolcat, Rage faces & Co, sondern Meme-Projekte auf Fanfiktion.de. Die funktionieren so, dass man eine vorgegebene Anzahl an Charakteren aufschreibt und durchnummeriert. Danach findet man eine Reihe von Vorgaben, zu denen man jeweils einen Oneshot oder ein Kapitel einer zusammenhängenden Geschichte schreibt. Gedacht ist das Ganze vor Allem für Fanfiktion, aber ich denke, es funktioniert auch mit eigenen Charakteren. Und deshalb habe ich mal meine genommen und gesehen, was bei den acht Meme-Projekten, die es auf FF.de gibt, so alles rauskommt. Und das will ich jetzt mal hier veröffentlichen. Mit Kommentaren natürlich. Weil ich da grad in der Stimmung zu bin. Zunächst mal meine Götter, von denen ja nun nicht nur Seth gerne und oft für Chaos sorgt. XD

[1] Bastet und Anubis sperren sich aus Versehen in einem Keller ein, keiner hat Handy Empfang und beide haben Hunger. Hui, na das kann ja heiter werden. Ich glaube, nach dem Obligatorischen >> "Deine Schuld!" - "Nein, deine Schuld!" << werden sie schon ihren Spaß da unten haben ... *pfeif*
[2] Maat [Göttin der Wahrheit], Nephtys und Seth nehmen an einem Song Wettbewerb teil, doch nur einer kann gewinnen und sie müssen ihre Konkurrenz ausschalten…….wie weit geht jeder von ihnen? Arme (übrigens sehr sanftmütige) Maat. Nephtys und Seth sollte man nicht zu lange miteinander zu tun haben lassen. Und dann auch noch als Konkurrenten. Mindestens eine Explosion wird es geben, eine Menge Streit und eventuell eine Hochzeit in Vegas. Immerhin waren die zwei schon mal verheiratet. Und alte Gewohnheiten wird man auch nach sechstausend Jahren nicht so schnell los ... 3:D
[3] Thoth und Horus haben eine Kater und können sich nicht an die letzte Nacht erinnern, Thoth hat überallKnutschflecke und Horus hat ein neues Tattoo … was tun die beiden um heraus zu finden was passiert ist? Die Frage ist, ob sie das überhaupt versuchen. Thoth wäre das Ganze egal, da er pan ist und nicht mit Horus verwandt, und weil er weiß, dass ihm sowas oft passiert, wenn er zu betrunken wird. Horus wäre kolossal verwirrt und stünde wegen des Tattoos wahrscheinlich erstmal unter Schock.
[4] Sekhmet [Löwengöttin] streitet sich mit Isis und beide versuchen den jeweils anderen mit immer absurderen Dingen zu übertreffen das alles fängt auf dem Dach eines Gebäudes an…..wo hört es auf? Bwahaha, sowas kann man Sekhmet wirklich zutrauen. Isis dagegen ... die ist eigentlich reifer. Aber vermutlich braucht sie auch mal ihren Spaß. Nur unterschätzt sie Sekhmet in der Sache glaube ich. 
[5] Thoth hat sich einen Hund zu gelegt und Seschat [ebenfalls Wissensgöttin] ist neidisch deshalb klaut Thoth den Hund…….. und nun? Nun? Nun, da Seschat seine Frau ist und bei ihm wohnt, wird der Hund erstmal bleiben, wo er ist. ;D Allerdings ist ein Bisschen *hust* spannungsgeladenes Geplänkel vorprogrammiert.
[6] Anubis und Nephtys wachen gemeinsam nackt in dem Bett von Bastet auf….WAS IST PASSIERT? Zwischen den beiden nichts, denn sie ist seine MUTTER. Ich denke an eine Bettenverwechslung aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum. Dreimal dürft ihr raten, bei wem Bastet aufwacht. That awkward moment, wenn sie alle vier aufwachen und die Sache klären müssen ... >:)
[7] Horus und Bastet spielen Maat einen Streich…..welchen und wie? Schon wieder arme Maat ... die beiden sind glaub ich für fiese Streiche zu haben. Aber ich glaube, Maat, wird's mit Humor nehmen. 
[8] Seth wird versehentlich in ein Tier verwandelt und Thoth versucht ihn wieder zurück zu verwandelt…..und wie?(seid in Fandoms ohne Magie besonders Kreative =) ) Also bei einem Gestaltwandler würde das Zurückverwandeln wohl keine großen Probleme machen. Zuerst einmal würde Thoth zusammen mit den Anderen mal wieder darüber rätseln, was genau das Seth-Tier überhaupt ist. Dann würde er Seth ein paar Klamotten geben und ihn in einem Zimmer allein lassen, damit er sich von alleine wieder verwandeln kann.
[9] Bastet, Thoth, Maat, Anubis, Seth, Seschat, Nephtys und Horus sind auf Drogen und benehmen sich wie Kleinkinder…..Isis und Sekhmet sind die Babysitter ... Benehmen die sich alle nicht eh immer wie auf Drogen? Also das wird lustig für Isis und Sekhmet. Vielleicht sind sie ja noch immer zerstritten und die Drogen-Aktion ist eine der verrückten Aktionen ... *pfeif* 
[10]  Seschat schmeißt eine Party und lädt alle anderen ein…….hier hast du freie Wahl was passieren soll du musst nur folgende Wörter einbringen:HonigcocktailJust danceLimboSerienkillerkostümPing-Pong
Kein Problem. Klingt doch alles nach Alltag. XD
 Also jetzt hätte ich sogar richtig Lust, das zu schreiben. Dabei sollte ich doch erstmal am Roman weiterschreiben und den veröffentlichen. Zumindest einen der beiden Romane über diese erhabenen, weisen, majestätischen, göttlichen Wesen.
Ich habe auch noch zwei solche Memes zu meinen Höllen-Charakteren gemacht, aber eines von denen stammt von mir und ist daher perfekt auf die Charaktere zugeschnitten. Das andere ... weniger. Das hab ich auch einmal zu den Göttern gemacht, aber ich denke, eines pro Beitrag reicht erstmal. ;D
Ich amüsiere mich einfach zu köstlich über das Ganze. Und es ist schon überraschend, wie gut einige Sachen teilweise passen. Denkt man gar nicht. Ich glaube, ich werde das wirklich irgendwann mal schreiben. Ob und wann ich das hochlade, ist eine andere Sache - der Roman hat trotzdem Vorrang und es wäre auch etwas sinnlos, etwas zu posten, wenn das Hauptwerk nirgendwo online ist. Aber irgendwann wird das auch kommen. Den Spaß lasse ich mir nicht nehmen. ;D

Freitag, 20. Juni 2014

Abi, Abi, Abi, Abituuuuur! Abituuuuur! Abituu-u-ur!


Ja. Der Titel sagt's ja schon. Der Song auch.
Ich bin fertig! Ich habe mein Abi in der Tasche.
Heute war meine allerletzte Abiprüfung. Deutsch mündlich. Und es hätte einfach nicht besser laufen können. Alle anwesenden Lehrer waren hellauf begeistert, haben nur wenige Minuten gebraucht und waren sich bei den 15 Punkten (was eine 1+ ist) absolut einig. Die haben mich nicht nur gut benotet, es hat ihnen allen richtig Spaß gemacht, meiner Präsentation zuzuhören. Der Oberstufenkoordinator, welcher mir das Feedback gegeben hat, kam aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, hat wirklich nichts zu kritisieren gehabt.
Und damit steht mein Abitur-Schnitt fest.
1,2 werden es sein.
Das muss ich jetzt - Verzeihung für das Angeben - noch einmal ganz groß und fett und farbig mit tausend Ausrufezeichen posten (oder auch zwei).

Ich habe ein 1,2-Abi!!

Und außerdem habe ich damit in jeder Prüfung eine 1. Zweimal 1-, einmal eine glatte 1 und eine 1+.
Ehrlich, ich war selten so glücklich, glaube ich. Ich will nur noch laut singen und tanzen und schreien und feiern. XD Dabei bin ich stocknüchtern. Hab heute noch keinen einzigen Schluck Alkohol getrunken (was ja auch etwas früh wäre ...) 
Arbeit habe ich trotzdem noch eine Menge vor mir. Meine Freundinnen und meine schonungslos ehrliche Mutter sagten mir, dass ich mit dem Schnitt realistische Chancen habe, irgendwo an ein Medizinstudium zu kommen. Nicht in Heidelberg, gut, aber an einer guten Uni.

Für eine Freundin von mir ist es auch super gelaufen. Sie hat 13 Punkte und damit 1,3. Was auch das beste ist, was sie erreichen konnte (mit 14 oder 15 Punkten hätte sie ebenfalls noch 1,3 gehabt). Und ich freue mich riesig für sie.
Heute Abend geht's dann erstmal feiern, morgen Abend Public Viewing (mit Deutschland-Trikot und aufgemalter Fahne auf dem Gesicht), übermorgen Segeln. Und in der Woche danach werde ich neben Abiball, Entlassungsfeier, weiteren Abschiedsfeiern & Co auch noch anfangen müssen, mich mal ernsthaft über Unis zu informieren und Bewerbungen zu schreiben.
Aber das wird alles schon. Ich hab ein ganz gutes Gefühl dabei. Nur das Lernen für den HAMNAT wird stressig, aber naja, was soll's. Es muss ja sein. Und irgendwie freu ich mich da auch drauf.

Und dieser Beitrag war jetzt nur Angeberei, aber scheiße, das ist es mir wert. ^_^



Donnerstag, 19. Juni 2014

Prüfungs-Entspannung, Shipping und Geschwafel aller Art

Mir ist langweilig. Ich hätte einerseits viel zu tun, andererseits irgendwie auch nicht. Meine Powerpoint für die mündliche Abiturprüfung morgen ist fertiggestellt, ebenso wie die Karteikarten mit den Notizen, sowohl für die Prüfung als auch für das Kolloquium. Ich habe die Präsentation bereits meinen Freundinnen und meiner Mutter gezeigt und alle meinten, dass sie sehr gut ist. Die wenigen Anmerkungen, die sie hatten, habe ich bereits umgesetzt und jetzt muss ich das Teil nur noch ein paarmal üben, um ganz sicher zu sein, dass es genau 15 Minuten lang ist. Beim ganz spontanen Präsentieren ohne Notizen waren es etwa 15 Minuten und 50 Sekunden, deshalb denke ich mal, ich kriege das hin. Insgesamt habe ich nur sehr wenig Notizen, weil die mich beim Präsentieren eher durcheinanderbringen. Ich schaue so gut wie nie drauf, weil ich fast alles auswendig kann, und wenn ich doch mal drauf gucken muss, dann ist es mir lieber, wenn sie kurz und übersichtlich sind, damit ich nicht durcheinandergerate. Sonst verliere ich komplett den Faden.
Tja. Man könnte also sagen, ich bin vorbereitet für morgen.
Mein Gefühl diesbezüglich wechselt ständig. Mal habe ich ein sehr gutes Gefühl, mal denke ich, ich antworte an der Fragestellung vorbei. Und die ganze Zeit drängt ein Teil von mir, dass ich noch mehr Zitate raussuchen muss, um diese im Kolloquium parat zu haben. Naja. Das kann ich nachher ja noch machen.
Insgesamt bin ich bei meiner allerletzten Prüfung aber doch irgendwie ziemlich entspannt. Viel entspannter, als ich es von mir gewöhnt bin. Dabei lastet schon ein gewisser Druck auf mir, mindestens 14 Punkte zu machen, um mir die 1,2 im Abi zu sichern. Oder zumindest 13 für 1,3. Meine Mutter meinte zwar, der Präsentation würde sie durchaus eine glatte 1 geben, aber naja, ob mein Lehrer das auch so sieht ... wir werden sehen. Trotzdem bin ich irgendwie nicht allzu nervös. Und deshalb trägt dieser Eintrag auch ausnahmsweise mal den Titel Prüfungs-Entspannung anstelle von Prüfungsstress. XD

Abgesehen davon hält meine gute Laune auch weiterhin an. Das kommt nun etwas verspätet, aber ich habe mich ja riesig für Mexiko gefreut. Gleichstand gegen Brasilien, das ist 'ne Leistung. Und Guillermo Ochoa - den mexikanischen Torwart, der eine Wahnsinns-Leistung gebracht hat und dann wohlverdienter Man of the Match wurde - habe ich ja so dermaßen gefeiert, dass ich mir echt Sorgen um mich gemacht habe. Ich mutiere gerade ernsthaft zum Fan. Zum Fußball-Fan. O.o Aber die WM IST dieses Mal auch ziemlich mitreißend und ich gönne es den vermeintlich "leichten" Gegnern und Außenseitern total, dass sie sich auch mal richtig gut schlagen. Mal ehrlich, es ist doch auch langweilig, wenn immer nur dieselben gewinnen, nicht wahr? ;)
Witzig fand ich auch das Gespräch hinterher, bei dem man ganz deutlich heraushören konnte, wo die Sympathien lagen.

WIE AUCH IMMER DER MODERATOR HIESS: *blabla* Scheint ja nicht ganz geklappt zu haben für die Brasilianer. Woran liegt das?
OLIVER KAHN: *blabla* Aber Ochoas Leistung war auch einfach sensationell.
MODERATOR: *blablabla* Aber Brasilien *blabla* Was hat da technisch gefehlt?
OLIVER KAHN: *blabla* Ochoa *blabla* beste Torwartleistung der ganzen WM bisher

Da habe ich mich köstlich amüsiert. Und dem Kahn einfach mal recht gegeben. Wenn selbst ich als absoluter Fußball-Laie sehen konnte, dass der Ochoa das besonders gut gemacht hat, dann muss er wirklich gut gewesen sein. XD

Und irgendwie habe ich gemerkt, dass ich eine kleine Schwäche für die Lateinamerikaner habe. Im Spiel Spanien gegen Chile war ich für Chile. Und hab mich dementsprechend für die Chilenen gefreut, als sie gewonnen haben. Spanien hätte ich's auch gegönnt, so ist das nicht. Ich gönne jeder Mannschaft, die gut und einigermaßen fair spielt, den Sieg. Und trotzdem hab ich mich noch ein Bisschen mehr gefreut. ^^

Naja, ich sollte aufhören, über Fußball zu bloggen. Da ich nämlich immer noch sehr wenig Ahnung davon habe (Aaaaber ich versteh die Abseits-Regel! Von wegen keine Frau versteht die! Die ist aber auch wirklich nicht sonderlich kompliziert) und viel zu viele Länder auf einmal unterstütze (was auch der Grund ist, warum ich mir keine Flaggen ins Gesicht male, da sähe man mein Gesicht nicht mehr), kommt das wohl nicht bei allen gut an. ^^'
Reden wir stattdessen über eine andere Entwicklung, die mir ein Bisschen Sorgen macht. Ich - das Lia - habe in letzter Zeit viel zu oft Charaktere geshippt. Ich entwickle mich zur Pairing-Whore.
Gemerkt habe ich das daran, dass ich meine liebe Katzengöttin in einem RPG schon eine ganze Weile mit einem anderen Charakter geshippt hab. Jetzt werden die tatsächlich verkuppelt und Bastet und ich finden's witzig.
Aber das ist nicht alles. So spaßig das auch ist, es ist ein Nebenplay, eine Art Was-wäre-wenn-Spin-Off, das eigentlich nie wirklich passiert. Dafür meldet sich bei mir nun so etwas wie ein OTP. Ja. Genau. One true pairing. Das sind dann nur meine eigenen Charaktere, und wer mein Geschwafel in den letzten Wochen mitverfolgt hat, wird wissen, wen ich meine. Wer es noch nicht weiß, findet in diesem Video vielleicht einen kleinen Hinweis. ;) Auch wenn's bei mir weniger kuschelig und mehr "Was sich neckt ..." ist. Aber ich wollte ein süßes Tiervideo einstellen und deshalb mach ich's auch. Basta. -__-
Zugegeben, die zwei sind nie ein klassisches Paar. Ihre Beziehung ist nicht so klar definiert und wer bei den beiden auf Rosen, Sonnenuntergängen und Küssen im Regen hofft, kann ewig warten. davon halten sie beide nichts und ihre Beziehung ist eher etwas zwischen offener Beziehung (heißt, sexuelle Aktivität mit anderen Leuten ist kein Problem), Freundschaft Plus, gewöhnlicher Freundschaft und, äh, ehrlich gesagt hat ansonsten niemand da einen genauen Überblick, weder die Autorin noch die Charaktere. Aber diese undefinierte Schwebebeziehung hat bei beiden nun einmal einen hohen Stellenwert und sie fühlen sich damit am wohlsten.
Aber wenn man es sich mal so recht überlegt ... so viel Anti-Kitsch-Humor ist ich auch in die Sache reinbringe, eigentlich ist das ja hoffnugslos romantisch. Ich mein, die zwei sind Sandkastenfreunde. Beste Freunde. Und mit so einer ganz offenen Schwebebeziehung zufrieden zu sein und nicht eifersüchtig zu werden, erfordert schon sehr viel Vertrauen, und es heißt auch, dass beiden der Andere jeweils enorm wichtig ist. Wenn dem nicht so wäre, dann würde das gar nicht funktionieren.
Und das wiederum bedeutet, dass das Lia eine verkappte Romantikerin ist. Hm. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll ... aber verdammt, eigentlich shippe ich die zwei schon seit ich 14 bin! Und ich bin dank IB geistesgestört. Das reicht doch eigentlich, um ein OTP zu haben ohne als romantisch zu gelten, oder? ^^' XD

Dienstag, 17. Juni 2014

Gute Laune die zweite

Mit des Lias guter Laune geht es nun weiter. Gestern war ich ja wirklich sehr gut drauf. Übermüdet gut drauf und mit einem leichten Nervenschaden, aber gut drauf.
Meine Mum und ich haben uns auch noch einen schönen Abend gemacht, mit selbstgemachten Muffins, Chips, Bier und Fußball gucken. Ja, genau. Ich saß mit Deutschland-Girlande um den Hals und Bierchen in der Hand auf dem Sofa und hab mitgefiebert und bei jedem der vier Tore gejubelt.
Hehe.
4:0.
Das ist ein Grund zum Freuen.
Und nun habe ich gemerkt, dass die WM mich mal wieder mitgerissen hat. Obwohl ich dem Fußball normalerweise mit ziemlicher Ahnungslosigkeit und Gleichgültigkeit begegne. Und bei den meisten Spielen ist es so, dass ich keine Ahnung habe, wen ich unterstützen soll (das schwierigste war ja Deutschland gegen England ... als ich in England war). Ich gönne es irgendwie allen, zu gewinnen.
Bei einigen Spielen fiebere ich aber eben doch mit. Unter anderem heute um 21 Uhr.
Es ist doch nur Ehrensache, dass ich Mexiko unterstütze. Unabhängig davon, wie verschwindend gering ihre Chancen gegen Brasilien sind. *hust* Man darf ja wohl träumen.
Ich habe mir auf ein Italien-Fähnchen (diese kleinen Dinger an den Zahnstochern) bereits den Adler und die Schlange draufgemalt, um eine kleine Flagge zu machen. Wo auch immer ich die dann hintun werde, Muffins haben wir nämlich keine mehr übrig.
Tja, da sieht man, wie schnell das Lia sich mitreißen lässt. Aber ich mag die WM nun einmal. Hab sie schon immer gemocht. Und egal wie sinnbefreit es eigentlich ist, 22 Bekloppten zuzugucken, die einem Ball hinterherrennen, wenn's Spaß macht und niemandem schadet, ist da doch nichts Verwerfliches dran. ^^
Rosita empfindet bei meinen Präferenzen übrigens auch eine gewisse Genugtuung.
Weißt du, ich empfinde den Hype, der um ein einfaches Spiel veranstaltet wird, als übertrieben und unnötig. Und wie du es bereits sagtest, besteht ein Fußballspiel vor allem aus 22 Bekloppten, die 90 Minuten lang einem Ball hinterherrennen. Aber verdammt, wenn du heute Abend für Brasilien wärst, dann könntest du aber was erleben.
Yay. Es macht doch viel mehr Spaß, zusammen mit seinen Hirngespinsten die Realität zu ignorieren. Die Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass die Realität unwichtig ist.
Und der Beitrag trägt - mal wieder - das Label "Sinnbefreites". Wenn überrascht's. XD

Montag, 16. Juni 2014

Schriftliche Abiturnoten und andere Nervenschäden

Heute war es so weit. Wir haben erfahren, wie wir in den schriftlichen Prüfungen abgeschnitten haben. Ich habe ja in letzter Zeit wenig über die Schule gebloggt, aber ich kann euch sagen, meine Nerven lagen blank. Bei jeder Prüfung, besonders aber bei meinem eigentlich besten Fach Englisch, hatte ich irgendwann ein schlechtes Gefühl. Ich wollte irgendwann auch ein schlechtes Gefühl haben, damit ich nicht enttäuscht bin. Nun würde ich gerne den ganzen Vormittag chronologisch erzählen, weil es immer Spaß macht, die Leser auf die Folter zu spannen, aber dazu fehlt mir die Energie. Auch, wenn es eine lustige Erzählung gewesen wäre. Aber da ich kaum geschlafen habe, hier gleich die Ergebnisse, die mich so mitteilungsbedürftig gemacht haben:

Englisch: 14 (glatte 1)
Biologie: 13 (1-)
Psychologie: 13 (1-)

Kennt ihr diese Mischung aus Keuchen, Quietschen und angedeutetem Lachen, die man von sich gibt, wenn man so richtig erleichtert ist? Dieser Laut kam von mir, als ich den Zettel, auf dem die Noten standen, umgedreht hab. Und dann habe ich noch einige Sekunden lang auf diese Art laut weitergeatmet, bevor ich mich wieder beruhigt hab. Nun ja, fast. Da ich kaum geschlafen habe und somit komplett übermüdet bin, und durch die Anspannung davor, war ich wohl ein Bisschen drauf wie auf MDMA. Aber das geht schon in Ordnung. Ich bin einfach glücklich. Komischerweise empfinde ich gar nicht übermäßigen Stolz, auch wenn ich unglaublich erleichtert bin, sondern vor allem ... Genugtuung. Was auch irgendwie arrogant klingt, aber ich habe das Gefühl, dass sich das so gehört mit den Noten. Dass ich das geleistet hab, was ich hätte leisten können und sollen und deshalb alles gut ist. So in etwa. Aber für ganz intensive Gefühle und Jubeln bin ich wohl zu müde. XD

Ich habe nun ausgrechnet, wie mein Schnitt noch werden kann. Wenn ich in der mündlichen Deutschprüfung komplett versagen sollte, ist mir (sofern ich da trotzdem noch einen Punkt schaffe und somit nicht durchfalle) immer noch ein Schnitt von 1,6 sicher.
Das Beste, was ich erreichen kann, sollte ich in der mündlichen Prüfung 14 oder 15 Punkte kriegen, ist ein Schnitt von 1,2. Bei 13 Punkten wären es 1,3 und da ich in der PL ebenfalls 13 Punkte hatte, könnte das durchaus drin sein. Bei einer zwei, selbst bei einer Zwei Minus (10 Punkte), wäre es immer noch 1,4. Also habe ich realistische Chancen, einen besseren Schnitt als 1,5 zu kriegen. ^^
Für ein Medizinstudium reicht das alles natürlich trotzdem hinten und vorne nicht, aber damit kann ich leben. Da gibt es viele Möglichkeiten, auf Umwegen an eines heranzukommen. Und wenn's nicht klappt, dann studiere ich eben was Anderes. In die Forschung kommt man ja auf vielen Wegen.

Und - ja, ich weiß, ich wiederhole mich - ich bin glücklich. Bald wird es hier unter dem Tag "Schule" nichts mehr zu lesen geben. Dafür kommt hier wohl bald ein Label namens "Uni" dazu. Ich muss sagen, ich freue mich auf den ersten Eintrag damit. ^^

Sonntag, 15. Juni 2014

Notizen, Notizen, Notizen und ein Einblick in des Lias organisiertes Chaos

Ich habe ja eine große Schwäche für hübsche Notizbücher und Stifte. Eine viel zu große Schwäche.
Als ich in England war, hatte ich diese dank der großen Auswahl an solchen Dingen - sowohl bei Läden wie WHSmith als auch in gewöhnlichen Supermärkten, da auch noch so herrlich günstig - am allerwenigsten unter Kontrolle. Mit dem Ergebnis, dass ich irgendwann bestimmt zehn angefangene Notizbücher hatte. Das war nämlich so eine Macke von mir - ich habe die Bücher angefangen und bin dann nie über mehr als drei Seiten hinausgekommen, und dann war ich nicht mehr zufrieden und brauchte ein neues, leeres Buch für neue Ideen. New and shiny eben.
Jetzt kaufe ich mir keine Notizbücher mehr. Da hab ich echt für mein ganzes Leben ausgesorgt, zumal ich auch noch zahlreiche Notizblöcke geerbt habe. die ich auch noch irgendwie benutzen muss. Ähem. Also in der Uni werd ich viel schreiben müssen, insofern ...
Jedenfalls halte ich es inzwischen aber etwas besser durch, mit in einem Heft Notizen zu machen. Dass ich jetzt trotzdem mehrere benutze, ist vielleicht suboptimal, weil ich sie dann nicht voll kriege. Aber zumindest hat das Ganze System. Nun habe ich also
- ein schwarzes Blanko-Heft A6 mit Lederoptik für alles. Einfach alles. Schnelle Einfälle, To-Do-Listen, Wegbeschreibungen, Skizzen (ich hab da eine von Taweret, die ursprünglich Bastet werden sollte), Geschichtenideen und -planungen. Das ist auch schön ... customised (wie auch immer das auf Deutsch heißt) - da hab ich mit weißem Stoffmalstift (ja, ich weiß) das Led Zeppelin-Logo raufgemalt, ein Zitat aus Hamlet, noch in weiteres Shakespeare-Zitat und auf den "Buchrücken" ganz dich in Grobuchstaben "Notebook". ich habe eine Bändchen mit Schlaufe reingeklebt, an die man einen Stift klemmen kann, und das Lesezeichen-Bändchen ist leider rausgefallen, aber das werde ich zusammen mit einem weiteren wieder ankleben. Ähm, ja, ganz personalisiertes Notizbuch für alles
- ein grünes, elegant schlichtes Notizbüchlein, in dem ich mal angefangen hatte, Don't fear the reaper aufzuschreiben. Jetzt fungiert das dazu, sämtliche Ideen zum Grimmyversum, sowohl zum Roman als auch zum Geschichtensammler aufzuschreiben. Und wenn ich mit beiden durch und das Notizbuch noch nicht voll, benutze ich die restlichen Seiten eben für andere Sachen. Eine weitere große Idee, ich wüsste da schon, welche passt. (Ja, ich weiß, wie das klingt ... aber die Notizbücher passen wirklich zu den Geschichten, von der Aufmachung und dem ... Feeling her)
- ein rotes, sehr altes Buch, auf dem ich (was leider schon arg verwischt ist) einen kleinen Teufel gemalt hab und "devilish notebook" raufgeschrieben hab. Das sollte ursprünglich mal mein Notizbuch für alles werden, jetzt ist es für - Surprise - Zur Hölle! und andere teuflische Geschichten reserviert. Und sollte es noch nicht voll sein, wenn ich mit Zur Hölle! durch bin, dann plane ich darin meine (ziemlich hässlichen und zynischen) Dystopien.
- So, und jetzt kommt das Beste. Ich bin nämlich eigentlich kein Fan davon, so viele Notizbücher auf einmal zu führen, aber für irgendetwas muss ich sie ja verwenden und so kriege ich zumindest etwas Ordnung in meine Ideen. Was ich aber am liebsten mag, ist die Lösung, die ich für Nichts währt ewig gefunden habe - einen A5-Schnellhefter mit vielen A5-Klarsichthüllen drin, wo ich einfach Blätter mit Notizen aus einem Notizblock einhefte. Besagter Notizblock ist auch noch so schön vergilbt, was irgendwie zur Geschichte passt - weil die Idee selbst alt ist und weil da so viel ... Altes vorkommt ... äh, ja, niemand muss meine nüchterne Stoner-Logik verstehen. Das Papier hat meiner Meinung nach sogar ein Bisschen Papyrus-Optik. Und wenn ich mit Nichts währt ewig (und hinterher wohl Amnesia) durch bin, kann ich die Zettel einfach rausnehmen und das Teil für was Anderes verwenden. ^^
Tja, und wenn ich mein Handy wiederhabe, fotografiere ich die Teile vielleicht mal, um mein strukturiertes Chaos auch visuell präsentieren zu können. XD
Jedenfalls habe ich bezüglich Nichts währt ewig aber noch einmal gut Nachrichten. Die Geschichte ist jetzt nämlich auch durchgeplant. Aber nicht kapitelweise, das hat ja nicht funktioniert. Diesmal habe ich einfach die Ereignisse, die vorkommen sollen, in einer Kette aufgeschrieben. Ab und zu musste ich was ändern, aber nun habe ich die grobe Planung, die mir genug Orientierung gibt, um mit einem sicheren Gefühl weiterzuschreiben, aber auch genug Freiraum, den ich bei dieser Geschichte brauchen werde. Da ist Vieles noch offen geblieben, was sich beim Schreiben ergeben wird, und ich habe nicht ganz bis zum Ende geplant, weil ich mehrere Ideen für das Ende habe. Deshalb werde ich nun Alex' Ratschlag befolgen und erst entscheiden, wenn ich so weit bin. Nur einen Epilog habe ich schon im Kopf, aber der wird natürlich nicht verraten. ;)

Donnerstag, 12. Juni 2014

Von Tom Jones, einer rolligen Grinsebastet und anderen Dingen, mit denen man eine Katzengöttin ärgern kann

Ich kann es einfach nicht lassen mit den tierischen Scherzen. Und diesmal gehen sie mal wieder auf Kosten meines lieben kleinen Kätzchens. Gestern habe ich mal wieder überlegt, was es noch für Dinge gibt, mit der man die Gute noch aufziehen kann. Ich meine, Helge Schneider und Tom Jones sind da noch harmlos. Den Spitznamen Cheshire Bastet, den ich ihr gegeben hab, empfindet sie eher als eine Ehre. Auch wenn ich mit dem Wort Grinsekatze auch noch etwas ganze Anderes verbinde, weil ... äh, wollt ihr das überhaupt hören?
Jedenfalls, nach einem äußerst interessanten Chatgespräch im RPG gestern (Klick mich, ich bin eine Schleichwerbung) habe ich angefangen, zu überlegen, wie Bastet wohl auf Baldiran und Katzenminze reagieren würde.
Zu Recherchezwecken *hust* habe ich mir gleich darauf mehrere Videos auf YouTube angesehen, die die Spezies Felis silvestris catus bei der Interaktion mit besagten Pflanzen zeigen. Denn ich möchte Bastets Reaktion darauf natürlich so nah wir möglich daran anlehnen.
Des Weiteren habe ich gleich mal gegooglet, was das Zeug überhaupt mit den Tierchen anstellt - es ist übrigens genetisch bedingt, nicht alle Katzen reagieren drauf - und war, ähem, zu müde, mir alles durchzulesen. Normalerweise würde ich jetzt etwas detaillierter beschreiben, welche Chemikalien in den Pflänzchen enthalten sind und was die mit dem Katzenhirn anstellen, aber wie gesagt, ich habe es nicht mehr im Kopf und muss mich daher auf die grobe Erklärung "chemische Reaktion" beschränken. Scheinbar sind in Katzenminze Chemikalien enthalten, die man auch im Urin eines geschlechtsreifen Katers findet (aber e reagieren beide Geschlechter drauf) und Baldrian wirkt auf Katzen wie ein aufputschendes, starkes Aphrodisiakum.
...
Nun. Weiter geht's mit Bastet. Nach einigen umfangreichen und äußerst aufschussreichen Recherchen habe ich, glaube ich, eine grobe Idee, welche Wirkung genau das Zeug auf meine Katzengöttin haben wird. Kleine Mengen heitern sie nur an, weil sie natürlich mehr davon braucht. Wenn aber genug von dem Zeug vorhanden ist (und Bastet geht ziemlich bald dem Drang nach, so viel wie möglich davon zu sammeln), dann riecht sie daran, isst ein paar der Blätter, und erreicht ziemlich bald den Zustand, den man allgemein als high bezeichnet - eine niedrige Hemmschwelle, sie empfindet alles als lustig und wird, ähnlich wie bei der "Kuscheldroge" MDMA (auch bekannt als Ecstasy) *hust* anhänglich, eziehungsweise ... rollig. (Dazu muss ich sagen, dass Bastet als Liebes- und Sexualitätsgöttin sowieso schon recht aktiv ist und eine hohe Libido hat, auch im nüchternen Zustand.) Eine weitere, etwas einzigartigere Wirkung ist, dass sie sich die Kleider vom Leib reißt - mit der Begründung, dass Klamotten nur nerven - und sich in den Pflanzen wälzt. Was natürlich alles Andere als hinderlich ist, wenn sie gerade dabei ist, jede nicht mit ihr verwandte Person über 25 in ihrem Umfeld zu verführen.
Dreimal dürft ihr raten, welcher weitere Lieblingsgott von mir eines ihrer ersten Opfer wird.
Und singen tut sie auch. Spy on me, baby, use a satellite ... Genau. Nicht What's new, pussycat, aber auch Tom Jones.
Tja, das ist sie - die Wirkung von Katzenminze und Baldrian auf die ansonsten recht menschliche Katzengöttin. Im RPG wird die auch auf jeden Fall einmal vorkommen und vielleicht auch in einem Spin-Off.
ANUBIS: *bricht in schallendes Gelächter aus*
BASTET: .......
Allerdings ist Bastet natürlich nicht die Einzige, die so eine Behandlung bekommt. Bald widme ich mich auch allen hündischen Dingen, mit denen man Anubis auf die gleiche Art ärgern und vielleicht auch stoned kriegen kann.
ANUBIS: *verstummt schlagartig* ........
BASTET: *bricht in schallendes Gelächter aus*
ALLE ANDEREN GÖTTER: Die zwei? Kennen wir nicht. Gehören nicht zu uns. Sind uns zugelaufen.
Jaja. Wartet nur ab, bis ich zur Mauser komme. 3:)


EDIT: Und da ich gerade wieder in Schreiblaune bin - vermutlich, um nicht am mündlichen Abi arbeiten zu müssen - hier noch ein sehr kurzer Teaser aus der Geschichte, von der ich gestern schon den Prolog gepostet hab. Ich verrate aber nicht, wessen Stimme das ist. Alex wird es sich vielleicht denken können, weil sie die Idee kennt, der Rest wird sich überraschen lassen müssen. Das wird nämlich erst später aufgedeckt. ;)

Ich habe lange nichts mehr von der Welt mitbekommen. Hätte jemand von meiner Existenz gewusst, hätte man mich wohl für einen Gefangenen gehalten, was auch der Wahrheit entsprochen hätte. Wäre ich jedoch nicht gefangen gewesen, hätte ich nie so lange überdauert. Dann würde ich jetzt nicht mehr existieren. Im Nachhinein betrachtet wäre das vielleicht besser gewesen. Durch meinen Tod wäre vielen Menschen großes Leid erspart geblieben. Aber ich habe es schon immer vorgezogen, zu leben. Egal in welcher Form.

Dienstag, 10. Juni 2014

Danke...

...für 4000 Aufrufe.
Das war eine schöne Überraschung vorhin, als ich in meine Statistiken geguckt hab. Da waren es genau 4000 Aufrufe, jetzt sind es sogar 4001. Da freut sich doch das Bloggerherz. Also, vielen Dank dafür. :)
Ich habe zwar kein Riesenpublikum, aber ich freue mich über jeden einzelnen Leser.

Und da ich hier in letzter Zeit - bis auf einen sinnbefreiten Songtext - nicht viel gepostet habe, lade ich hier nun ein Prolögchen hoch. Denn geschrieben habe ich, neben Vorbereitungen auf das mündliche Abitur. Alle schriftlichen Prüfungen habe ich schon hinter mir, den Jubel und die Verzweiflung auch und jetzt sehe ich das mit meinen Noten pessimistisch-pragmatisch: ein Teil von mir erlaubt mir einfach nicht, ein gutes Gefühl zu haben, um nicht zu riskieren, dass ich danach enttäuscht bin. Aber eine Katastrophe wird es dank der Semesterzeugnisse doch nicht. Tja, und abgesehen davon mache ich mir darüber lieber so wenig Gedanken wie möglich - in sechs Tagen erfahre ich die schriftlichen Noten ja sowieso - und konzentriere mich lieber darauf, dass Deutsch etwas wird. Das Buch, zu dem ich arbeite, ist jedenfalls genial und eine Gliederung und eine Powerpoint-Präsentation habe ich auch schon. Da wird zwar noch viel verändert, verbessert und umstrukturiert, aber der Kern steht. ^^

Wie auch immer, ich schweife ab. Kommen wir zum Prolögchen. Ich verrate jetzt aber nicht, zu welcher Geschichte das ist - man wird es sich wahrscheinlich eh denken können. ;)
Ich weiß auch nicht, wann ich an der Geschichte weiterschreiben werde. Deshalb landet der Prolog erstmal nur hier und auf keiner Autorenwebsite, wo ich doch ein schlechtes Gewissen kriegen würde, wenn ich erstmal Spannung aufbaue (zumindest HOFFE ich, dass der Prolog Interesse weckt *hust*) und dann wochen- oder vielleicht sogar monatelang nichts mehr kommt. ^^'
Hier ist jedenfalls der Prolog, noch kaum überarbeitet, nicht betagelesen und deshalb suboptimal, aber zumindest schon mal schön tragikomisch. ^^

Wir sind alle nicht mehr das, was wir früher einmal waren. Ich ganz besonders nicht. Wenn ich zurückblicke auf mein altes Selbst, dann sehe ich kaum noch Gemeinsamkeiten mit dem Wesen, das ich jetzt bin. Vielleicht ist das gut so. Vielleicht würde der, der ich damals war, nicht auf die Welt, wie sie heute ist, gehören. Denn alles in ihr befindet sich in einem ständigen Wandel, nichts ist von Bestand. Das Einzige, was im Leben gewiss ist, ist die Veränderung. Wir steuern alle auf Neues zu, auf Blütezeiten und Verfall, und auf unser Ende. Nichts auf dieser Welt währt ewig - kein Leben, kein Gefühl, kein noch so kostbarer oder verhängnisvoller Augenblick. Und vielleicht auch nicht der Tod.
~~~
Wüste Sahara, ca. 60 Kilometer von Kairo entfernt, Ägypten, 14. Juli 2008 
Er hatte von einem Gott etwas Anderes erwartet. Jemanden, der erhobenen Hauptes durch die Welt schritt und auf Menschenwürmer wie ihn herabblickte, sich ab und an mit ihnen amüsierte, aber dennoch stolz und erhaben blieb. Der Mann, der ihm gegenüber im Wüstensand erschienen war, hatte weder das Haupt erhoben, noch blickte er auf irgendwen herab. Genaugenommen sah er niemanden an, sondern starrte lediglich auf den Boden. Die roten Haare hingen ihm ins Gesicht, sodass sein Gesicht nicht sichtbar war und er umklammerte die angezogenen Beine mit seinen schmalen Armen. Das also war Seth, der Gott des Chaos. 
„Du kannst froh sein, dass ich gerade im Duat war“, sagte Seth und sah auf.
„Sonst hätte ich dein, ähem, Gebet wahrscheinlich gar nicht gehört.“ Das Wort spuckte er spöttisch aus, als würde es ihn anwidern, es in den Mund genommen zu haben. „Wie ist dein Name?“
„Richard Salony“, antwortete er sofort. 
„Nein, das ist er nicht. Du bist ein verdammt schlechter Lügner. Aber mir soll es egal sein.“
Richard schnaubte leise. Es stimmte, er hatte seinen richtigen Namen nicht verraten, weil er ihn selbst vergessen wollte. Er wollte Richard Salony sein, weil Richard Salony ein anderer Mensch war. Jemand, den das Leben noch nicht gebrochen hatte, der noch etwas verändern konnte.
Anna. Ruben.
Nur lügen, das konnte er eigentlich. Das konnte er sogar sehr gut.
„Nun sei doch nicht gleich beleidigt, Richard Salony.“ Seth lachte leise auf.
„Sag mir lieber, was du von mir willst.“
Sylvia. 
Er wollte sie wiederhaben.
„Ich will, dass du mir dabei hilfst, etwas ganz Bestimmtes zu finden“, erwiderte Richard und holte ein Bild aus seiner Tasche hervor - die beste Abbildung, die er während seiner Recherchen hatte finden können. Seth betrachtete es eine Weile und zog irritiert die Augenbrauen zusammen. 
„Kannst du so etwas nicht einfach online bestellen?“ 
Den Gesichtsausdruck, mit dem Richard Seth anstarrte, schien dieser unglaublich amüsant zu finden, denn er brach in schallendes Gelächter aus.  
„Was schaust du mich so an, Kleiner? Dachtest du etwa, ich würde im vorletzten Jahrtausend festhängen?“ 
Zumindest im letzten Jahrhundert, dachte Richard, während er Seths Sonnenbrille, die schwarze Lederjacke und die zerschlissenen Schlaghosen betrachtete. Wie ein Gott sah er damit nicht aus und erst recht nicht, als wäre er dem 21. Jahrhundert entsprungen. Oer als wäre seine Kleidung im 21. Jahrhundert hergestellt worden, ihrem Zustand nach zu urteilen. All das hatte Richard wirklich nicht erwartet. 
„Nur hilft es mir nicht, mir eine billige Kopie dieses Gegenstands zu kaufen.“ Das würde weder Anna noch Ruben noch Sylvia zurückbringen. 
„Ich suche ein ganz bestimmtes, über dreitausend Jahre altes Exemplar. Das, welches vor hundert Jahren dem Archäologen Simon Pierce in die Hände gefallen ist.“ 
„Das ist ja fantastisch. Und woher, glaubst du, soll ich wissen, welches von den tausenden Originalen in dem Alter ausgerechnet Simon Pi…“ Da unterbrach Seth sich. Plötzlich schien ihm ein Licht aufzugehen. Seine Mundwinkel hoben sich zu einem spöttischen Lächeln an. „Ah“, sagte er.„Ich glaube, ich erinnere mich. Damit kommst du nicht weit. Bei dem Ding handelt es sich bloß um eine dumme Geschichte, die sich ein paar Irre vor hundert Jahren ausgedacht haben.“ Dabei lachte er leise und boshaft. 
„Nein“, flüsterte Richard. Das konnte nicht sein. Es musste etwas an der Legende dran sein - wenn nicht, dann waren all seine Mühen umsonst gewesen. Dann würde er Sylvia nie wiedersehen. Und Anna. Oder seinen kleinen Ruben. „Du lügst! Du willst mir nicht helfen, und deshalb lügst du!“ Was konnte man auch Anderes von einem bösen Gott wie Seth erwarten? Aber Richard brauchte seine Hilfe dringend. Wer außer Seth würde ihm bei seinem Unterfangen helfen? 
Anna. 
Seth sah Richard ernst an und grinste dann. Er grinste die ganze Zeit, wie ein Totenkopf, und lachte wie ein schreiender Geier - als wäre er dazu geboren worden, zu spotten. 
„Du glaubst wirklich ganz fest daran, dass du damit etwas erreichen kannst, nicht wahr? Was auch immer das sein soll.“ 
Ruben. 
Richard nickte. Auch, wenn er vor allem glaubte, weil die Hoffnung das Einzige war, was ihn davon abhielt, den Verstand zu verlieren. 
Sylvia. 
„Und was springt für mich dabei heraus?“ Jetzt wirkte der Chaosgott interessiert. Seine Frage hatte Richard bereits erwartet. 
„Rache“, antwortete er schlicht. Er kannte Seths Geschichte und wusste, was seine eigene Familie ihm angetan hatte. „An Isis und Horus. Und an Anubis.“ Richard war sich sicher, dass Seth sich diese Chance nicht entgehen lassen würde. Doch dieser grinste nur matt und winkte nur müde ab. 
„Wenn ich Interesse daran hätte, mich zu rächen, dann hätte ich es schon längst getan. Dazu brauche ich keine Hilfe von einem Menschen.“ 
Kurz breitete sich Panik in Richard aus. Wenn Seth ihm nicht half, dann hatte er keine Chance. Dann waren Anna, Ruben und Sylvia für immer verloren. Doch dann fiel ihm eine weitere Sache ein, mit der er Seth vielleicht locken könnte. Entweder das oder der Gott würde ihn für so eine anmaßende Äußerung in der Luft zerreißen. Aber einen Versucht war es wert. Immerhin hatte Richard nichts zu verlieren. 
„Vielleicht nicht. Aber ich weiß, was du niemals ohne fremde Hilfe haben kannst. Wenn du mir hilfst, dann biete ich dir Fruchtbarkeit. Ich werde dir nach mehreren Jahrtausenden ermöglichen, ein Kind zu zeugen.“
Richard rechnete mit dem Schlimmsten, als Seth sich anspannte und ihn eindringlich ansah. Die Sonnenbrille hatte er inzwischen angenommen, sodass Richard deutlich sehen konnte, wie der Gott ihn aus verengten Pupillen fixierte. 
„Wie fest glaubst du daran, dass du das hinbekommst?“, fragte Seth. Richard konnte den Ton, der in seiner Stimme mitschwang, nicht beurteilen und begriff auch den Sinn der Frage nicht, aber er beantwortete sie dennoch. 
„Ich glaube nicht nur daran, ich weiß, dass es möglich ist.“ Das Objekt, das er suchte, war zu noch viel Größerem in der Lage. Wenn er es schaffte, seine Familie damit zurückzuholen, dann würde es ein Leichtes sein, dem Gott seinen Wunsch zu erfüllen. 
„Gut. Ich helfe dir.“  
Richard lächelte. Jetzt hatte er den Gott in seiner Gewalt. Es stimmte also doch, dass jeder einen Schwachpunkt hatte, sogar Götter. Man musste ihn nur finden. 
Anna. Ruben. 
Bald würde er sie wiedersehen. Zusehen, wie sie aufwuchsen. Zur Schule gingen. Ihren Abschluss machten. Diesmal würde er sie beschützen. 
Sylvia 
Sie würde nachts wieder neben ihm liegen. Er würde sie in seine Arme schließen und sie nie wieder gehen lassen. 
Endlich würde alles wieder so sein wie früher. Als hätte es den Schmerz nie gegeben. 

Ähem. Ich muss mich korrigieren. Ich HOFFE, dass der Prolog schön tragikomisch ist und Seths Art (und sein Online-Spruch) nicht einfach nur unpassend wirkt. Kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen. Aber verdammt, der Typ IST so drauf. Deshalb bin ich gerade auch so in ihn vernarrt. XD

Mittwoch, 4. Juni 2014

Our Hot Carrot Love oder auch: mir ist langweilig

Projekte sind schon etwas Feines. Oder eher Projektethreads. Da kriegt man zum Teil die lustigsten Sachen zu sehen. Diesmal war es diese Seite, die es mir angetan hat. Verlinkt wurde dieser nette Generator in einem inzwischen gesperrten Thread und ich musste natürlich gleich damit herumspielen und versuchen, die sinnbefreiten Texte zu singen und auf der Gitarre zu begleiten. Zu dumm, dass ich mir die Melodie der Strophe nach dem ersten Refrain nie merken konnte und die vom Refrain nach der zweiten Strophe auch nicht.
wie auch immer, diesen Text hier kann ich meinen wenigen Lesern einfach nicht vorenthalten. Ich glaube zwar, ich könnte eine bessere Ode an den Kaffee schreiben (bzw habe mich ja auch schonmal daran versucht), aber trotzdem - hier ist er also, der Song, den ich nicht zu Ende singen konnte, weil ich zu sehr lachen musste:

Our Hot Carrot Love
    - A Love Song For Coffee

by my humble self




This one's for you Lord coffee!



My love for you is like the most hot carrot,
Your face reminds me of aromatic cats,
Together, we are like chocolate and vanilla.



Oh darling coffee,
My hot carrot,
My aromatic pepper,
The perfect companion to my chocolate soul.



Opium poppies are red,
The seas are blue,
I like Guinness,
But not as much as I love drinking with you!



Oh darling coffee,
Your eyes are like fulfilling cups on an autumn day,
You're like the most sacred doctor to ever walk in Hamburg.



Your aromatic face,
Your vanilla soul,
Your fulfilling eyes,
Your sacred doctor being...



How could I look at another when our hot carrot love is so strong?



I love you Lord coffee!



Mal ehrlich - das ergibt doch immer noch mehr Sinn als so manche Sachen in den Charts, meint ihr nicht auch? Natürlich. XD

Ansonsten habe ich mich vor einiger Zeit auch durch die Meme-Projekte geklickt und da meine eigenen Charaktere durchnummeriert. Mal sehen - vielleicht stelle ich das auch irgendwann mal hier vor. Sinnbefreit genug wäre es auf jeden Fall, um ins Scrapbook zu passen. ;D

Man merkt so gar nicht, dass mir langweilig ist, was? Nee, wirklicht nicht. dabei hätte ich doch eigentlich genug zu tun. P: