♫♪ Keep calm and rock on.

Donnerstag, 27. Februar 2014

50 Fakten, für die ich gerade eigentlich keine Zeit habe (3/5)

21) Ich glaube, ich bin nicht gut im RPG-Schreiben. Da Luzi zusammen mit Corvus die Charaktertauschbörse zu sehr übernommen hatte, haben wir nun ein eigenes RPG aufgemacht. Aber irgendwie muss ich noch richtig reinkommen.
LUZIFER: Ich musste natürlich erstmal der Arsch sein.
Du hast dich unmöglich aufgeführt, das stimmt schon. Und ich habe das Gefühl, dass er sich bald noch unmöglicher aufführen wird, wenn der Alkoholpegel gestiegen ist. Mal sehen, was ich ihn noch alles machen lasse. Das wird wohl ziemlich random. Aber es mach Spaß, auch wenn ich da nicht sonderlich begabt bin. ^^

22) Eigentlich müsste ich jetzt für eine Matheklausur lernen, die morgen ist, und an einem Matheprojekt arbeiten, das ich morgen abgeben muss. Deshalb habe ich wirklich keine Zeit, um zu bloggen. Aber ich mach's trotzdem.
CALE: Du bist einfach faul. Sieh es ein.
Ja, musst du grad sagen...

23) Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. So in etwa lautet ein Zitat von Sokrates und ich finde, das kann man auch auf das Schreiben und die Künste allgemein beziehen. Kreativität besteht doch darin, ich aus so vielen Bereichen wie möglich Inspiration zu holen. Ich habe gemerkt, dass mir das auch in den Bereichen hilft. Zum Beispiel liegt mir ein Geschichtsthema sehr, wenn es mich zu einer Geschichte inspiriert. Und die politischen Wirren in meiner Hölle SIND stark vom Geschichtsuntericht inspiriert...
STIMME AUS DEM OFF: The state of Israel disputes this...

24) Das erste Mal herumgeknutscht habe ich im Alter von 18 Jahren, betrunken mit einem Fremden im Nachtclub. Es war nicht schrecklich, aber auch nicht so toll. Trotzdem bereue ich es nicht.
LUZIFER: So gefällst du mir. Verrucht.
So sehr ich mich auch freue, wenn man mich verrucht findet (jaja...), damit hat das nichts zu tun. Es geht mir eher darum, dass ich nicht das Gefühl habe, etwas verloren zu haben. Oder verschenkt. Ich denke mal, bis auf einen Abschiedsbussi mit einem "Date", das ich mit 15 hatte, kann man das wohl als ersten Kuss bezeichnen. Reichlich spät und unromantisch, aber irgendwie gefällt's mir sogar so. Und außerdem ist der erste Kuss ja nicht der letzte. ;)

25) Trivia über Charaktere - Cale ist an Leukämie gestorben. Deshalb ist der auch immer noch so blass (und ein Teil ist auch genetisch besdingt, und er wohnt nicht gerade in der sonnigsten Gegend). Es ist nicht so, dass das sonderlich wichtig für die Geschichte ist. Eigentlich gar nicht. Aber ich kenne irgendwie den Hintergrund fast aller meiner Charaktere und noch lauter Details über sie, die für die Geschichte selbst unwichtig sind. Einige davon werde ich zu Spin-Offs verarbeiten, wie zum Beispiel Luzis 18. Geburtstag (jetzt muss ich mir nur noch überlegen, WANN er Geburtstag hat. Irgendwann um Oktober oder November herum würde passen, aber ich will nicht Halloween nehmen. Das wäre so ein Klischee und außerdem müsste er das Fest dann hassen). Übrigens geht es in der Kurzgeschichte dann nicht um Volljährigkeit, das ist ja eine Sache der Moderne. Dafür geht's um Fliegen. Die Tiere, mein ich. Und mehr verrate ich nicht. ^^

26) Ich liebe übrigens Halloween. Halloween und Silvester gehören zu meinen Lieblingsfeiertagen. Und ich kann Feiertagshasser nicht ausstehen. Bzw Feiertags-Schlechtmacher. An sich kann jeder von Feiertagen denken, was er will. Man kann und muss ja nicht alles mögen. Aber sich drüber auslassen, das muss nun wirklich nicht sein. Ich bin aber inzwischen gegen Halloween-Bashing immun und hab trotzdem meinen Spaß. ^^

27) Fast jeden Morgen schleppe ich mich kraftlos zum Tisch und starre apathisch in die Gegend. Wenn meine Mutter den Kaffee gemacht hat und auf den Tisch stellt, strecke ich theatralisch eine Hand nach der Kanne aus, erreiche sie entweder nicht oder nur ganz knapp und sage mit einem Sekten-Trance-Sehnsucht-Besessenheits-Tonfall: "Kaffeeeeeee!"
Danach gieße ich mir Kaffee ein und fahre ganz normal mit meinem Frühstück fort.
Das bringe ich echt. Und es zeigt, dass mein Gehirn selbst im entkoffeinierten Zustand (Decaf ist kriminell! Decaf ist krebserregend!) in der Lage ist, Stuss zu produzieren.

28) Ich bin eine Meisterin darin, Dinge zu verlegen. Ob es nun mein Handy, mein Schlüssel, mein Portemonnaie oder sonst etwas Wichtiges ist, was ich garantiert nicht verlieren sollte - wenn ich es brauche, kann ich darauf zählen, dass es weg ist.
CALE: So langsam glaube ich, ich bin dein männliches Alter Ego...
Nicht ganz, Caley. Du bist ein zu großer Softie, um mein Alter Ego zu sein.
CALE: ...

29) Ich gebe es offen zu - ich gehöre zu den Menschen, die auf dem Klo lesen. Schon als Kind habe ich das gemacht. Genaugenommen habe ich fast die gesamte (Kinder-)Bibel auf dem Klo gelesen.
LUZIFER: ... Mami. Ich hab dich lieb.
Na sieh mal einer an. Vielleicht lernt mein Baby jetzt doch noch, seine Autorin cool zu finden. Dabei habe ich es damals ja nicht einmal böse gemeint, sondern fand einfach nur die Geschichten spannend und habe eben überall gern gelesen. Ich war sogar gläubig. Irgendwie. Halb. Ich glaube, ich habe das mit dem Glauben nicht ganz kapiert. Jedenfalls habe ich irgendwann dann auch gemerkt, dass das bei mir nichts mehr wird mit dem Glauben. Ist vielleicht auch besser so. In meinem Fall, meine ich. Da muss sowieso jeder seinen eigenen Weg finden.

30) Wo wir schon von der Bibel sprechen, ich finde ja, Lucy und Goldlöckchen sollten die Bibel umschreiben und ihre eigene Version veröffentlichen. Das Teil würde ich sogar lesen. Eine satanistische Schimpfwörter-Bibel, mit Flüchen in über 20 Sprachen - sowas MUSS man doch gelesen haben. Und ich bin sowieso sowohl an Sprachen als auch an Mythologie interessiert. ^^

Dienstag, 25. Februar 2014

Man soll den Teufel ja nicht an die Wand malen...

Aber vom Papier hat glücklicherweise keiner was gesagt. ^^
Ich habe heute ein ziemliches Erfolgserlebnis gehabt. Mehrere sogar. Erst einmal habe ich so einige Sachen für die Schule, die mir ziemliche Bauchschmerzen bereitet haben, geschafft - zumindest den schlimmsten Teil davon. Ein Wenig aufgeräumt habe ich auch und generell war ich ausnahmsweise einfach mal produktiv.
Und dann hab ich gezeichnet. Mal wieder habe ich es mit Luzi versucht. Und endlich, endlich habe ich seine Gesichtszüge so hinbekommen, wie ich sie mir vorstelle! Einigermaßen. Ganz perfekt wird ein Bild natürlich nie, aber was soll's. Fertig ist das Bild noch lange nicht, da sind zur Zeit nur ein paar Konturen zur Orientierung drauf.
Die nächste Hürde, die ich schaffen muss, sind die Haare. Die Haare sind immer das Schlimmste. Abzeichnen kann ich sie, aber wenn ich mir ein Portrait ausdenke, kriege ich es einfach nicht hin. Frauenfrisuren gehen noch einigermaßen, aber bei Männern blockiert mein Hirn einfach. Während ich mir Gesichter jetzt eigentlich ziemlich gut ausdenken kann, geht bei Haaren gar nichts. Deshalb google ich für jede Charakterzeichnung Frisuren. Das Problem ist nur, dass die Männerfrisuren, die ich kriege, alle so schrecklich... fancy sind.
Klar ist sowas oder sowas cool anzusehen. Aber leider ist das nicht das, wonach ich suche. Mein Teufelchen hat stinknormale kurze Haare, aber nicht ganz kurz, sondern etwa bis zu den Ohren. Oder doch kurz? Weiß ich nicht. Ein Bisschen zerzaust, keine Justin-Bieber-Frisur (die Haare hängen nicht so komisch), aber auch ohne Gel. Der schmiert sich nichts in die Haare. Tja, ich habe es einigermaßen im Kopf. Aber gerade weil seine Frisur unspektakulär ist, ist dieses Bild in meinem Kopf so vage, dass ich es nicht aufs Papier kriege. Da wird Goldie mit seinen Löckchen fast noch einfacher.
Es läuft darauf hinaus, dass ich mir so lange Bilder angucken muss, bis ich bei einem das richtige Gefühl habe. Vielleicht sollte ich nicht gezielt nach Frisuren suchen, sondern einfach nur verschiedene Bilder von Männern angucken. Das kann noch lange dauern. Aber immerhin ist Luzi bisher einigermaßen zufrieden.
Mhm. Sieht mir ähnlich genug. Aber wehe, wenn du die Haare verhunzt. Noch einmal kriegst du mein Gesicht garantiert nicht hin.
Tja. Da könnte er dummerweise sogar recht haben. Auch, wenn er sich sonst eigentlich nicht so viel um solche Sachen kümmert. Mode und Schönheitsideale hat er so oft kommen und gehen sehen, dass sie ihm inzwischen ziemlich am Arsch vorbeigehen.
Ich glaube auch, ich mach ne Zeichenpause. Mathe, Geschichte und das Gesicht haben mich schon genügen Energie gekostet und ich habe keine Lust, mein Gehirn noch weiter anzustrengen. Wenn, dann kriege ich die Haare in den Ferien hin, vorher würden sie mir wahrscheinlich nur Aggressionen bescheren. ^^'

Sonntag, 23. Februar 2014

50 Fakten die bestimmt noch weniger Leute interessieren (2/5)

Eigentlich habe ich ja genug zu tun. Aber da ich diesen Post gestern schon fast fertiggestellt habe, dachte ich mir, ich kann mich noch kurz dransetzen.

11) Ihr habt es schon gemerkt - ich habe einen viel zu großen Mitteilungs- und Selbstdarstellungsdrang. Dieser Blog kann längst nicht mehr ernst genommen werden, sondern ist eher ein Ort für egozentrischen geistigen Dünnschiss, eine Art, Spannungen abzubauen und mich vom Alltagsstress abzulenken.
LUZIFER: Eigentlich ist das ja nicht so schlau, das ganz öffentlich im Internet zu machen. Sei froh, dass dich hier keiner kennt.
Hast ja recht. Aber ich kann's nicht lassen.gestern.
LUZIFER: Du solltest langsam mal sterben und zu uns kommen. In der Hölle gibt es keine NSA.
Vergiss es. Ich hab noch so Einiges vor, unter Anderem deine ganzen Geschichten aufzuschreiben. Aber ein Fall für die Hölle bin ich wohl tatsächlich.

12) Der Flughafen von Beelz City trägt den Namen Behemoth Airport. Behemoth ist laut Wiki "der Name eines Ungeheuers aus dem Alten Testament. In mancher Tradition wird es als Landlebewesen dargestellt, das Gegenstück zum Seeungeheuer Leviathan und dem (nichtbiblischen) Vogel Ziz." Vor allem aber habe ich mir das als Anspielung auf das Katzenvieh in Mikhail Bulgakovs Der Meister und Margarita gedacht. Ich liebe dieses Buch. Dafür will ich Russisch lernen, um es nochmal im Original zu lesen.

13) Ich recherchiere für jeden Namen, den ich mir in der Geschichte ausdenke, haufenweise verschiedenste Mythologie. Jedes Land, das erwähnt wird, kriegt Namen aus der Mythologie seiner Kultur(en). Vigol Ap Thmop zum Beispiel, der Präsident von Kampouchea Thmei (Neu-Kambodscha). Vigol habe ich von einer Seite mit häufigen kambodschanischen Namen, aber für Ap Thmop habe ich ewig gesucht, bis ich dieses Minibisschen Info gefunden habe. Und die neu-deutsche Stadt Garmstadt soll auch so heißen. Ich hab fast das Gefühl, dass ich hinter solchen Namen wahrscheinlich ganz oft sic! und nochmal sic! sic! SIC! schreiben muss, weil sie zum Teil echt absurd werden. XD

14) Alle meine Engel haben die Blutgruppe Null negativ. Gott hat seine DNA und die ihrer Mutter (hoppala. Hab ich da grad was verraten? Hm. Das erkläre ich irgendwann später mal genauer ^^') so... hm, kreiert, dass sie nur diese eine Blutgruppe haben können. Und zwar, damit sie jedem Blut spenden können, der es braucht. Zu dieser Zeit (etwa 20 vor Christus - ehm, ja ich hab so Einiges uminterpretiert. Steinigt mich nicht) gab es zwar noch keine Blutspenden, aber der liebe Gott (und grottige Vater) hat ja schon immer ein Talent zur Voraussicht gehabt. Und zu selbsterfüllenden Prophezeihungen. *hust*
LUZIFER: Pffft, bring den nicht auch noch mit ein. Ich habe viel Energie darin investiert, nichts mit ihm zu tun zu haben.
Ja, und wenn er zurückkommen würde, würdest du-
LUZIFER: Tut er aber nicht. Also lassen wir die Diskussion.
Hoppala. Da hab ich wohl nen wunden Punkt getroffen.

15) Lexi hat mal einen Beitrag über ein Zitat von Peter V. Brett gepostet - "It's amazing how much of the fiction we enjoy is, at its core, stories about people struggling with undiagnosed mental health issues."
Irgendwie stimmt das. Und nachdem ich mal über meine eigenen Charaktere nachgedacht habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das auch auf sie irgendwie zutrifft. Nicht auf alle, und nicht in zu extremer Form (zumindest nicht immer), aber etwas psychisch angeknackst sind viele. Nun habe ich mal versucht, sie zu diagnostizieren und habe da gleich mehrere Krankheitsbilder erkennen können.
- Post-traumatische Belastungsstörung. (Aber sowas von. Und zwar mehrmals.)
- Depression in der Jugend (mitsamt missglücktem Suizidversuch im Alter von 15 Jahren. Zum Teil hormonell bedingt.) Später Alkoholmissbrauch.
- Narzisstische Persönlichkeitsstörung.
- Ausgewachsene Psychopathie.
- Leichtes Asperger-Syndrom (Autismus-Spektrums-Störung). Über das hier kann man streiten. Ein leichtes Asperger-Syndrom, welches Betroffene im Alltag nicht so beeinträchtigt, ist meiner Meinung nach eine Charaktereigenschaft und keine Krankheit.
Außerdem besteht bei einigen ein hohes Risiko, an Burnout zu erkranken.
Ich habe jetzt mal nicht geschrieben, welche Charaktere was haben/hatten (oft ist es ein 'hatten'), das würde zu viel vorwegnehmen. Bei einigen kann man es sich bestimmt denken.
Insgesamt überrascht es mich aber, dass eigentlich recht wenige Charaktere stark betroffen sind und es oft eher eine Sache aus der Vergangenheit ist, in der Geschichte selbst dann keine ausgewachsene Krankheit, sondern Elemente davon und ein erhöhtes Risiko.

16) Ich will später nicht heiraten. Eine stabile Partnerschaft ja, aber nicht heiraten, selbst wenn ich wahrscheinlich die Möglichkeit dazu hätte. Als ich das in meinem Französischkurs gesagt habe (wir haben zu dem Thema Zukunftspläne eine kleine Umfrage gemacht), waren ausnahmslos alle überrascht. Ich war die Einzige, die nicht heiraten will und musste meine Gründe dafür erstmal ziemlich oft erklären (und ich habe mehrere Gründe). Tja, sieht so aus, als würde ich damit doch nicht der Norm entsprechen. Hätte ich nicht gedacht.

17) Ich hasse jegliche Form von Intoleranz. Trotzdem sind meine Charaktere dagegen nicht immun und haben so ihre Vorurteile, einige mehr, andere weniger. Wie jeder Mensch eigentlich auch. Und ich habe sie alle lieb. Mitsamt Alltagssexismus und in einem Fall sogar heftigstem Rassismus. Der Rassist ist nicht einmal böse, nur extrem ignorant. (Mal sehen, ob er es irgendwann besser weiß. Lernen können wir ja alle noch.)

18) Ich habe meine Babies noch nicht mal fertig, geschweige denn hochgeladen (na gut, Zur Hölle! ist auf Literatopia zu finden, aber da auch nur zwei Kapitel), aber ich überlege mir jetzt schon Soundtracks für die Geschichten. Nur gibt es da viel zu viele Songs. Für jeden Höllen-Teil mehrere, zum Teil für einzelne Kapitel, für jeden Charakter mehrere, für die Beziehungen untereinander ebenfalls.
Da hätten wir zum Beispiel Luzi und Rosita (äh, ja), Lucy und Goldlöckchen (irgendwann in der Vergangenheit mal. Jetzt ist deren Verhältnis eher so und sie reden eher so miteinander) und Rosita (und ich würde sagen auch das), aber da muss ich bei beiden mal konzentrierter hinhören, um den Text vollständig zu verstehen. Achtung, kleiner Spoiler - ein Song zum zweiten Teil. Eigentlich singt Cale das irgendwann, das klingt so ähnlich wie hier. Der Rhythmus ist etwas anders und Caleys Singstimme ein Minibisschen höher, aber im großen und Ganzen passt es. Und die Gitarre würde er auch so spielen.
Tja, soll ich noch von Don't fear the reaper anfangen? Wohl eher nicht. Übrigens sollte klar sein, was einer von Luzis Soundtracks ist. Pleased to meet you... ;)

19) Meine Engel, Dämonen und Menschen unterscheiden sich genetisch nur minimal. Genaugenommen so wenig, dass man sie als Variationen von ein und derselben Spezies ansehen kann.
CALE: Was den Rassismus zwischen denen noch ironischer macht.
Dafür habe ich manchmal das Gefühl, zu oft zur politischen/gesellschaftskritischen Keule zu greifen. Andererseits habe ich mir vorgenommen, eine Welt wie die unsere zu beschreiben. Und ich belehre ja nicht, ich stelle lediglich Tatsachen fest...

20) Ich sollte jetzt eigentlich etwas Anderes tun. Dringend. Aber ich leide unter chronischer Aufschieberitis, und zwar in genauso heftiger Form wie Cale. Übrigens hab ich noch eine Eigenschaft von ihm:
"[Ordnung:] Ein Konzept, das ihm Cale so fremd war wie frühes Aufstehen. Rein theoretisch wusste er, dass man seine Sachen sortieren udn ordentlich einräumen konnte, ebenso wie er wusste, dass eine Uhrzeit namens "sechs Uhr morgens" existierte. Aber von der Existenz dieser Dinge zu wissen und sie in sein Leben einzubinden waren zwei Paar Schuhe." Und ich übertreibe nicht, um das lustiger zu machen. Ich bin echt so. ^^'

Freitag, 21. Februar 2014

50 Fakten, die wahrscheinlich keinen interessieren (1/5)

Angelehnt an das Projekt 50 Facts auf FF.de, nun hier 50 Fakten über mich, meine Charaktere und Geschichten und Gott und die Welt. Da ich nicht zu jedem dieser Dinge ganze 50 Fakten zusammensuchen will und das nicht wirklich was fürs Archiv ist, wird das hier eben ein bunter Mischmasch in einem Blogeintrag, kommentiert von den penetranten Blagen, die einfach nicht ihre Klappe halten wollen.
Ey, hast du uns gerade penetrante Blagen genannt?
Wie auch immer, fangen wir an. Mit nur 10 von 50 Fakten, denn ganz ehrlich - niemand würde sich alle 50 am Stück durchlesen. Niemand. Einer der Tags ist "Sinnbefreites", und als genau das soll dieser Beitrag auch bitte betrachtet werden. ;)

1) Dieses Jahr wird wahrscheinlich der Inbegriff der Veränderung für mich.
- Ich mache Abi.
- Ich fange an zu studieren (hoffentlich).
- Ich ziehe von zu Hause aus.
- Ich werde 20.
Und es wirkt alles noch ganz weit weg. :P

2) Ich klaue. Nur deshalb bin ich einigermaßen kreativ. Ich lasse mich von allem inspirieren, was ich inspirierend finde (also das ganze Leben eigentlich) und arbeite es in veränderter Form in meine Geschichten ein.
GRIM: Das habe ich schon gemerkt.
DESTINY: Also ich mag die Inspirationen, die zu dir geführt haben. Vielleicht solltest du dir auch mal eine Ratte und ein Kätzchen anschaffen. Vor allem ein Kätzchen. Vielleicht können wir dann sogar Schrödingers Experiment nachbauen.
GRIM: ...

3) Grim ist weder besonders beliebt noch besonders unbeliebt bei Tieren. Allerdings hat er mit ihnen wenig am Hut, weil er nur Menschen besucht. Warum das so ist... äh, keine Ahnung. Mir fallen immer wieder Lücken auf, die nicht erklärt sind.
GRIM: Ja. Vor allem die Lichter im Fluss.
Das ist ein Kanal, Grimmy. Hat Madame Morel dir doch gesagt.
GRIM: Dann ist es eben ein Kanal. Jedenfalls hast du dir das damals ausgedacht und nie erklärt, woher die Lichter im Kanal kommen.
Der Grund dafür ist, dass ich es nicht weiß. Die Landschaft, durch die Grim seine Klienten im Geschichtensammler bringt, habe ich mal geträumt und dann einfach dafür benutzt, weil es mir passend erschien. Etwas unüberlegt. Und dementsprechend unausgereift ist sie eigentlich auch.

4) Wuhu, schaltet das pubertäre Kichern an, gleich kommt das Wort "sexuell" vor. Ich äußere mich nun ganz offiziell und öffentlich zu meiner sexuellen Orientierung: Ich... habe keine Ahnung. Null. Ehrlich. Erst dachte ich hetero, dann dachte ich bi, dann wollte ich mich auf der Kinsey-Skala einordnen und jetzt habe ich immer noch keinen Plan. ^^' Aber irgendwie ist es mir auch egal. Ich habe einfach nicht das Bedürfnis, mich einer Kategorie zuzuordnen, sondern verliebe mich einfach in wen ich mich verliebe. Was auch immer da jetzt noch kommt.
CALE: Ach, von dir habe ich das also. Schön und gut für dich, aber in meinem Alter habe ich eigentlich keinen Bock mehr, verwirrt zu sein. Außerdem dachte ich, du siehst dich als sapio.
Halt die Klappe, Caley, du bist blutjung. Ehm, ja. Sapiosexuell, das stimmt. Das heißt, ich fühle mich zu anderer Leute Intellekt hingezogen. Und das ist das Einzige, was ich mit Sicherheit weiß.

5) Ich trinke mir keinen Mut an (was nicht heißt, dass ich nicht trinke), sondern höre AC/DC.
Ehrlich wahr. Musik beeinflusst meine Stimmung enorm und Hard Rock macht mich irgendwie mutig und selbstsicher. Deshalb ist es mir im Biounterricht auch leichter gefallen, mit diesen ekelhaften kleinen Grillen zu arbeiten (sie springen so rum... was, wenn sie in mein Gesicht springen? :S), nachdem ein Klassenkamerad von mir laut Thunderstruck abgespielt hat.
ROSITA: Hey, ich liebe den Song. Oh, stimmt ja. Werte Autorin gibt allen ihren Charakteren ihren Musikgeschmack.
Facetten davon, liebe Rosita. Jeder hat trotzdem seinen eigenen Geschmack. Aber freu dich doch, dass ihr alle in eine ähnliche Richtung geht. Dann streitet ihr euch wenigstens nicht. Stell dir mal vor, jemand würde Schlager hören.

6) Von allen meinen Charakteren ist Charlie der Einzige, den man als wirklich ordentlich bezeichnen kann und der es schafft, einen Haushalt zu schmeißen, ohne dass regelmäßig ein kleines oder großes Chaos entsteht.
Das hat gaaaar nichts mit meiner eigenen chaotischen Art zu tun, neeeiiiiiin.
CHARLIE: Hehe, und kochen kann ich auch noch. Müssten nicht alle auf mich abfahren?
Sowas von bescheiden ist er, jaja. Aber er hat recht, er kann wirklich gut kochen. Trotzdem hat er das in seinem irdischen Leben selten getan und es hat viel Chaos geherrscht.

7) Rosita fährt total auf grober unfugs Charakter Corvus ab.
ROSITA: Was auch gaaaaar nichts damit zu tun hat, dass du ihn so cool findest.
Aber der scheint gerade mehr an Luzi interessiert zu sein.
LUZIFER: Tja, was soll ich sagen... ich bin eben unwiderstehlich.
Hatten wir nicht eben von Bescheidenheit gesprochen?

8) Der Charakter Destiny und die Geschichte, in der sie erstmals aufgetaucht ist (wird irgendwann noch hochgeladen), ist beim Hören von dieser Musik entstanden. Glaube ich. Auf jeden Fall hat sich das Grimmyversum durch Chukchi-Musik enorm weiterentwickelt.
Achja, und ich shippe Grim und Destiny in meinem Kopf. Was meint ihr, warum er eine zweite, menschliche Gestalt bekommen hat, als sie dazugekommen ist? ;)
DESTINY: Musste das sein?

9) Angeblich beugen drei bis fünf Zigaretten in der Woche neurologischen Erkrankungen vor. Ein Glas Rotwein am Tag beugt Herzerkrankungen vor. Und zwei Becher Kaffee am Tag fördern kreatives Denken und sorgen für ein besseres Gedächtnis.
Hm. Ich sollte mehr rauchen und trinken. Beim Kaffee trinke ich zurzeit gerade die richtige Menge am Tag.
RAPHAEL: Nein, tust du nicht. Du trinkst zu viel von dem Zeug.
Bah, Ärzte. Und ich will das auch noch studieren. Lass mir doch meine Illusionen.

10) Ich will einen ganzen Roman über meine Charaktere aus Stadtkind schreiben. Einen Dystopie-Krimi mit ordentlich vielen Noir-Elementen. Das Einzige, was mir fehlt ist ein Plot. Oder auch nur die Grundidee zu einem Plot, die über "einen Mörder, der nach New London abgehauen ist, schnappen" hinausgeht. Seit ich den OS geschrieben und hochgeladen habe, haben die Charaktere sich auch rar gemacht.
LOUISE: Klar, weil du die ganze Zeit mit deinem Haufen Irrer da beschäftigt bist.
LUZIFER: Wen nennst du hier irre? Sie findet uns nun einmal toll, na und?

Samstag, 15. Februar 2014

Vergissmeinnicht. Oder so. Und das Problem mit den Sprachen.

Vor langer Zeit, als ich noch 16 und naiv war, habe ich mal eine Kurzgeschichte geschrieben. Sie ist nicht unbedingt gut, nono. Aber sei ich meine große Schwäche für Kurzprosa entwickelt habe, spiele ich mit dem Gedanken, auf Grundlage dieser Geschichte eine weitere zu schreiben. Genaugenommen habe ich die sogar schon durchgeplant.

Natürlich wird die längere Geschichte auch etwas mehr Inhalt haben als die Kurzgeschichte. Sie wird nicht nur von Debbies Leiden handeln, sondern auch von der merkwürdigen Freundschaft, die sie und die Ich-Erzählerin führen. Die kommt in der Kurzgeschichte ja etwas kurz.
Außerdem wird Debbie oder Vergissmeinnicht oder wie auch immer das Teil am Ende heißen soll, meine erste Slash-Geschichte. Wuhu, Premiere. Genaugenommen wird es auch meine zweite Geschichte, in der romantische Liebe eine größere Rolle spielt. Sonderlich viel Romantik wird es trotzdem nicht geben. Ein richtiges Pärchen auch nicht und die Verliebtheit ist, bis auf eine Stelle, recht subtil. Habe ich schon erwähnt, dass ich implizite Inhalte liebe? Wie auch immer. Die Charaktere sind nicht dafür gemacht, eine glückliche Beziehung zu führen, deshalb kann man trotzdem keine Romanze erwarten.

Jetzt würde ich die Geschichte auch gerne aufschreiben. Da gibt es nur ein Problem - ich kann mich nicht für eine Sprache entscheiden. Irgendwann habe ich die Geschichte handschriftlich auf Englisch angefangen (damals ganz planlos, es ist auch nicht mehr als ein Absatz vorhanden) und würde sie eigentlich auch gern auf englisch weiterschreiben. Andererseits habe ich auch einige schöne Passagen auf Deutsch im Kopf. Sowas nervt mich immer - wenn die Hälfte der Textfetzen, die mein Hirn mir ausspuckt in der einen Sprache sind und die andere Hälfte in einer anderen. Fehlt nur noch, dass auch noch Bulgarisch, Französisch und Spanisch dazukommen. <.< Aber das bezweifle ich eher, denn Englisch und Deutsch sind bei mir gerade die aktivsten Sprachen.

Tja. Was mache ich nun? Vielleicht konzentriere ich mich erstmal auf die zahlreichen anderen Projekte, die ich angefangen habe. Das wäre auch was. Naja, immerhin habe ich die erste Szene aus dem dritten Zur Hölle!-Kapitel fast fertig. Das ist doch auch was.
Oder aber, und das wäre fast noch besser, ich fange endlich mal an, etwas für die Schule zu machen. Immerhin bin ich nur noch vier Monate in dem Laden. :P
Naja, ich sehe mal, was wird. Und jetzt versuche ich erstmal, einen guten Vorsatz in die Tat umzusetzen und tatsächlich mal was Nützliches zu tun. Gestern hat es immerhin auch geklappt und ich bin zum Sport gegangen. Vielleicht habe ich sogar bald wieder so etwas wie Motivation. ^^'

Dienstag, 11. Februar 2014

Du räumst jetzt auf, oder ich mach dir die Hölle heiß! (Im wahrsten Sinne des Wortes...)

Frieden ist schon eine merkwürdige Sache. Es ist schwer, sich an ihn zu gewöhnen, zumindest, wenn man sich Jahrhunderte, nein, Jahrtausende lang Spinnefeind gewesen ist. Selbst, wenn nicht die ganze Zeit über Krieg herrscht, erwartet man doch, dass die andere Seite jederzeit angreifen kann, sich auf das kleinste Missgeschick stürzt wie ein verhungernder Hund auf ein saftiges Steak, um endlich einen Vorwand zu haben, dem eigenen Hass Luft zu machen. Ein Bisschen so, wie es sich damals zwischen Amerika und der Sowjetunion abgespielt hat. Eine meiner Meisterleitungen übrigens, vielen Dank auch.

Teuflischer Babysitter nennt sich die Geschichte, von der ich euch hier den Anfang gegeben hab. Zumindest ist das der Arbeitstitel. Und die Geschichte ist genau das, was dieser unkreative Titel aussagt. Exactly what it says on the tin. Man nehme den Babynator und sämtliche anderen Filme dieser Art, setze dem Ganzen Teufelshörner auf und schon hat man dieses Machwerk hier.
...
Naja, fast.
Teuflischer Babysitter wird, wenn sie einmal fertig ist, meine bisher unangenehmste Geschichte sein. Sie wird hässlich. Wirklich hässlich. Eine Tragikkomödie pur, extrem zynisch und wahrscheinlich trotz so einiger billiger Gags keine leichte Lektüre. Immerhin ist der Protagonist der Teufel und um Einiges fieser als Luzi aus Zur Hölle!. Er ist ein Arschloch und macht keinen Hehl daraus. Aber vielleicht ist er genau das, was die kleine Emely braucht. Die ist ihrem (absolut unfreiwilligen, vielen Dank auch) neuen Pflegevater nämlich ähnlicher, als er denkt. Und hier kommen wir zum tragischen Teil der Tragikkomödie. Ganz ehrlich - ihr glaubt doch wohl selbst nicht, dass ein Kind grundlos so drauf ist wie der Teufel persönlich?
Viel mehr möchte ich jetzt auch noch gar nicht verraten. Die Geschichte ist durchgeplant (wird am Ende einen Prolog und 13 Kapitel umfassen) und irgendwann komme ich auch dazu, sie zu schreiben. Vielleicht sogar bald. Ich bin nämlich gerade in der Stimmung für Tragikkomödien. Und für Gemeines, Hässliches allgemein.
...
Wie war das? Nein, mir geht's gut. Wie kommt ihr darauf? Ich muss weder Frust abbauen noch hat dieser Frust, den ich absolut nicht habe, irgendwas mit unserem Schulsystem zu tun. Und es ist auch absolut unwahrscheinlich, dass ich irgendwann mal einen Meckerpost dazu veröffentliche... *pfeif* *duckundwech*

Sonntag, 2. Februar 2014

Es geht voran

Ich will nicht länger in einer Gesellschaft leben, die von der Angst vor dem Staat dominiert wird.
Ich will nicht länger unter einem Staat leben, der seine Gesetze willkürlich und unbegründet verändert.
Ich will nicht länger mit Gesetzen leben, die sich auf einer veralteten, widersprüchlichen Ideologie stützen.
Ich will nicht länger mit einer Ideologie leben, die ihre Macht aus der Unterdrückung des Bürgers zieht.
Ich will nicht länger mit dieser Unterdrückung leben, die allein mit einem verqueren Verständnis von Sünde begründet wird.
Ich will nicht länger mit dieser Sünde leben, die gar keine ist.

Inspiriert von Juli Zehs Corpus Delicti, genau genommen dem Kapitel "Wie die Frage lautet". Irgendwann im zweiten Teil von Zur Hölle!  werde ich das einbauen. Ich weiß auch schon in etwa wo.

Langsam aber sicher geht es voran mit dem Roman. Den Prolog und das erste und zweite Kapitel habe ich inzwischen fertiggestellt. Ich habe sie komplett neu schreiben müssen. Und jetzt hatte ich die Inspiration für diese Rede. Ich glaube, ih schreibe das ganze Ding, selbst wenn nur ein kleiner Teil (i.e. der Text oben) im Roman wirklich vorkommt.

Wie auch immer, die Geschichte hat sich nun doch sehr verändert. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen (was ich dann aber leider sowieso doch immer tue), aber so viel kann ich verraten: es wird sehr viel politischer als die vorige Version. Und auch etwas ernster, auch wenn ich versuche, meinen Sarkasmus zu behalten. Es wird aber mehr politischer Humor, gesellschaftskritischer Humor und Galgenhumor vorkommen. Und öfter auch mal alles zusammen.

Fantasy - Elemente wird es immer noch geben, aber nur noch sehr wenige. Einige sind wichtig (wenn auch nicht zentral), die meisten einfach nur ein Teil des Alltagslebens. Meine Betaleserin meinte bereits, Zur Hölle! liest sich mehr wie Realität als wie Fantasy und das wird nun noch mehr der Fall sein.

Eigentlich ist das ja nicht so schlau. Weil Realitäts-Liebhaber dann schnell vom Genre abgeschreckt sind und für Fantasy-Liebhaber zu wenig Fantasy drin ist. Ein breites Publikum werde ich mit der Geschichte nicht mehr anlocken. Aber mir gefällt sie so nun einmal am besten und fühlt sich einfach richtiger an, deshalb nehme ich das in Kauf. ^^

Jetzt muss ich erstmal einen Crashkurs in Esperanto machen, um mir einen guten Namen für eine Terrorgruppe zu überlegen. Generell brauche ich viele Namen, wobei ich hohe Ansprüche habe und gleichzeitig schrecklich unkreativ bin. ^^' Alles muss ich neu benennen - Länder, Städte, politische Parteien, Firmen, Restaurants, Bars, Cafés, Vereine und und und. Und es soll an den Alltag erinnern. Nur kann ich trotzdem nichts Bestehendes nehmen. Das ist gar nicht so leicht. Aber irgendwie macht es auch Spaß, das muss ich schon sagen.
Wie auch immer, wenn das fünfte Kapitel fertiggestellt und betagelesen ist, werde ich die Geschichte wieder online stellen und nach und nach updaten. Also noch drei Kapitel, dann ist sie wieder im Netz zu finden. Ich hoffe mal, dass sie zumindest einigen Lesern dann immer noch gefällt. :)