♫♪ Keep calm and rock on.

Sonntag, 2. Februar 2014

Es geht voran

Ich will nicht länger in einer Gesellschaft leben, die von der Angst vor dem Staat dominiert wird.
Ich will nicht länger unter einem Staat leben, der seine Gesetze willkürlich und unbegründet verändert.
Ich will nicht länger mit Gesetzen leben, die sich auf einer veralteten, widersprüchlichen Ideologie stützen.
Ich will nicht länger mit einer Ideologie leben, die ihre Macht aus der Unterdrückung des Bürgers zieht.
Ich will nicht länger mit dieser Unterdrückung leben, die allein mit einem verqueren Verständnis von Sünde begründet wird.
Ich will nicht länger mit dieser Sünde leben, die gar keine ist.

Inspiriert von Juli Zehs Corpus Delicti, genau genommen dem Kapitel "Wie die Frage lautet". Irgendwann im zweiten Teil von Zur Hölle!  werde ich das einbauen. Ich weiß auch schon in etwa wo.

Langsam aber sicher geht es voran mit dem Roman. Den Prolog und das erste und zweite Kapitel habe ich inzwischen fertiggestellt. Ich habe sie komplett neu schreiben müssen. Und jetzt hatte ich die Inspiration für diese Rede. Ich glaube, ih schreibe das ganze Ding, selbst wenn nur ein kleiner Teil (i.e. der Text oben) im Roman wirklich vorkommt.

Wie auch immer, die Geschichte hat sich nun doch sehr verändert. Ich will nicht zu viel vorwegnehmen (was ich dann aber leider sowieso doch immer tue), aber so viel kann ich verraten: es wird sehr viel politischer als die vorige Version. Und auch etwas ernster, auch wenn ich versuche, meinen Sarkasmus zu behalten. Es wird aber mehr politischer Humor, gesellschaftskritischer Humor und Galgenhumor vorkommen. Und öfter auch mal alles zusammen.

Fantasy - Elemente wird es immer noch geben, aber nur noch sehr wenige. Einige sind wichtig (wenn auch nicht zentral), die meisten einfach nur ein Teil des Alltagslebens. Meine Betaleserin meinte bereits, Zur Hölle! liest sich mehr wie Realität als wie Fantasy und das wird nun noch mehr der Fall sein.

Eigentlich ist das ja nicht so schlau. Weil Realitäts-Liebhaber dann schnell vom Genre abgeschreckt sind und für Fantasy-Liebhaber zu wenig Fantasy drin ist. Ein breites Publikum werde ich mit der Geschichte nicht mehr anlocken. Aber mir gefällt sie so nun einmal am besten und fühlt sich einfach richtiger an, deshalb nehme ich das in Kauf. ^^

Jetzt muss ich erstmal einen Crashkurs in Esperanto machen, um mir einen guten Namen für eine Terrorgruppe zu überlegen. Generell brauche ich viele Namen, wobei ich hohe Ansprüche habe und gleichzeitig schrecklich unkreativ bin. ^^' Alles muss ich neu benennen - Länder, Städte, politische Parteien, Firmen, Restaurants, Bars, Cafés, Vereine und und und. Und es soll an den Alltag erinnern. Nur kann ich trotzdem nichts Bestehendes nehmen. Das ist gar nicht so leicht. Aber irgendwie macht es auch Spaß, das muss ich schon sagen.
Wie auch immer, wenn das fünfte Kapitel fertiggestellt und betagelesen ist, werde ich die Geschichte wieder online stellen und nach und nach updaten. Also noch drei Kapitel, dann ist sie wieder im Netz zu finden. Ich hoffe mal, dass sie zumindest einigen Lesern dann immer noch gefällt. :)

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