♫♪ Keep calm and rock on.

Samstag, 14. November 2015

Sie lebt noch

Ja, ich lebe noch. Nach monatelanger Flaute, anämisch anmutender Müdigkeit und Lustlosigkeit und allgemeiner Faulheit, komm ich jetzt langsam zurück und will meinen Blog hier auch wieder etwas aufleben lassen. Theoretisch hätte ich ja wieder ne Menge zu erzählen. Nach meinem ersten Praktikum war ich ja einen Monat lang in Freiburg, um mein zweites dort zu machen, und Freiburg bestand ... Freiburg bestand aus vielen Dingen, von denen nicht alle wirklich vorbildlich waren, und irgendwo war da auch noch die Arbeit. XD Die war eigentlich super, aber auch ermüdend (gut, wenn man kaum schläft und verkatert zum Frühdienst kommt, dann ist's klar, dass man ein Biiiiisschen müde ist). Irgendwie ist es schon merkwürdig, wie weit entfernt das inzwischen alles scheint, obwohl es erst zwei Monate her ist. Im Sommer war dafür die Uni in den Hintergrund gerückt. Jetzt gehe ich irgendwie wieder meinem üblichen Alltag aus Vorlesungen, Seminaren, Arbeit aufschieben, essen und schlafen nach. Wobei, letzeres wohl ein Bisschen zu wenig. ^^'
Aber immerhin werd ich jetzt langsam wieder aktiver. ^^ Gestern hab ich endlich wieder ein paar Kommentare auf Poolys geschrieben und jetzt ist der Blog hier dran. Viel Zeit habe ich zwar nicht, weil ich noch eine Menge zu tun hab und mit meiner chronischen Aufschieberitis für alles doppelt so lange brauche, aber, äh ... ein Anfang ist ein Anfang? Oder so. XD
Und außerdem hab ich auch endlich wieder eine Kurzgeschichte angefangen, die fast fertig ist. Ich bin extrem aus der Übung ... man merkt mir wirklich an, dass ich lange nichts mehr geschrieben hab. Aber allzu schlecht wird sie am Ende hoffentlich trotzdem nicht sein. Einen kleinen Ausschnitt kann ich hier gleich hochladen, die ganze Geschichte wird dann demnächst auf Poolys und eventuell Fanfiktion.de zu finden sein. Da bin ich zwar endgültig weg aus dem Forum und werd wohl auch nicht wiederkommen, aber ich habe überlegt, alles was ich schreibe trotzdem dort hochzuladen, weil es da für jeden sichtbar ist, auch für die, die nicht auf Poolys angemeldet sind. Und ansonsten war's das irgendwie auch schon ... irgendwie hatte ich auch schon mal mehr zu melden. Aber spätestens nach den nächsten Modulprüfungen (noch zweieinhalb Wochen *würg*) wird sich das hoffentlich wieder ändern. ^^

Vielleicht war ich naiv, weil ich mir eine kitschige, auf tragische Weise glamouröse Abschiedsszene vorgestellt habe, vielleicht war es auch nur Wunschdenken, dem sich jeder mal hingibt. Vielleicht tut Hollywood uns ja sogar etwas Gutes, indem es diese Illusion aufrechterhält. Anstelle meiner schönsten Sachen trage ich nun einen gelben Schutzkittel, Handschuhe und einen Mundschutz, um keinen schleimigen Durchfall zu bekommen, und statt zu lächeln, gurgelt meine Oma. Sie aspiriert, hat ein Pfleger gesagt. Jeder Atemzug klingt ein Bisschen, als würde man durch einen Strohhalm in sein Getränk pusten. Immerhin kann ich so hören, ob sie noch am Leben ist, denn an ein EKG ist sie nicht angeschlossen. Noch so ein Klischee, das nur der Dramatik wegen in Filmen zu finden ist. Hier wird es nicht gebraucht. 

Samstag, 29. August 2015

Krankenhausgeschichten II - Monatsrückblick Teil 3

Ich bin sehr enttäuscht von Bochum. Ich hatte mich darauf verlassen, am Hauptbahnhof einigermaßen Empfang und mobiles Internet zu haben, um den Post zu veröffentlichen oder zumindest speichern zu können. Bin mal gespannt, wann ich's schaffe.

Ich habe um ehrlich zu sein keine Ahnung, wann ich dazu komme, den Post hier hochzuladen. Gerade ist es 8 Uhr morgens, ich sitze seit anderthalb Stunden in einem EC 9 nach Freiburg und ich habe zwar mobiles Internet, aber ihr könnt euch bestimmt selbst denken, wie zuverlässig das auf einer Zugfahrt ist. Aber wie auch immer, da ich zwar todmüde bin, aber auch noch 4 Koffeintabletten dabei habe und hier sowieso nicht schlafen kann, habe ich beschlossen, dass so eine sechsstündige Zugfahrt eigentlich perfekt ist, um den (vermutlich) letzten Teil meines Praktikumsberichts zu schreiben. Dazu ist die Deutsche Bahn nämlich trotz allem wirklich gut geeignet – in Zügen konnte ich schon immer am besten schreiben. Also ohne viel mehr zu labern, geht’s jetzt einfach weiter.


Herr D

Herr D wurde etwa anderthalb Wochen nach meinem Praktikumsstart auf unsere Station verlegt. Bei der Übergabe erfuhr ich, dass er wegen akuten Nierenversagens, was auf dem Übergangszettel als NIV abgekürzt war, hier war, und außerdem, dass er mal Methadon bekommen hatte, welches nun ziemlich abrupt abgesetzt worden war. Später erfuhr ich dann auch, dass so ein Opiatentzug, der im Allgemeinen ziemlich fies ist, bei Dialysepatienten nicht ganz so heftig verläuft, und tatsächlich kann das sen. Ich fand Herrn D am ersten Tag ja noch etwas entzugig, aber das legte sich ziemlich schnell.

Was eigentlich mehr auffiel, war die Apathie. Klar, wenn man 3 Wochen auf der Intensivstation verbracht hat und so geschwächt ist, dass man sich nicht mal allein aufrichten kann, dann kann von einem nicht wirklich viel Eigeninitiative erwartet werden. Ich denke ja sowieso, dass man – zumindest, wenn man wirklich ans Bett gefesselt ist – höchstens eine Krankheit gegen eine andere tauscht, wenn man längere Zeit im Krankenhaus ist. Ich mein, den ganzen Tag über nur in diesem Zimmer liegen und nichts tun können außer Fernsehen, da muss man ja irgendwann kirre werden. Oder auch irre.

Wie auch immer, ich hatte mir zu dieser Zeit irgendwie angewöhnt, bei Patienten wie Herrn D, die so still waren und kaum sagten, was sie wollten und brauchten, etwas fürsorglicher zu sein. Man könnte es auch einen verkorksten Beschützerinstinkt nennen. Da ziemlich eindeutig war, dass der arme Kerl auch emotional ziemlich fertig sein musste, fragte ich eben etwas häufiger nach, wie es ihm ging und ob ich ihm noch etwas bringen oder etwas für ihn tun konnte. Vielleicht auch, weil ich ja später mit Drogenabhängigen arbeiten will – wobei ich zur Zeit mehr zu ehrenamtlicher Tätigkeit tendiere als dazu, Therapeutin zu werden, weil … ganz ehrlich, ich wär ne Scheißtherapeutin und ich weiß auch nicht, ob ich es so richtig mögen würde. Vor allem war es aber auch mal toll, Fortschritte zu sehen, während es anderen Patienten immer schlechter ging. Fortschritte hat er nämlich gemacht.

Ich bin ja seinem Zimmernachbarn unglaublich dankbar. Der war einfach ein richtig netter und fürsorglicher Mensch, der auch um seinen Nachbarn besorgt war. Der zweite war da schon etwas weniger freundlich. „Da hab ich echt kein Mitleid, es ist seine eigene Entscheidung gewesen“ – ich weiß nicht, ob er das nur zu mir oder auch zu Herrn D gesagt hat, aber gezeigt hat er es sicher. Ich hab ja nun nichts gegen den Mann, er hat schon seine Gründe für seine Einstellung, aber ich kann dem einfach so gar nicht zustimmen.
Aber wie auch immer, Herr D machte also Fortschritte. Irgendwann legte sich die Apathie und er begann, sich mit seinem ersten Zimmernachbarn und mit mir zu unterhalten. Irgendwann legte sie sich auch noch mehr und er wurde in den Augen einiger Angestellter auch etwas zu frech, weil er von mir zum Rauchen heruntergefahren werden wollte. Mit Hilfe war es inzwischen möglich, ihn in einen Transportstuhl zu setzen und wenn ich mal ein Bisschen Zeit und nicht zu viel um die Ohren hatte, fuhr ich gern herunter. In solchen Fällen kann man ja auch wirklich nichts gegen das Rauchen sagen – zumindest im Krankenhaus überwiegen die positiven Effekte ja fast, wenn es die Patienten etwas mobilisiert und sie mal aus dem Zimmer rauskommen. Und seien wir ehrlich, die wenigsten gehen einfach nur raus, um spazieren zu gehen. Spazieren gehen ist so etwas, was Hausärzte und Apothekenzeitschriften immer empfehlen, und letztendlich tut’s doch keiner ohne Ziel. (Und die Krankenhausumgebung ist echt keinen Spaziergang wert). Das mit der Frechheit fand ich nun auch nicht so schlimm. Immerhin meckerte Herr D niemanden an, wenn irgendwas mal nicht ging, sondern akzeptierte das einfach.

Jedenfalls, Fortschritte. Eines Tages kam ich also ins Zimmer, um Herrn D zum Rauchen herunterzufahren, und er wollte mir ziemlich aufgeregt unbedingt etwas zeigen – nämlich dass er inzwischen dank Dialyse und Physiotherapie allein aufstehen und sich in den Stuhl setzen konnte. Was schon ziemlich gut ist für so kaputte Nieren. In der Zwischenzeit hing eine durchmetastasierte Patientin ziemlich an ihrem Dipidolor (Schmerzmittel, ein Opiat mit einer analgetischen Potenz* von 0,7) und ein weiterer Patient, mit dem ich mich gut verstand (der Nachbar von Herrn A) war in die Palliativpflege entlassen worden. Eine Patientin, die in einem Zustand war, den man im Allgemeinen als „menschliches Gemüse“ bezeichnet, war in ein Pflegeheim entlassen worden, ein weiterer PKMS-Patient, der völlig klar im Kopf war, aber unfähig sich zu bewegen oder zu sprechen, war regelmäßig frustriert, weil er sich unbedingt verständigen wollte, aber das fast nur mit Lauten tun konnte. Ich konzentriere mich auf die Fortschritte. Mir sagte ein Kollege nämlich, dass er zwischendurch Zweifel daran gehabt hatte, ob Herr D wirklich auf die Beine kommen will – die hatte ich um ehrlich zu sein nie, vor allem nicht, als er mir unbedingt zeigen wollte, was für Fortschritte er gemacht hat. Als er an meinem vorletzten Tag entlassen wurde, hatte auch keiner wirklich Zweifel daran.

Ganz ehrlich? Ich mag den Kerl nicht nur, weil ich Mitleid hatte und mein Schaden, der sich als Hirn tarnt, auf Drogen und Drogengeschichten aller Art reagiert. Der war auch einfach unglaublich sympathisch. Den mochten auch viele Patienten, die er unten beim Rauchen getroffen hatte, und ein Transportpfleger, der sich am Tag seiner Entlassung – meinem vorletzten Tag – unglaublich darüber freute, dass er inzwischen rollstuhlmobil war. Und den lästigen DK** losgeworden war. Der Abschied fiel dann auch ganz freundlich aus. Und ich mag solche Geschichten einfach. Da hatte ich einen Tag davor noch erfahren, dass eine andere Patientin, mit der ich mich gut verstand, in der letzten Nacht verstorben war, und fand am selben Tag eine weitere (bei der es aber alle erwartet hatten) tot – frisch verstorben – in ihrem Bett auf, irgendwie wollte ich mich da auch selbst ablenken und auf die positiveren Geschichten konzentrieren.


Im Zug riecht’s grad außerdem nach faulen Eiern. Das irritiert mich. Ich hab außerdem 40 Minuten gebraucht, um Herrn Ds Geschichte aufzuschreiben, und jetzt kommen noch mehr (vielleicht teil ich das doch noch weiter auf). Ich nehme mir Zeit für euch, Menschen, und schreibe trotz aller Widrigkeiten, wie dem Gestank fauler Eier, weiter. Ich erwarte, dass das jemand zu schätzen weiß. :P
Äh, ja, ich glaub, ich mach dann auch mal weiter.


Frau E

Eine weitere Patientin, mit der ich mich anfreundete, war Frau E. Ich weiß gar nicht so genau, was Frau Es Diagnose war, um ehrlich zu sein. Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sie gerade ein künstliches Hüftgelenk bekommen und unglaubliche Schmerzen hatte, vor allem am ersten Tag, als das noch keiner wusste und ihre Schmerzmedikation noch nicht eingestellt war. Ja … ich glaub, da hätte ich auch Schmerzen. Da hätte jeder Schmerzen. Irgendwer meinte, sie sei ein Bisschen rastlos und durcheinander, aber so habe ich sie eigentlich nicht empfunden. Ja, sie hatte eine psychische Erkrankung, aber das macht einen ja nicht komplett unzurechnungsfähig. Stundenlang stehen und rumgehen, weil sitzen zu schmerzhaft ist und man sich wegen der Schmerzen nicht ohne Hilfe hinlegen kann, das kann einen schon eher unzurechnungsfähig machen. Haben wir dann aber hingekriegt. Ich unterhielt mich oft mit Frau E und ihrer Nachbarin, mit welcher ich mich auch gut verstand. Ja … die beiden meinten, ich wäre ein Glücksgriff, aber ich glaube nicht, dass ich netter bin als andere Pfleger bzw Praktikanten, ich mochte die beiden einfach.

Auf eine Sache bin ich aber ganz stolz. Einmal, an meinem letzten Tag, klingelte Frau E nämlich, und als ich ins Zimmer kam, sah ich, dass sie sich in einer ziemlich unangenehmen Situation befand, in der sie sich sowohl schämte als auch mehr oder weniger an einen Fleck gebunden war, da sie nicht nur kaum gehen konnte, sondern auch an einer Infusion hing, die an einem Infusionsständer aufgehängt war, welcher am Kopfende neben dem Bett stand. Deren Schlauch sich außerdem ziemlich verheddert und über ein Kante gespannt hatte. Also kümmerte ich mich um Frau E, sagte einem Kollegen, der gerade zum Messen herumging, Bescheid, dass sie noch etwas Zeit brauchte, und ja, da kann ich tatsächlich sagen, dass ich ganz stolz darauf bin, dass ich nicht komplett überfordert reagiert, sondern mich einfach um alles gekümmert hat. Frau E war da sicher auch erleichtert drüber. Sie war auch traurig, dass ich gehe, und ich versprach ihr, sie am nächsten Tag noch einmal zu besuchen. Es war mein letzter Tag, aber ich musste noch einmal ins Krankenhaus, um mir bei der Pflegedienstleitung eine Bescheinigung unterschreiben zu lassen. Da hatte ich auch einem weiteren Patienten (mit dem ich wohl irgendwie ein kleines Bisschen geflirtet hab … aber erst nach Dienstschluss! Weil professionell und so :P) sowieso versprochen, dass ich noch einmal bei der Station vorbeischauen und ihn besuchen würde, und bei ihr wollte ich dann auch nochmal vorbeischauen (und außerdem hatte der Lockenkopf am nächsten Tag Dien

Ja … Frau E merkte auch, dass es mir auch ein Bisschen um den Lockenkopf ging. Ich besuchte sie natürlich gern und wir plauderten ein Bisschen … nachdem ich schon ein Bisschen viel mit dem anderen Patienten geplaudert hatte. Ehrlich, ich war über eine Stunde lang in diesem Krankenhaus, weil ich mich nicht trennen konnte. Irgendwann fiel mir dann auf, dass das wohl ein Bisschen komisch rüberkam, im Krankenhaus rumzuhängen, und ich meinte dann zu ihr, dass ich mich wohl leider bald auf den Weg machen sollte.
„Sie wollen den Lockenkopf nochmal sprechen, oder?“
Ja. Das kennt ihr ja schon. :P Frau E meinte auch noch, ich solle keine Dummheiten machen, aber das hatte ich eh nicht vor. Besagter Lockenkopf hat ja irgendwie ganz eigentlich eine Freundin, mit der er zusammenwohnt. Dieses kleine Detail hab ich wohl vergessen zu erwähnen. Ist ja vernachlässigbar, ne? :P



Und ich glaube, das wars dann erstmal von meinen Krankenhausgeschichten. Zumindest aus dem krankenhaus. Ich bin ja nun immer noch unterwegs zum nächsten Praktikum, nachdem ich die Unterkunft gestern organisiert hab (nach einer kurzen Panikattacke, einem längeren Streit, einer Reservierung im Hostel, die ich dann doch nicht gebraucht habe, und dem Plan, einfach trotzdem hinzufahren und „Irgendwas findet sich schon“). Mal schauen, was es aus Freiburg zu erzählen gibt. Aber erstmal verabschiede ich mich. Mein Tablet hat vorhin schon so getan, als gäbe es die Hälfte seines Bildschirms nicht, und ich will das Ding nicht überstrapazieren, wenn es schon gerade auf’m Lia-hassen-Trip ist wie mein Handy (das mich einfach leiden sehen will, auch wenn es das niemals zugeben würde). Und bis dahin schau ich mal, wie ich die reslichen 4 Stunden überbrücke und wie ich es schaffe, das Babygeschrei auszublenden (Ich liebe Kinder, aber es ist immer noch eine 7-stündige Zugfahrt …). Fight Club und Musik sollten hoffentlich reichen. ^^

Sonntag, 23. August 2015

Krankenhausgeschichten I - Monatsrückblick Teil 2

Bevor ich zum Praktikum komme, first things first - denn das habe ich letzten ... nein, vorletzten Monat (T__T) komplett vergessen.
ASDFGHJKJH Festival unso. Das Hurricane, wisst ihr noch? Das war übrigens toll. Gut, ich war beim Placebo-Konzert betrunken (etwas zu betrunken), aber es war trotzdem toll. Die einzige Möglichkeit dieses Jahr, sie live zu sehen und ich war auch noch im First Cage und ganz nah dran. *_*
Am nächsten Tag war dann ... ne Menge Deutschrap angesagt. Witziger Deutschrap. Und bitte, Alligatoah muss man sehen. Am liebsten war mir aber die letzte halbe Stunde vom Marteria-Konzert, als alle KIZ-Gänger rübergegangen sind und somit mehr oder weniger das gesamte Festival vor dieser Bühne versammelt war. Da herrschte echt den ganzen Tag über tolle Stimmung. Nur geiziger sind die Veranstalter scheinbar geworden, aber das überrascht nun wirklich niemanden mehr.
Und das war's auch schon mit der sehr kurzen Kurzfassung vom Festival. Eigentlich hätte ich mehr zu erzählen gehabt. Eigentlich hätte ich auch früher davon erzählen können/sollen. Aber naja. So müssen eben zwei Absätze und zwei Spotify-Links ausreichen.

(Damit verbinde ich irgendwie immer noch ein Bisschen "Meeeeh, das Konzert ist vorbei T_T", weil letzer Song)


(Auch der letzte Song. Ich muss ja sagen, Alligatoah hab ich kaum gehört, dafür hat das Publikum zu laut mitgegrölt. XD)


So, und nun geht's weiter. Nach dem Vergnügen die Arbeit, oder so. Wobei ich ja schon sagte, dass ich das Praktikum eigentlich echt toll fand. Harte Arbeit war es schon, aber es hat auch verdammt Spaß gemacht. Und ich habe eine Menge Menschen kennengelernt, die mir noch lange in Erinnerung bleiben werden (also jetzt nicht nur der Lockenkopf, ne? Ich wollte mit der Formulierung nur tiefsinnig klingen und so ...). Okay, also wie auch immer, ich werde also von den Patienten und vielleicht dem Lockenkopf erzählen. Um ihre Identität zu schützen sie einfach nach dem Alphabet benennen - also Herr A, Frau B, etc - und auch nicht den ersten Buchstaben des Nachnamens oder ähnliches nehmen. Mir ist bewusst, dass ich damit übervorsichtig bin, weil kein Schwein meinen Blog kennt und niemand, der diese Menschen kennt oder auf der Station arbeitet, das hier lesen wird, aber ich bin lieber übervorsichtig, als der Öffentlichkeit zu viel zu verraten, und deshalb behalte ich - ganz der Schweigepflichtserklärung entsprechend, die ich unterschreiben musste - sowohl den Namen des Hauses als auch persönliche Details und Daten der Patienten für mich.


Herr A

Ich muss ja zugeben, ich wusste eine Weile lang nicht, ob ich Herrn A mögen soll oder nicht. Herr A war der erste Patient, mit dem ich arbeiten musste, zwangsläufig, da er geklingelt hat und alle außer mir gerade beschäftigt waren. Herr A ist ein Pflegefall, bettlägerig aufgrund einer ausgeprägten Muskelatrophie, aber geistig noch komplett anwesend und ein sehr kluger und gebildeter Mann. Und meine Güte, der Herr wusste, was er will. Und wenn ich das mal nicht wusste, oder nicht so gemacht habe, wie er es will, dann hat er das auch sehr deutlich gemacht. Ein Bisschen nervös gemacht hat er mich ja schon, aber letztendlich muss ich ihm doch dankbar sein. Gerade in den ersten Tagen, wo ich noch komplett unerfahren war und mich auch ziemlich ungeschickt angestellt habe, habe ich bei ihm am meisten gelernt. Und am Ende hat er mir genau die Rückmeldung gegeben und meinte, dass ich noch eine gute Ärztin werde, wenn ich so weitermache wie bisher. Bei seiner Entlassung war er dann gut drauf und der Abschied fiel ganz freundlich aus.


Herr B

Auch Herr B war einer der ersten Patienten, denen ich begegnet bin. Meine Güte, ich bewundere diesen Mann! Bald 90, aber ich hätte ihn für 30 Jahre jünger gehalten. Er ist nicht nur körperlich noch unglaublich fit (außer wenn er gerade Chemo kriegt, aber jeder der Chemo kriegt, ist abgeschlagen), sondern auch geistig jung und offen geblieben. Mit Herrn B habe ich mich oft unterhalten und er war in gewisser Weise das Gegenteil von Herrn A. Nicht nur war er kaum auf Pflege angewiesen, sondern er hat sich auch kein einziges Mal beschwert, wenn er mal irgendetwas nicht sofort bekommen hat. In gewisser Weise war das der Ausgleich zur doch anstrengenden und manchmal nervenaufreibenden Arbeit bei Herrn A. Bei Herrn B habe ich die meiste Zeit eigentlich nur damit verbracht, mich zu unterhalten, angefangen mit der Pflegeanamnese, bei der ich ihn einfach alles habe erzählen lassen, was er erzählen wollte - und er ist eine ziemliche Plaudertasche - weil ich mir dachte, wenn ich schon die Möglichkeit und Zeit dazu habe, warum nicht auch mal einen Patientn reden lassen. Und dann haben wir uns irgendwann ganz oft unterhalten. Übrigens ist Herr B für die Gleichstellung der Ehe und das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare. So viel zum Klischee des mürrischen alten Mannes. Ich glaube, wenn ich jemals so alt werden sollte, will ich so positiv, offen und lebensfroh sein wie Herr B. 


Frau C

Frau C war eine der Patientinnen, bei der die Kommunikation ein Bisschen schwieriger ausfiel. Auf den ersten Blick könnte man schnell denken, sie wäre dement und eigentlich nicht mehr da. Aufgrund eines Schlaganfalls, bei welchem vermutlich das Broca-Areal (das für die Produktion von Sprache zuständig ist, nicht jedoch für das Verständnis), kann sie nur noch wenige Worte sprechen. Übrigens habe ich ihr das irgendwann auch erklärt, wie das funktioniert. Ich weiß nicht, wie dement die Frau wirklich ist, aber bei mir war sie immer voll da und hat alles selber machen wollen, was sie trotz Hemiparese selber machen konnte. Und einen Sinn für Humor hat sie auch. Die Frau ist echt intelligent, und unglaublich lieb und niedlich. Ernsthaft, ich habe versucht, möglichst viel von dem, was bei ihr gemacht werden muss, zu machen, einfach nur, weil ich so gern bei ihr war. Und sie hat mir auch gezeigt, dass man sich bei manchen Menschen wirklich die Zeit nehmen muss, um sich mit ihnen auseinanderzusetzen, und sie nicht einfach als dement und geistig nicht mehr da abstempeln sollte. Es mag so wirken, aber es ist nicht immer so. Und irgendwie ist es doch eine Sache des Respekts, dann mit ihnen und nicht über sie zu sprechen, und sich zumindest um so viel Kommunikation zu bemühen, wie sie eben möglich ist. 

Und ich sehe schon, das Praktikum nimmt mehr Posts ein, als anfangs geplant. Aber dieser Beitrag ist schon lang genug und der nächste Patient, von dem ich erzählen will, würde schon die Länge der letzten drei zusammen einnehmen, und dann gibt es noch mehr und ... ihr könnt euch schon denken, warum ich das lieber splitte, statt euch einen ganzen Roman in einem Post zuzumuten. Ich hoffe nun, dass das auch irgendwen interessiert, aber ganz ehrlich? Selbst wenn nicht, werde ich's trotzdem schreiben. Weil ich die Geschichten auch aufschreibe, um sie für mich irgendwo aufgeschrieben zu haben. Das heißt, wer sich so gar nicht dafür interessiert, der kann den nächsten Post gern überspringen und muss sich dann leider ein Bisschen gedulden. Allerdings bin ich sehr wohl offen für Vorschläge und Wünsche, worüber ich als nächstes schreiben soll - Kreatives, Anekdoten aus dem Leben, Meinungen ... sagt mir einfach, was ihr gern lesen wollt, und ich werde versuchen, etwas dazu zu schreiben. Der Blog hier ist sowieso für alles da, und ich schreibe alles gleich gern, also kann ich auch Wünsche annehmen (oder es zumindest versuchen, garantieren kann ich trotzdem wie immer nichts). :)

Donnerstag, 20. August 2015

Praktikumsblues - oder auch Monatsrückblick Teil 1

Ich schäme mich ein Bisschen, weil ich den Blog hier so lange so sehr vernachlässigt hab. Irgendwie ist's ein Teufelskreis: je weniger ich hier aktiv bin, desto weniger habe ich Lust darauf, etwas zu schreiben und desto weniger habe ich das Gefühl, dass es sich lohnt, über etwas zu bloggen, oder dass es noch jemanden gibt, der es lesen würde.
Aber den Teufelskreis möchte ich jetzt durchbrechen, denn ich habe was zu erzählen. Eine Menge sogar. Die letzten 30 Tage habe ich nämlich, wie ich vermutlich schon oft erwähnt habe, ein Krankenpflegepraktikum gemacht. Insgesamt 3 Monate braucht man laut Approbationsordnung, und es muss mindestens ein Monat am Stück sein, damit das Praktikum vom Landesprüfungsamt für Heilberufe anerkannt wird. Den ersten Monat habe ich nun gestern beendet, auf einer onkologischen und inneren Station. Die Hälfte der Betten gehört dort der Gastroenterologie, die andere Hälfte der Onkologie (was übrigens der perfekte Einstieg für Emetophobiker wie mich ist. XD Aber ich hatte Glück und musste nur einmal jemanden reihern sehen).

Vielleicht erinnert der eine oder andere sich noch daran, wie ich in einigen Posts zumindest angedeutet habe, wie schlimm das werden wird und wie wenig Lust ich darauf habe. Dass man als Praktikant wie Dreck behandelt wird und es nur anstrengend ist und ich mir eh nicht zutraue, die Arbeit gut zu machen. All das will ich hiermit zurücknehmen. Harte Arbeit ist Krankenpflege zwar, aber ... scheiße, ich hab fast geheult, als es vorbei war. Ich hab mich kaum von der Station, den Patienten und meinen Ex-Kollegen trennen können. Und deshalb heißt der Post hier auch Praktikumsblues - nicht etwa, weil die Arbeit mich mich so mitnimmt (auch wenn sie das schon getan hat und das einer der Gründe war, warum ich's einfach nicht hingekriegt hab, zusätzlich auch noch zu bloggen), sondern weil ich die Arbeit trotzdem vermissen werde. Und weil ich da eine Menge erlebt und gelernt habe, will ich darüber nun ein Bisschen berichten. Oder auch viel. Wer nicht alles lesen will, dem mach ich keinen Vorwurf. Ehrlich nicht. Aber der Blog hier ist nun einmal ein Bisschen wie eine Tagebuch und ich will davon erzählen. Natürlich werde ich keine Namen nennen und nicht mal den ersten Buchstaben des Nachnamen der Patienten nehmen, sondern sie einfach dem Alphabet folgend Herr A, Frau B, etc nennen. Weil Privatsphäre, Schweigepflicht, etc. Versteht ihr bestimmt. ;)

Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich mir selbst eigentlich nicht zugetraut, irgendwas in dem Praktikum richtig hinzukriegen. Ich weiß auch nicht, inwiefern mir das Freunde und Familie zugetraut haben. Ich meine, zum einen geht der Frühdienst von 6-14 Uhr, und ich habe praktisch nur Frühdienste gehabt. Das Aufstehen um halb 5 ging, aber wohl auch nur, weil mein Gehirn (eindeutig das Hirn eines Nachtmenschen) die Uhrzeit noch als Nacht angesehen hat. Aber für einen Morgenmuffel wie mich ist das schon eine Herausforderung.
Und zum anderen habe ich mir einfach nicht zugetraut, in irgendeiner Form kompetent und freundlich zu wirken und mir keine Feinde unter Patienten und Pflegern zu machen. Wer mich kennt, weiß, dass ich noch ein paar Komplexe habe, was meine soziale Kompetenz angeht, und mir in der Hinsicht sehr wenig zutraue. Aber wie ich erfahren habe, ist es schwer, sich auf der Onkologie Feinde zu machen. Da muss man schon sehr viel falsch machen, und so ungeschickt bin nicht mal ich.
Vielleicht ist es aber auch nur ein Gerücht, dass man als Pflegepraktikant wie Dreck behandelt wird, wenn man sich nicht wie ein kompletter Vollarsch aufführt und halbwegs versucht, auch mal mitzuhelfen und nicht nur danebensteht und guckt wie ein Auto. Stressig ist es so oder so, weil nun einmal alle Stationen unterbesetzt sind, und als Praktikant wird man zwar nicht bezahlt, aber ist praktisch eine Vollzeitkraft und wird ähnlich eingeteilt wie Azubis. Es müssen natürlich immer examinierte Pflegekräfte da sein, aber das heißt nicht, dass man als Schüler oder Praktikant nichts tun muss. Und wenn man als Praktikant mal eine weniger angenehme Aufgabe erledigen muss, dann hat das auch nichts damit zu tun, dass die Drecksarbeit an einen abgeschoben wird oder Ähnliches, sondern daran, dass es gemacht werden muss. Ein netter kleiner Nebeneffekt dabei ist, dass man dabei eine Menge lernt, weil man's einfach machen muss. Konfuzius hatte schon recht - Lass es mich tun ich werde es begreifen.

Und abgesehen vom Lerneffekt hat es auch einfach irgendwie ... Spaß gemacht. Klar, es war viel Arbeit und ermüdend, und ich war auch so manches Mal frustriert über mich selbst, wenn ich irgendwas vergessen oder nicht richtig hinbekommen habe oder das Gefühl hatte, mit meiner Ahnungslosigkeit eher ein Klotz am Bein als eine Hilfe zu sein. Aber insgesamt war der Kontakt mit den Patienten (und einigen Kollegen) so ziemlich das Beste am Praktikum, und deshalb werde ich im nächsten Post auch noch eine Menge über die Leute erzählen, mit denen ich gearbeitet hab. Und tatsächlich habe ich auch von einigen die Rückmeldung bekommen, dass ich hilfsbereit bin und eine freundliche Ausstrahlung hab und ... scheiße. Das ist so ziemlich das letzte, was ich erwartet hätte. *_*
Zum Klischee geworden bin ich übrigens auch ... oder nein, das stimmt nicht ganz. Ich war vorher schon ein Klischee, glaube ich. Ein Klischee, das in letzter Zeit ein Bisschen viel flirtet. Nie ernsthaft, weil ich gerade gar nichts ernstes will, aber dafür oft. ^^' Ich ... denke folgende zwei Gespräche, die ich mit zwei Patientinnen unabhängig voneinander geführt habe, werden deutlich machen, was ich meine.

Ich: Ich werd's hier echt vermissen. Es gibt so viele Patienten von denen ich gern wüsste wie's weitergeht, und Kollegen mit denen ich gern noch nen Dienst gehabt hätte.
Patientin: Der mit den Locken, oder?

Und heute dann Folgendes, nachdem ich nur kurz bei der Pflegedirektion war und dann nochmal vorbeigeschaut hab weil ich's ein paar Patienten versprochen hatte:

Ich, nachdem ich mich eine Weile mit einer Patientin unterhalten hatte: Okay, ich denke, ich mach mich mal auf die Socken, bevor's komisch wirkt wie lang ich hier rumhäng (weil, äh, ich ne halbe ewigkeit mit einem anderen Patienten geplaudert und Nummern ausgetauscht hab ... Klischee und so)
Patientin (eine andere, wohlgemerkt): Sie wollen den Lockenkopf nochmal sprechen, oder?

Ja. Ja, in der Tat. Äh, ups? ^^' Ich hoffe jetzt einfach mal, dass besagter Lockenkopf das hier nicht liest, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass er meinen Blog nicht kennt, und mein Internetpseudonym sowieso nicht (ja, ich heiße im RL tatsächlich nicht Lia Roger), also bin ich wohl auf der sicheren Seite. Neben dem Lockenkopf sind da außerdem auch noch ein Patient (den ich vorhin schon erwähnt hatte) und eine Praktikantin bei der Transportpflege. Wobei ich die wohl nicht mehr wiederseh. Äh, ups? ^^' Habe ich schon erwähnt, dass ich ein Klischee bin? Wenn nicht, dann sage ich es nochmal, weil ich das gar nicht oft genug sagen kann: Ich bin ein Klischee. Tja. Und ich will gar nicht wissen, was sich die anderen Pfleger und Schwestern gedacht haben, wenn schon zwei Patienten was gemerkt haben. ^^''

Naja. Wie auch immer. Jetzt hab ich erstmal genug gelabert, der Post hier ist schon lang genug und ich will immerhin noch einen schreiben, in dem ich ein paar Geschichten übers Praktikum erzähl. Also verabschiede ich mich jetzt erstmal, weil der Supermarkt mit einer TK-Pizza auf mich wartet (mein Geschirrspüler ist kaputt, ich werde definitiv NICHT kochen), und dann meine Wohnung, die mal wieder aussieht wie Sau. Und dann vielleicht endlich mal wieder was Kreatives, ein Musikcover (Ich bin gerade dabei Loud like Love einzuüben) oder endlich mal wieder ein Bisschen schreiben. Mal schauen. Also war's das erstmal, aber mit etwas Glück komme ich heute Abend oder morgen wieder zum Bloggen. Und ich hoffe wirklich, dass es noch jemanden interessiert und ich in der langen Blogpause nicht sämtliche Leser verloren hab und nur noch Selbstgespräche führ ^^' XD

Donnerstag, 11. Juni 2015

ASDFGHJK!! *_* oder auch: Mir scheint die Sonne aus'm Arsch

Oder so. Vielleicht ist gerade nicht alles perfekt, aber es ist ziemlich nah an Perfektion dran. Und ich bin dauerglücklich und -geflasht. ^^

Vor ein paar Monaten habe ich mir ja überlegt, wie toll es wäre, dieses Jahr zum Hurricane zu fahren. Und dann hatte ich das Festival und damit Placebo auch wieder abgeschrieben, weil es mitten im Modul liegt und kostet und und und. Und mich in Selbstmitleid gesuhlt.

Tja, und dann fragte mich eine Freundin vor zwei Tagen, ob ich nicht mit ihr hinwolle, denn sie kriege noch günstig Tickets. Ich konnte nicht nein sagen. Ich wollte auch nicht nein sagen. Und seitdem läuft gerade einfach alles perfekt. ^^

Jetzt kriege ich das Ticket also für 2/3 von dem Preis und kann doch hin und freue mich total darauf. Und überhaupt bin ich gerade ständig in glücklicher Sommerstimmung. Die Sonne tut gut. Das tut sie wirklich. Und sie scheint mir eigentlich dauerhaft aus', Arsch. ^^

Ich habe aber auch unwahrscheinlich viel Glück im Moment. Jede Kleinigkeit scheint gerade einfach gut zu laufen. Da trage ich Shorts und fühle mich wohl darin, trotz mancher Komplexe, vor denen auch ich nicht immer verschont bleibe. Dann bin ich beim Optiker, um für das Festival Tageskontaktlinsen zu kaufen, und kriege sie geschenkt. Gratis die Probierlinsen gekriegt, weil's ja nur für das Festival ist. Und ich war in der Sonne - fast etwas zu lange. ^^' Ich hätte mich auch in den Schatten legen können, als ich mit einer Freundin in den Park gegangen bin und Musik gehört hab, aber da ich aus Protest gegen die ganzen Jeans- und Jackenträger den ganzen Tag nur in Top und Shorts rumgelaufen bin, wäre es da etwas kühl geworden. Um auf dem Festival einem Sonnenstich vorzubeugen, habe ich mir dann aber doch einen Sonnenhut gekauft. Genaugenommen sogar zwei. ^^ Äh, ja, Kaufrausch. Und der eine war auf 2€ herabgesetzt.

Ich werde ziemlich pleite sein, wenn ich das Ticket bezahlt und meiner Mutter alles Geld, was ich für Festivalkram ausgebe, zurückgegeben hab. Und ich werde dieses Modul wohl nicht gerade Bestnoten kriegen. Aber das ist's mir sowas von wert. ^^

Das einzige, was mir noch ein Bisschen Sorgen macht, ist mein linker Fuß. Der tut seit einigen Tagen ziemlich weh und hindert mich neben meiner allgemeinen Faulheit sogar am Aufräumen, weil ich damit nicht herumlaufen mag. Vor dem Festival gehe ich damit nicht mehr zum Arzt, da würde ich eh keinen Termin kriegen. Und außerdem bin ich unvernünftig genug, lieber nicht zu riskieren, dass man mir dann sagt, ich solle nicht zum Festival. Und das (und Placebo) ist mir geade nun einmal wichtiger. Man muss sich halt auch mal Prioritäten setzen, ne? :P Mein Fuß wird also warten müssen. Zum Glück habe ich heute aber herausgefunden, dass er in den richtigen Schuhen - die, die ich rein zufällig sowieso beim Festival anziehen wollte - fast keine Beschwerden macht. Wird also hoffentlich nicht so schlimm und immerhin hat er noch eine Woche, um sich zu beruhigen. Bis dahin trage ich dann ausschließlich bequeme Schuhe, egal wie's aussieht. Das Festival (und Placebo) geht vor. ^^

Ja. Und ansonsten ... gibt's wenig Neuigkeiten von mir. Ich geh zur Uni, ich bearbeite meine Klamotten (und hab David Bowie zu fett gemalt und noch eine Shorts zerstört), und manchmal schreibe ich auch. Langsam und wenig, aber ich schreibe, und zwar Zeitlos. Da wird's vielleicht auch irgendwann mal wieder was zu lesen geben. ^^

Ja. Also es läuft alles toll grad. Und so. Und ich fühl mich ein Bisschen wie ein hibbeliges, überdrehtes, leicht überzuckertes Kind an Weihnachten, kurz vor der Bescherung. Aber ich mag das. Ich mag es, wenn das Wintertief weg ist und es mir wieder gut geht - richtig gut und nicht einfach nur nicht schlecht. Nächsten Winter sollte ich es dann wohl lieber nicht verplanen, dieses Vitamin D-Präparat zu nehmen. Ich glaube, ich bin einfach ein Sommermensch. Aber mal ehrlich - den Sommer muss man doch lieben, nicht wahr? Selbst als schneeweißes Vampirwesen das ohne Sonnencreme in spätestens ner Stunde zum Krebschen wird.  Immerhin wird meine Haut zu der Haarfarbe passen, die ich dieses Wochenende kriege. ^^

Dienstag, 26. Mai 2015

Plotbunnys und Gif-Spam

Das hier kommt dabei raus, wenn ich eigentlich zu übermüdet bin um mich im Internet herumzutreiben. Also fahrt lieber eure Erwartungen herunter. :P



LIA: Geh weg, Sonntagsbraten. Ich hab keine Zeit für dich.



LIA: Braten, was sonst?


LIA: Na schön, meinetwegen. Ich kann trotzdem kein weiteres Plotbunny gebrauchen.


LIA: Tu bloß nicht so überrascht. Du weißt genau, dass ich schon viel zu viele Ideen habe, die ich gar nicht alle in diesem Leben schaffen werde.


LIA: Ich weiß auch, dass du toll bist, aber es geht einfach nicht. Da hilft alles Flehen und Drängen nichts. Auch wenn du wirklich ...


LIA: D'awwwwwwwww ... Hnnng ... ja, du bist niedlich. Also ... naja, vielleicht ...


LIA: Na schön. Meinetwegen. Ich werde mich irgendwann mit dir befassen, aber erst, wenn ich an Zeitlos weitergearbeitet hab.


LIA: Spar dir das Grinsen. Am Ende überleg ich's mir doch noch anders, also sei jetzt lieber still.

Ja ... mal abgesehen davon, dass ich ziemlich in diesen Hasen vernarrt bin, haben jetzt auch noch meine Plotbunnys in meinem die Gestalt (und den Akzent) von Bunnymund aus Die Hüter des Lichts angenommen. Das kommt davon, wenn ich einen Film gegen Bauchschmerzen gucke. Wie soll ich zu den Viechern jetzt noch nein sagen?

Dieses Plotbunny ist aber wirklich toll. Es basiert auf einem Traum, den ich vor einer Woche etwa hatte. Und ich bin todmüde, weil ich heute nur 2 Stunden geschlafen habe, aber demnächst wird auf jeden Fall nochmal ein Post über meine neuen Plotbunnys kommen (neben dem hier hab ich da noch eins, das mit seinem Boomerang auf mich einprügelt, damit ich es beachte). :P

Montag, 25. Mai 2015

Zeitlos bei Wattpad

Ich frage mich ja manchmal, ob ich mich irgendwann für den dilettantischen Kram, den ich auf die Öffentlichkeit loslasse, schämen werd. Irgendwann, wenn ich besser schreiben kann, bessere Covers erstelle und allgemein alles ein Bisschen professioneller aussieht. Ich hoffe doch, dass das nicht so sein wird. Immerhin fängt jeder mal klein und unprofessionell an und dafür, dass ich im Moment furchtbar selten schreibe, allgemein ziemlich schreibfaul bin und im Erstellen von Covers eine blutige Anfängerin, bin ich auf das, was ich mir zu meinem aktuellen Geschichtchen zusammengebastelt hab, sogar recht stolz. Und das erste Kapitel meiner Geschichte Zeitlos, welche im Moment zweieinhalb Kapitel hat und am Ende 8 haben soll, gibt es nun online zu lesen - ja, ihr habt richtig gehört. Es gibt, nach wahrscheinlich einem Jahr oder so, wieder etwas von mir zu lesen.
Dem einen oder anderen mag die Geschichte bekannt vorkommen, weil ich sie vor Jahren als NaNo-Beitrag angefangen habe (und danach ziemlich lange auf Eis gelegt, weil ich keine Ideen dazu hatte). Trotzdem hier nochmal die wichtigsten Infos:

Zeitlos

Richard hat sein Leben schon lange nicht mehr im Griff. Nachdem der Alkohol ihn sowohl um seinen Job als auch seine Beziehung gebracht hat, steht er völlig allein da.Als er nicht mehr weiter weiß, macht ausgerechnet der Tod ihm ein Angebot, das er nicht ausschlagen kann.
Und >>hier<< könnt ihr das erste Kapitel lesen. Das zweite wird vermutlich in einer Woche folgen, damit ich etwas Zeit habe, daran weiterzuarbeiten. Ich bin noch immer eine Schreibschnecke, aber für meine Verhältnisse trotzdem sehr motiviert, an der Geschichte weiterzuarbeiten und sie fertigzuschreiben. Und ich hoffe natürlich, dass sie euch auch gefällt. :)

Dienstag, 19. Mai 2015

So, jetzt nochmal richtig

Das war ja mal ein schöner Fail. Ich dachte ehrlich, der Dienstagsfüller #8 wäre der aktuellste. Hachja, auf das Datum gucken lohnt sich. ^^'
Hier ist jedenfalls nochmal ein Dienstagsfüller, diesmal der aktuellste.

~

Am Liebsten trinke ich morgens Kaffee, den ganzen Tag über Wasser ... und Kaffee. Und von alkoholischen Getränken wollen wir nicht anfangen, da gibt es viel zu viele. ^^

An meiner Arbeit mag ich dass mich die Themen interessieren (ich werd mich jetzt mal aufs Studium beziehen, einen Job hab ich nämlich nicht.) Das mag jetzt banal klingen, aber trotz aller Anstrengung gibt es immer wieder Momente, in denen ich von den inhatlten einfach nur fasziniert bin und merke, dass ich mir doch das richtige ausgesucht habe. Heute zum Beispiel die Gehirne ... echte Gehirne, aber davon erzähl ich am besten in einem eigenen Post. ^^ Und irgendwofür für muss sich das Aufstehen zu völlig unmenschlichen Zeiten ja lohnen. XD
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, dass ich nie wieder müde bin vielleicht. Oder Kaffee. Nein, ich weiß! Ein Jahr frei. Den Film drehen, den ich im Kopf hab. Und vor allem mit Musik Erfolg haben ohne meine akademische Karriere ("Karriere" ... wie das schon klingt. XD Ich bin im zweiten Semester) dafür für immer aufgeben zu müssen. 
Meine Gitarre hat mich diese Woche glücklich gemacht. Und ausschlafen können. Ausschlafen macht mich immer glücklich. ^^

Montag, 18. Mai 2015

Lia's Scrapbook bekommt einen neuen Anstrich

Diesmal ist der Blog mal nicht rot, sondern recht schlicht in Weiß und Sepia gehalten. Ich dachte mir, es ist mal wieder Zeit für eine Veränderung, vor allem weil ich irgendwie etwas eigenes einbringen wollte. Das Bild neben dem Titel ist eine Zeichnung von mir, die ich heute entdeckt habe, und irgendwie finde ich, sie passt zu dem, was in meinem Kopf ... Hirn ... Hirnschaden ... ach was, eigentlich nur Schaden vor sich geht. Der Wein, die Feder, das Surreale ... es sieht aus wie ein LSD-Trip in Sepia, find ich. ^^ Und unprofessionell sieht es auch wie immer aus, und das bin ich auch. XD
Das endgültige Design ist das hier aber trotzdem nicht, auch wenn ich mich damit schon etwas wohler fühle als mit dem alten. Noch ist mir der Header zu groß, ob die Weinblume dauerhaft bleibt, weiß ich auch nicht, und irgendwie ist es noch etwas zu langweilig und nicht so richtig abgestimmt. Und die Seiten möchte ich auch endlich mal überarbeiten. Aber es ist ein Anfang. ^^

Außerdem habe ich jetzt einen Autoren-Account auf Facebook, wo ich ab und zu mal Neuigkeiten von mir posten werde. Hier könnt ihr mich adden, wenn ihr wollt. Pflicht ist es aber natürlich nicht - ich bin immerhin selbst nicht die aktivste Facebook-Nutzerin und hab außerdem noch meinen privaten Hauptaccount, sodass ich sowieso nicht immer online sein werde. ^^

Und das war's auch schon wieder von meiner Seite. Ich lass dann wieder von mir hören, wenn ich etwas mehr zu berichten habe. Und vielleicht auch mal zum Schreiben komme ... ja ... das sollte ich wohl auch mal wieder tun. Also, bis ... irgendwann dann. Spätestens bis zum nächsten Dienstagsfüller. ^^

lg, Lia

Nun mach ich also auch mit

Und zwar bei einem Projekt, dass ich schon bei Georg und Alex und bei Lexi gesehen hab und das mir auch sehr gut gefällt, nämlich dem Dienstagsfüller. Immerhin will ich wieder mehr bloggen - und das erscheint mir sogar machbar. ^^
Und ja, das wird wieder ein kurzer Post, weil ich in einer Stunde Uni habe, aber meinen ersten Dienstagsfüller - den achten, weil ich bei den ersten sieben noch nicht dabei war :P - möchte ich schon mal posten. ^^
Ob ich die anderen noch nachhole, weiß ich nicht. Aber ab jetzt versuche ich zumindest, regelmäßig dabei zu sein, damit der Blog hier auch mal wieder Updates kriegt.

~

Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen endlich in einer Band zu singen. Mehr für die Uni zu tun. Meine Wohnung ordentlich zu halten. Und so vieles, was ich vermutlich sowieso nicht schaffen werde. ^^'
Wenn ich so aussehe, rede, mich verhalte, wie ich sein will, also einfach ich selbst bin und darauf scheiße, was andere davon halten, fühle ich mich frei. Und wenn ich Musik mache. Und wenn ich über das Tattoo nachdenke, das ich mir stechen lassen will.
Ich mag es nicht, wenn Menschen andere verurteilen, nur weil sie nicht ihrem Bild von "normal" entsprechen. Und ich mag Lästern nicht, auch wenn ichs selbst leider auch manchmal mache.
Ich mag an mir selbst, dass ich mich in keine Rolle zwingen lasse. Zumindest hoffe ich das.

Dienstag, 12. Mai 2015

Lebenszeichen

Ja, es gibt mich tatsächlich noch. Auch außerhalb der Uni. Ich habe mich online ja, bis auf den Chat mit ein paar Internetfreunden, in letzter Zeit recht rar gemacht, und vor allem den Blog hier habe ich irgendwie total vergessen. Das soll sich nun aber wieder ändern.
Gerade stecke ich mitten in der Prüfungsphase und bin schon wieder ziemlich lernfaul, wie das ganze Modul schon. Das will ich auch ändern, aber im Moment gibt es allgemein viele Dinge, die ich ändern will.
Jedenfalls dachte ich, da ich bei Biochemie morgen sowieso entweder Glück habe oder auch alles Lernen mir nicht mehr hilft, schreibe ich mal einen ganz kurzen Post mit ein paar Updates darüber, was ich gerade so treibe - sowohl online als auch im RL.

~ Das ist schon seit Monaten überfällig, aber vielen Dank für über 10.000 - inzwischen sogar über 11.000 - Aufrufe. Da hat mein Blogger-Herz doch höher geschlagen, als ich die Statistiken gesehen hab. Das nächste Ziel sind dann die 20.000 oder so ... ich hätte ach 100.000 schreiben können, aber Baby Steps. Und eigentlich ist's mir eh egal, wie oft mein Zeug hier gelesen wird und ob ich 10 oder 100 Leser hab. Hauptsache das Bloggen macht Spaß. ^^ ~

~ Wo wir schon vom Bloggen reden, der Blog hier wird irgendwann mal ein eine Rundumerneuerung kriegen. Unter anderem ein Design, das ich selber entwerfen will (hoffentlich), und dann werde ich mich wohl oder übel noch mehr mit CSS auseinandersetzen müssen. Das wird ein Spaß. ~

~ Ach ja, und lesen und kommentieren will ich theoretisch auch noch. Da gibt es ja so einige Blogs, bei denen ich einiges verpasst habe. Aber machen wir uns nichts vor, nach mehreren Wochen Blogger-Abwesenheit werd ich nicht unter alles einen Kommentar schreiben können. XD Das hab ich auch nicht vor, nur lesen werd ich, weil ich ja doch einiges verpasst hab. ^^ ~

~ In der Uni läuft es gerade ... ganz okay dafür, dass ich so gut wie gar nicht lerne. XD Allerdings werde ich nächstes Modul wohl einen Weg finden müssen, mich mehr zu motivieren, um zumindest nicht nur in der letzten Woche wirklich etwas zu machen. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass ich nicht die einzige bin, die gerade ein kleines Tief in der Hinsicht hat. Da hab ich auch von anderen gehört, dass es ihnen im 2. Semester ähnlich geht. Also konzentriere ich mich jetzt einfach darauf, zu bestehen. ~

~ Ich kriege es vielleicht endlich hin, in einer Band zu singen. Seit einiger Zeit bin ich mit einem Gitarristen und einer Schlagzeugerin in Kontakt. Also wer weiß, vielleicht findet sich hier bald ein neues Label. Aber noch geht alles laaaaangsaaaaam .. Anfänger und Neugründung eben, bis wir da wirklich was auf die Beine gestellt haben, wird das wohl dauern. ~

~ Und jetzt bin ich auch schon wieder weg, weil ich morgen Biochemie-Prüfung und am Freitag die MC-Klausur hab. Und ich habe heute - Surprise! - noch nicht sonderlich viel gelernt, weil ich nach der Anatomie-Prüfung (mit einem nicht ganz nachvollziehbaren Ergebnis) irgendwie müde war ... aber gleich setz ich mich ran. Mach ich wirklich. Ganz bestimmt. Das rede ich mir nicht nur ein. :P ~

Dienstag, 3. März 2015

Gedanken beim Stoffmalen

Der Hintergrund

Ich habe ja schon mal T-Shirts bemalt. Das erste Mal hab ich das ... 2012 oder so gemacht, als ich einfach mal ein Freddie-Mercury-Portrait auf ein weißes T-Shirt gemalt hab. Mit Bleistift vorgezeichnet und dann mit schwarzem Edding drauflosgezeichnet. Dass das Teil was geworden ist, ist schon ein Wunder, aber ich trag es immer noch gerne. Es dauerte nicht lange, bis ich mir dann TExtilmarker besorgt hab und seit heute besitze ich auch Textilfarben. Da ich nun etwas Zeit hab, möchte ich mich dem Soffmalen mal wieder widmen und hab auch gleich ein paar Basics gekauft, um gleich anfangen zu können. Ja. Mein Hirnschaden meinte natürlich, sich seinen eigenen Mist dazu denken zu müssen.


Gedanken beim Shopping

~ Ist euch schon mal aufgefallen, dass die Läden scheinbar verlernt haben, was Basics sind? Es finden sich kaum einfache, einfarbige T-Shirts und Tops.
~ Ernsthaft, was soll das? Entweder haben die Sachen irgendwelche hässlichen Extras oder einen Aufdruck, der zum Weglaufen ist. Fast so, als wollte die Mehrheit der Menschen nicht nur mit unifarbenem Zeug rumlaufen.

~ Dünner Stoff, alles zu kurz. Was soll der Scheiß?
~ Das sieht hübsch aus. Mal schauen, wie viel es kos... buäh, ist das ekelhaft! weg mit dem teuren Ding. Weg!
~ Hey, darin fühl ich mich nicht mal fett. Hmmmm, das könnte unter Umständen David Bowie werden ... mit nem schönen BH ... okay, das klang jetzt falsch. (Ein David-Bowie-Portrait soll auf das Top. Und man sieht die Unterwäsche. Zum Feiern wird das bestimmt gut. ^^)
~ N Sweatshirt wär eigentlich auch nicht schlecht ... Boah, alles mit Aufdruck. Wer kauft sein Zeug bitte mit fertigem Aufdruck?
~ ........
~ Ach, ja. Normalsterbliche, die neben ihrem Gesicht nicht auch noch ihre Klamotten bepinseln ...
~ JACKPOT! Schöne Tops, und bei dem Preis ... um ehrlich zu sein werden sie bei dem Preis wahrscheinlich ziemlich schnell ausleiern.
~ Ach, was soll's, wird bei Körbchengröße C eh alles verzerrt. Ab nach Hause. ^^


Was ich beim Malen gelernt habe

~ Fangen wir mit etwas Einfachem an. Lou Reed in weiß auf schwarzem Hintergrund (das hier)
~ Die Stifte zum Vorzeichnen sind nicht Hin und Weg, sie sind einfach weg. Da sieht man ja gar nichts.
~ Die Farbe ist dickflüssig, aber man kann gut damit malen, wenn man sie in Wasser auflöst.
~ ... Ich habe mich geirrt. Und es heißt, die Farbe sei wasserlöslich, aber ich glaube, sie ist ein schwarzes Loch, das alles Wasser verschluckt.
~ Es wird nie so hell, wie ichs haben will. Aber zumindest Übergänge lassen sich gut malen. Doch, das ist schon besser als mit den Stiften.
~ Der eine Pinsel, den's dazu gibt, ist schön und gut, aber ohne verschiedene Pinselgrößen ist man aufgeschmissen.
~ Es heißt schneeweiß, nicht koksweiß, Lia. Schneeweiß.
~ ...
~ Und die zwei Sachen sind auch nicht das gleiche! 
~ Lou Reed sieht unfertig aus wie ein Dia-de-los-muertos-Zombie.
~ Nasser Stoff! Nasser Stoff!
~ Oookay, das dauert. Aber es macht Spaß.
~ Es erinnert mich nicht an Drogen, es erinnert mich nicht an Drogen, es erinnert mich nicht an Drogen.
~ Hm, aber die Farbe macht auch die Nasenlöcher taub, wenn man nah genug rangeht und dran riecht.
~ Huh? Was? Ach, nichts.
~ Gibt es eigentlich so etwas wie Regaine für Pinsel?
~ Küchenschwämme ftw!
~ So, das war's für heute. Ich glaube, das wird was. :D


Und da ich dazu auch seit Ewigkeiten nichts mehr gepostet hab, gibt's jetzt außerdem eine kleine Galerie der letzten A sketch a week-Bilder, weil ich mit dem Posten ganz schön hinterherhinke. ^^


Woche 7: Bastet

Wie man sieht, habe ich noch nicht an Melanie weitergezeichnet. Werde ich noch tun, aber erst nach den Prüfungen. Diese Woche gibt es nur eine sehr schnelle, etwas krakelige Skizze von mir, welche Bastet zeigt. Für eine Medizinstudentin hab ich die Anatomie echt so gar nicht drauf, aber was solls. Man erkennt, dass es menschlich aussehen soll. Und hoffentlich auch ein wenig ihren Körperbau. Und alles andere schieb ich einfach mal darauf, dass ich mit Gesichtern mehrere Jahre Erfahrung habe, mit allem anderen ... gar keine. Man merkt's ja so gar nicht. ^^'


Woche 8: erstes GIMP-Bild
Ich habe mir letztens also Gimp installiert, eine sehr einfache Outline gezeichnet und eingescannt und einfach mal drauflosgemalt. Ich wolt mich nach einer Ewigkeit doch endlich mal an digitaler Kunst versuchen, jetzt wo ich diesen tollen Laptop mit Touchscreen und einem großen Bildschirm hab. Leider ist das eine Auge zu weit unten und ich habe keine Ahnung, ob und wie ich es verschieben kann. Aber auf das rechte Auge bin ich bisher stolz. Es wird ewig dauern, bis das Bild fertig ist und es wird alles andere als perfekt sein, aber für einen ersten Versuch finde ich es gar nicht soo übel. ^^ An Melanie habe ich auch weitergearbeitet, bin aber nicht wesentlich weitergekommen und hab es noch nicht eingescannt, deshalb wird das est in der nächsten Woche wieder in die Tabelle kommen. 


Woche 9: Ruben
 Ja, ich hab schon wieder nichts angefangenes weitergemacht. Schande über mich. Dafür hab ich jetzt dieses hübsche Kerlchen hier zum Hochladen. Das ist Ruben, ein relativ neuer RPG-Charakter. Der Steckbrief brauchte noch ein Bild und da hab ich ihn mir einfach mal selber designt. Ist ein Bisschen bearbeitet, aber was solls. Die Gesichtszüge stimmen halbegs, bis auf die Nase. Und ich hab ihn jetzt schon gern. Mal schauen, vielleicht lässt er sich mal in einer Geschichte einbauen. ^^

Donnerstag, 19. Februar 2015

Moodboard ~ Maat

M O O D B O A R D  ~  M A A T

Diesmal prokrastiniere ich nicht, sondern verdränge. Oder versuche zumindest, die Tatsache zu verdrängen, dass ich mir so oder so Fragen anhören werden muss, und dass meine Prüfungen mir schöngeredet werden - was impliziert, dass ich deswegen traurig bin, obwohl ich mich nicht wirklich traurig fühle, sondern keine Ahnung habe, wie ich mich fühlen soll. Aber naja, das letzte, was ich will, ist in irgendeiner Form über die Prüfungen reden, solange ich meine etwa 12-stündige Post-Prüfungs-Depression habe, deshalb gehe ich lieber gleich zum Moodboard über. Das hat sehr viel Spaß gemacht und bei Maat war es sogar so, dass ich bei der Recherche noch ein Bisschen mehr über sie erfahren habe. Die anderen drei Charaktere, zu denen ich bisher Moodboards erstellt habe, kenne ich ja nun schon sehr gut, Maat dagegen ist ein etwas neuerer Charakter und hat mir noch nicht alles über sich verraten. Was auch mal wieder eine nette Abwechslung war. ^^

















Die Playlist ist noch nicht ganz vollständig, aber ich denke mal, da eh niemand die ganzen Playlists hört, sondern man sie höchstens mal überfliegt und hier und da mal reinhört, ist das schon in Ordnung. ^^

Montag, 16. Februar 2015

Moodboard ~ Seth

M O O D B O A R D  ~  S E T H


Hihi. Es war doch klar, dass als nächstes mein Lieblingsjunkie folgt. Den ich und mein Hirnschaden wahrscheinlich immer noch lieber haben als gut für uns ist. Aber scheiße, ich hab ihn lieb, und deshalb gibt's jetzt auch ganz viele Bilder zu ihm, und eine lange Playlist. ^^























Soo, das war's. Ja, es sind drei Heroinbilder dabei.Und auch zwei Sex, Drugs, Rock'n'Roll-Bilder. I got carried away. :P
Die Pfanne ist übrigens ein Gag, weil er pansexuell ist (dafür steht btw auch das Zeichen auf dem Regenbogenhintergrund), und naja, pan ... Pfanne ... ja, es ist platt. Ich weiß. Aber es gibt im englsichsprachigen Raum Leute, die nicht wissen, was Pansexualität ist und den Begriff erstmal mit Pfannen assoziieren. Und es macht sich doch hübsch neben dem Löffel. ^^