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Mittwoch, 14. Mai 2014

Weimaaaaaaaaaaaar!!! Oder auch: Mittwoch ist vorbei

Es ist geschafft. Ich habe es hinter mir. Ich liebe Weimar. Und der schlimmste Tag meiner gesamten Schulzeit (außer vielleicht die Vergabe der Abizeugnisse, mal sehen) liegt hinter mir.
Aber gehen wir den Bösen Tag heute der Reihe nach durch. Wenn ich hier schon über jeden Pups blogge, der in der Schule passiert, dann will ich das zumindest systematisch machen.

Heute morgen, 9:00 Uhr - zweite Matheklausur. Hätte besser laufen können, aber es war keine Katastrophe. Außerdem bin ich da mit Paper 1 abgesichert, denke ich. Das ist ja besser gelaufen. Mein "Danke, Mathe" vom letzten Eintrag muss ich deshalb nur teilweise zurückziehen.

Und dann, 14:00 Uhr - Geschichte. Das, wovor ich mich am meisten gefürchtet hatte. Und es war ... machbar. Paper 1 lief nicht so berauschend, wie bereits erwartet, aber unter Umständen ist es auch keine Katastrophe. Und Paper 2 ... die Fragen waren einfach schön. Wunderschön. Kurze Info zum Format: man hat zwei Themenbereiche gemacht und zu jedem muss man sich eine von fünf Essayfragen aussuchen und dazu einen Essay schreiben. Unsere Themenbereiche waren also der Kalte Krieg und Demokratische Staaten. Und ... es gab eine Frage zu Weimar. Eine wundervolle Frage zu Weimar. Ich habe gekreischt wie eine 13-Jährige beim Justin-Bieber-Konzert. Und ich war nicht die einzige, die so reagiert hat. Und dann, beim Kalten Krieg - eine ganze Frage nur über Deutschland. Ich bin dahingeschmolzen. Deutschland hatte ich nämlich verdammt gut gelernt! Ich konnte bei beiden Themen die Daten. Fast alle Daten. Zwischendurch kam es mir so vor, als wären meine Essays zu sehr eine Aufzählung von Fakten und als enthielten sie zu wenig Analyse, aber als ich meiner Mutter erzählt habe, was ich geschrieben hab, meinte sie, es würde recht fundiert klingen. Und da ich bei jedem meiner Texte das Gefühl habe, er sei zu oberflächlich, mache ich mir da keine weiteren Sorgen mehr.

Also ich werde bestehen. Nicht unbedingt mit Bravour, aber ich werde im IB wahrscheinlich nicht durchfallen. Und das Schlimmste liegt hinter mir. Morgen und übermorgen gibt's noch jeweils eine Deutschprüfung, aber das war's dann auch vorerst. Bis zum Englischabi und Deutsch mündlich. Also nur noch entspannte Sachen. Ich kann immer noch kaum glauben, dass ich den Tag, vor dem ich mich am meisten gefürchtet habe, endlich hinter mir habe. Und unser Lehrer hat uns auch wirklich unterstützt. Geschummelt hat er nicht, auch, wenn es zwischendurch das Gerücht gab, dass er die Essay-Outlines an die Tafel schreibt. Das hat er dann doch nicht gemacht. Nicht, dass es uns etwas ausgemacht oder irgendwen ihn verraten hätte, aber wirklich erwartet hat das sowieso keiner. Aber bei Verständnisfragen hat er geholfen und uns ein klitzekleines Bisschen mehr Zeit gegeben. Sagen wir Einlesezeit, in der man schon schreiben durfte. Aber so minimal, dass es noch nicht als Mogeln gilt.
Und ich bin einfach nur glücklich, weil ich über mein geliebtes Weimar schreiben durfte, was ich am allerbesten gelernt hatte. Nix US-Präsidenten. Nix Südafrika. Weimar. Das, was wir alle am besten konnten. Besser ging es einfach nicht. :D

Tja, und jetzt bin ich ziemlich groggy, aber ich werde mich gleich trotzdem ein Bisschen an Deutsch setzen. Wirklich vorbereiten kann man sich da nicht und Angst habe ich davor auch nicht wirklich, aber ich will mich trotzdem gut vorbereiten. Jetzt kann ich das ja ruhigen Gewissens. Ich muss ja nicht mehr Bio, Geschichte und Mathe lernen. ^^

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