♫♪ Keep calm and rock on.

Sonntag, 30. März 2014

Maestro, Musik bitte!

Ich bin gerade total im Soundtrack-Fieber. Für den Geschichtensammler (bei dem ich gemerkt habe, dass ich die Geschichten schon wieder überarbeiten muss... tja, man sieht eben immer noch, dass ich das Meiste mit 16 geschrieben habe :L) habe ich ja schon eine Liste an Songs zu den GeschichtenDon't fear the Reaper ist gerade in Bearbeitung.
Take this waltz von Leonard Cohen wird auf jeden Fall dabei sein, Prince Charming von Adam & the Ants, Who wants to live forever von Queen (❤) und vielleicht wieder Nunlingran.
Nichts währt ewig wird auf jeden Fall mindestens einen Blues-Song beinhalten und Black Dog von Led Zeppelin.
Und dann habe ich auch noch eine fast vollständige Liste für Zur Hölle! Den ersten Teil zumindest. Einige der Charaktere haben ihre eigenen Songs. Und da der Blog dazu noch versteckt ist, hier nun die Liste, weil ich grad in der Stimmung bin:

Charlie
Pianoman - Billy Joel
Kiss Me, I'm Shitfaced - Dropkick Murphys

Cale
Love Hurts - Nazareth
Sister Moonshine - Supertramp

Rosita
Las Soldaderas
I Love Rock n Roll - Joan Jett and the Blackhearts

Luzifer
Sympathy For The Devil - The Rolling Stones (Surprise, Surprise)
Punch Drunk Grinning Soul - Flogging Molly
Gimme Danger - Iggy and the Stooges

Allgemein
I Don't Like Mondays - Boomtown Rats
Pianoman - Billy Joel (generell ziemlich passend)
Devil Does It Well - Rose Tattoo
Highway To Hell - AC/DC (Live-Version, weil GEMA und weil cool. Hat eigentlich nichts mit der Geschichte zu tun, aber hier weil cool)
Hells Bells - AC/DC (und noch viele weitere AC/DC-Songs)

Insgesamt sind es genau 13 Songs, wobei einer zweimal genannt wird. Eigentlich verraten die zum Teil sogar etwas zu viel über die Charaktere, weil einige Informationen nur implizit enthalten sein werden. Love Hurts zum Beispiel, wobei ich jetzt natürlich nicht verrate, wie und warum er zu Cale passt. Und was Punch Drunk Grinning Soul angeht... na, das hab ich schon so oft verraten im Blog, dass es eigentlich auch kein Geheimnis mehr ist. In den Kommentaren steht, wovon er handelt. Und "stay proud" passt ja wohl zu 100%. ^^ Luzi würde mich dafür lynchen, aber er findet Flogging Molly eigentlich gar nicht so schlecht.

Und das war's auch schon wieder von mir, ich muss nämlich in 45 Minuten los und es hinkriegen, bis dahin einigermaßen ausgehfertig auszusehen. Da ich gerade irgendwie nicht so toll drauf bin (ja... am ehesten ist das Lia glaub ich untervögelt und hat PMS) ist das sowieso eine Utopie, aber was soll's. Bis denne. ^^

Freitag, 28. März 2014

Steinpilztrolle und Story-Macken

Inzwischen sollte klargeworden sein, dass ich das Internet vor allem aus einem Grund nutze - weil es groß genug für mein aufgeblasenes Ego ist. Dass ich gerade eigentlich sogar mit ein paar Selbstzweifeln und Komplexen zu kämpfen habe, lassen wir mal außen vor, denn das sind eher Launen als grundlegende Sachen. Tief in mir drin habe ich immer noch ein Riesenego.
Und deshalb kommt jetzt mal wieder ein sinnbefreiter Post mit wenig Eigenleistung, der eigentlich nur der Slebstdarstellung dient. Heute erzähle ich euch irgendwie etwas über Steinpilztrolle. Was das für Viecher sind? Weiß ich selbst nur so halb. ^^

Angefangen hat alles mit einem Post im Forum, aus dem ich immer wieder mal Sachen kopieren werde, weil es eh mein Geschreibsel ist und ich keine Lust habe, alles umzuformulieren. Das Thema des Threads war der Anfang einer Geschichte, welche ersten Sätze, Szenen und Kapitel/Prologe einen fesseln und was man als Autor lieber lassen sollte. Nun, was einen fesselt, ist Geschmackssache. Wie bei allem, was kreativ ist, gibt es eigentlich keine universelle Anleitung, wie man es machen sollte (was auch der Grund ist, warum ich mit Schreibratgebern nicht so klar komme. Jeder muss doch seine eigene Methode finden). Ich persönlich mag ja ungewöhnliche erste Sätze, die auf den ersten Blick unlogisch scheinen und Fragen aufwerfen. Zum Beispiel:

An einem Montag vor drei Jahren habe ich mit meiner Kaffeemaschine zum ersten Mal einen Steinpilztroll beschworen. Natürlich ganz aus Versehen.

Da fragt man sich natürlich, was eine Kaffeemaschine ist und was zur Hölle der Steinpilztroll damit zu tun hat... ach, nee, andersrum. Ich mag es, wenn man beim ersten Satz erstmal "WTF?!" denkt, dann lese ich weiter, weil ich wissen will, was es damit auf sich hat. Allerdings muss der erste Satz natürlich nicht perfekt sein. Ein einfacher Start in medias res tut's auch schon, wenn einem gerade nichts Superkreatives einfällt. 

Wie gesagt, da sind die Geschmäcker verschieden und man kann es eigentlich so angehen, wie es einem am besten gefällt. Deshalb denke ich mir manchmal, obwohl ich dieses defizitorientierte Denken eigentlich gar nicht mag, dass es vielleicht sinnvoller wäre, beim Schreiben darauf zu achten, die gröbsten Fehler zu vermeiden und ansonsten die Geschichte so zu schreiben, wie sie geschrieben werden will.

Diese gröbsten Fehler sind ja nicht mal so viele. um einen sind da natürlich so No-Gos wie lauter Fehler schon im ersten Satz, die Geschichte mit Steckbriefen und einer Legende ("blabla" - jemand spricht; >>blabla<< - jemand denkt; <<blabla>> - jemand spricht in Steinpilztrollsprache; etc) anzufangen und im ersten Absatz schon Anmerkungen des Autors einzufügen. Ein allzu unbeholfener Stil, der es so aussehen lässt, als hätte der Autor nach dem Schreiben nicht ein einziges Mal über das Kapitel drübergelesen, ist auch nicht so das Wahre, auch wenn ich natürlich nicht verlange, dass der Schreibstil perfekt ist. Das sind bisher eigentlich gar nicht so viele grobe Fehler und außerdem Dinge, die man mit ein Bisschen Sorgfalt und Disziplin vermeiden kann.

Und dann gibt es da Anfänge, bei denen müssen der Stil und die Rechtschreibung nicht grottig sein und ich klicke trotzdem sofort weg.

Hallo, mein Name ist Emilyssa Enigma Belle Yukiko Nakamori Smith und ich dachte eigentlich immer, ich wäre ein ganz normales 15-jähriges Mädchen.

Und alle Variationen davon. Muss ich das noch kommentieren?
Mit Emilyssa geht's jetzt auch weiter. Und zwar gibt es da noch einen weiteren Typ Geschichtenanfang, bei dem sich mir die Fingernägel kräuseln.

"Emilyssa? Bit du fertig? Sonst kommen wir zu spät zum Schulball?"
"Ja, ja, ich komme ja gleich, Mama", rief ich und zupfte mir noch eine letzte Haarsträhne zurecht.
"Du siehst perfekt aus, Emilyssa", versicherte meine beste Freundin Caitlin mir und kicherte. "Gary wird bestimmt Augen machen."

So ein Dialog, alternativ muss Emilyssa einfach in die Schule, zum Einkaufen oder sonstwo hin. In medias res, typisches Teenie-Leben, Protagonistin wird von Eltern/Freunden/Lehrern gerufen, typischer Dialog.
Hmpf.
Ich mag das ja eigentlich nicht dämonisieren. Ich will auch nicht bestreiten, dass es auch interessante Geschichten gibt, die so anfangen. Aber argh! Ich denke da sofort an einen bestimmten Plotverlauf, der je nach Genre so einem Anfang folgt.

Ja, und da der Rest einen viel zu langen Post ergeben würde, verlinke ich den Beitrag einfach, falls jemand sich meinen Gedankenmüll ganz durchlesen will. ^^

Da kamen sie jedenfalls immer wieder vor, Emilyssa und die Steinpilztrolle. Genaugenommen habe ich sogar eine Art Outline einer Geschichte angefangen:

Prolog: Ein sechsjähriger Junge namens Emilio verläuft sich im Wald und begegnet einem freundlichen Wesen, das ihn mitnimmt. (Später in der Geschichte wird dann klar, dass es sich dabei um einen Steinpiltzroll handelt).

Kapitel 1: Zehn Jahre später: aus dem kleinen Emilio ist mithilfe von alter Steinpilztrollkunde von Kräutern und Hormontherapien Emilyssa geworden, die ein glückliches, friedliches Leben bei den Steinpilztrollen führt. Etwas passiert, was den zentralen Konflikt einleitet oder auf diesen hindeutet.

Nachdem ich mir so viele Gedanken über Emilyssa und die Steinpilztrolle gemacht hatte, wollten sie mir nicht aus dem Kopf. Auch, wenn es sich ausschließlich um Negativbeispiele gehandelt hat. Und plötzlich haben diese Trolle ein Eigenleben entwickelt und die Crackfic Emilyssas Abenteuer bei den Steinpilztrollen wollte geschrieben werden. Absurd ist das Ganze ja schon irgendwie. Ich meine, was weiß ich überhaupt über die Viecher?

- Es sind Fantasywesen aus eigener Produktion
- Sie leben im Wald
- Sie ernähren sich wahrscheinlich von Steinpilzen
- Sie sehen, bis auf Gary natürlich, alles "pilzig" aus
- Sie wissen offensichtlich, wie man eine Geschlechtsumwandlung durchführt


Und das mit dem Essen und dem Aussehen weiß ich auch nur, weil ich mich mal drangesetzt hab, einen zu zeichnen.






Ein 5-Minuten-Bild, absolut unmotiviert gezeichnet. Ähm. Süß, nicht wahr? Ich weiß nicht, ob die Dinger wirklich rote Shorts tragen, aber ich dachte mir, bevor ich diesen Blog als nicht jugendfrei einordne, soll er seine Blöße lieber bedecken.

Diese Steinpilztrolle, ich sehe es schon vor mir, werden noch zu einer großen Sache. Noch scheinen sie ganz klein, aber Zur Hölle! sollte ursprünglich ja auch eine Kurzgeschichte werden und Luzifer nur ein Nebencharakter, der höchstens ein-zweimal vorkommt. Tja, denkste. Über sowas hat man als Schreiberling selbstverständlich keine Kontrolle, egal, wie oft man es sich einredet. 

Und deshalb wird es irgendwann wahrscheinlich auch eine Crackfic über Emilyssas Abenteuer bei den Steinpilztrollen geben. Wenn ich Zeit habe. Da wird noch ganz trockener, skurriler Humor kommen, wenn es mir gelingt. Oder aber es wird danach aussehen, als hätte ich etwas Illegales konsumiert (wie auch die Mutter der armen Emilyssa, als sie ihr diese vielen Namen gegeben hat...). Tja, aber das brauche ich gar nicht. Ich brauche nur mein Hirn, um so drauf zu sein. Ist alles echt. XD
Und ich frage mich langsam, ob es nicht so eine Selbsthilfegruppe namens Die Anonymen Sinnbefreites-Süchtigen geben sollte. Da wäre ich bestimmt gut aufgehoben, wenn ich mir so ansehe, was aus meinem Blog geworden ist...

Montag, 24. März 2014

Neues von Grim und mal wieder dem Teufel (Surprise...)

Soo, endlich habe ich mich mal wieder meinem geliebten Sensenmann gewidmet (wie DAS klingt...). Der Geschichtensammler ist ja eines meiner liebsten Projekte, auch wenn ich es in letzter Zeit etwas vernachlässigt habe. Nun hat Grim seinen eigenen Blog bekommen - Der Geschichtensammler ist nun nicht nur auf Fanfiktion.de, sondern auch hier zu finden. Mit ein paar weiteren Infos zu der Idee und den Charakteren, seinem eigenen (dilettantischen) Design und allem drum und dran. Gut, dazu gehört nicht viel Eigenleistung und generell nicht viel Arbeit. Aber ich dachte mir, wenn Zur Hölle! schone eine eigene Seite bekommt (welche derzeit aber noch versteckt ist), dann sollte mein anderes großes Baby das auch haben.

Bald werde ich außerdem endlich mal Don't Fear The Reaper hier vorstellen. Da habe ich endlich eine Idee für einen Plot, die diesmal auch etwas mehr Potential als das immer gleiche "Big Bad gefährdet Existenz der Welt" hat. Ob es den Big Bad noch geben soll, weiß ich nicht, aber wenn, dann wird er kein Big Bad mehr sein, sondern ein stinknormaler Fiesling. Dafür ist ein neuer Charakter dazugekommen, der sich unbedingt Vio nennen will. Genau. Wie das Wasser. Entweder Vio oder Viktor. Aber Viktor passt nicht so richtig zu ihm, deshalb wird es wohl bei Vio bleiben. Und Martha, Nick, Nicht Pesto und die anderen beiden apokalyptischen Reiter (die auch noch Namen brauchen... öhm, Esperanto, gefälllig? O:) *duckundwech*) werden auch noch ordenltich mitmischen. Naja. Das stelle ich dann alles im eigentlich Post dazu vor.

Übrigens habe ich ja jetzt endlich von meinem Teufelchen erfahren, dass es schon zwei Beziehungen hinter sich hat. Und beide haben hässlich geendet, die eine in heftigem Streit und die andere in Selbstmord (nein, es war nicht Luzi, der sich umgebracht hat). Tja. Ob, wie und wann ich das einbringen soll, weiß ich aber nicht. Am ehesten in einem Spin-Off. Allerdings hab ich so langsam das Gefühl, dass ich bei den Spin-Offs rund um den Höllensturz und die Zeit danach einfach nur Trauma an Trauma reihe. Yup, das trifft es eigentlich ziemlich genau. Kein Wunder, dass er manchmal so neben der Spur ist. Aber er ist ja tough und das ist über 1000 Jahre her alles, da ist er im Großen und Ganzen drüber weg. Und zu irgendwas muss sein Stu-Potential ja gut sein. ^^'

Mittwoch, 19. März 2014

Anti-Hollywood-Hollywood-Realismus

First things first - ich habe wieder das alte Design. Von Gewohntem kann man sich eben doch nur schwer trennen. Und da ich gerade viel zu viel zu tun habe und eigentlich auch keine Zeit zum Bloggen (das tu ich dann aber trotzdem), muss das selbstentworfene Design auch noch auf sich warten lassen. Aber egal.

Wenn die NSA sich auch nur im Geringsten für die Leute interessieren würde, die sie bespitzelt, hätte sie mich schon längst zur Traumatherapie geschickt. Und in diverse Sucht-Selbsthilfegruppen. Und ins Gefängnis. Zum Glück sagt mein Browserverlauf eigentlich nur genau zwei Dinge über mich aus - ich mag gern Rockmusik und ich bin Autorin.

Es ist schon witzig, was man so an unnützem Wissen und Details recherchiert und austestet, die man niemals wieder im Leben brauchen wird.
Wie viel Thujon enthielt die alte Absinthrezeptur?
Wie viel Gewicht hält ein Kronleuchter?
Welche Suizidmethode war um das Jahr 200 nach Christus am weitesten verbreitet?
Wann galt man im frühen 20. Jahrhundert in Mexiko als erwachsen?
Wann wurde der erste Schnaps hergestellt? Gab es viele Methanolvergiftungen?
Kann man von Thujon Fliegen halluzinieren?
Zu welchem Sprachzweig gehört Altägyptisch?
Welcher Wasserdämon eignet sich als Name für einen Fluss?
In welchem Staat war es nochmal verboten, an einem Samstag ein Pferd auf der Straße zu erschrecken?
Wie viele Shots passen in ein Grogglas?
Welche Konsistenz hat Paprikasaft?
Welche nilosaharanischen Sprachen wurden um das Jahr 0 herum gesprochen?
Wie spielt man auf einer Doppelgitarre?
Wie viele Illustrationen hat das Kamasutra?
Was heißt dies und das und jenes eigentlich auf Esperanto?
Und noch sehr, sehr viel mehr. Die Abgründe der menschlichen Psyche, jedes ekelhafte Detail wenn es um Krankheiten, Verletzungen & co. geht, die genaue Anatomie der Milz, verrückte Sexualpraktiken, alles über Rockmusik.
(Ich liebe das. Ich recherchiere übrigens auch so alles Mögliche, selbst wenn es nichts mit der Geschichte zu tun hat, die ich schreibe. Und laufe dann mit Halbwissen, Viertelwissen und Achthundertstelwissen über 50 verschiedene Fachbereiche durch die Gegend.)

Wie auch immer. Ich bemühe mich also darum, meine Geschichten, selbst Fantasy - vor allem Fantasy - möglichst realistisch zu schreiben. Und zwar weitaus mehr als die meisten, habe ich manchmal das Gefühl. Ich bin in den Realismus vernarrt. Vor allem im Bereich Medizin und Psychologie und Psychiatrie. Ich muss ehrlich sagen, dass ich kein allzu großer Fan von Hollywood-Psychologie bin. Und so einiger Psychologie, die in der Literatur auftaucht. Wie soll ich das erklären... natürlich ist das nicht allgemein wahr, aber ich habe den Eindruck, dass psychische Probleme viel zu oft als Mittel zum Drama eingesetzt werden, wenn die Charaktere durch die Hölle gehen - aber nur so lange, wie es hübsch passt. Dem Happy End steht dann trotzdem nichts im Weg. Achja, und natürlich gibt es keine Therapeuten. Zu einem gewissen Grad geht das ja in Ordnung. Fiktion muss nicht zu 100% realistisch sein und man liest nun einmal gerne Drama und Happy Ends. Aber im echten Leben funktioniert es so eben nicht. Depression ist kein dramaturgisches Mittel, das einen Charakter interessanter erscheinen lässt, sondern eine schwere Krankheit, die in den wenigsten Fällen ohne Behandlung einfach verschwindet (dass ich genau so einen Fall persönlich kenne, lasse ich jetzt mal außen vor... Ausnahmen bestätigen ja bekanntermaßen die Regel). Ein echter Mensch wäre nach weitaus weniger Horror als so manche fiktive Charaktere ihn erleben schon schwer traumatisiert. Psychische Probleme alles Art sind weder lustig noch glamourös noch tiefsinnig, es sind Verletzungen der Seele, die mit einer gewissen Sensibilität behandelt werden sollten.
Und da ich nun einmal Hyperrealismus-Fan bin, möchte ich mich von dieser "glamourösen" Darstellung distanzieren. Nun stecke ich aber in einem kleinen Dilemma.

Einer meiner Charaktere leidet unter PTBS. Ist so, war schon lange so geplant. Und es ist absolut kein Wuder, weil er in seiner Jugend schwer traumatisiert wurde und sein Leben danach ziemlich lange eine einzige Monster Sob Story war. Es ist eher ein Wunder, dass er die Krankheit mehr oder weniger überwunden hat (auch wenn es ihm nicht immer gut geht), auch wenn er dafür auch viel Zeit hatte. Und irgendwann kehrt sie aus Gründen und wegen Dingen zurück. (Kann sich jemand denken, um wen es geht?)
Nun stellt sich mir die Frage: Wie kriege ich das unter einen Hut, seine Symptome realistisch darzustellen und es gleichzeitig glaubhaft zu machen, dass es ihm am Ende ohne Behandlung besser geht? Ich kann ihn aus mehreren Gründen nicht zum Psychodoc schicken. Es passt nicht in die Geschichte, der rote Faden würde komplett verloren gehen. Es passt nicht zu ihm. Ganz und gar nicht. Und irgendwo ist da noch der kleine Teil von mir, der immer noch eine bescheuerte Vorstellung davon vertritt, was "cool" und "stark" ist und ihn gar nicht therapieren lassen will, weil er ja dafür zu cool ist.
Gut, zu einem gewissen Grad kann ich tatsächlich sagen, er ist tough. Sehr tough sogar, um nicht zu sagen Stu-mäßig tough. Seine Lebensumstände ändern sich. Ich frage mich nur, wie weit ich damit gehen kann, ohne in die Hollywood-Psych-Schiene zu verfallen. Selbst wenn ich alles implizit lasse.

Tja, ich und meine Sorgen. Vielleicht sind sie ja unbegründet. Ich habe ja ein paar Ideen. Die meisten Leser würden es nicht einmal bemerken, wenn ich Hollywood-Psych fabriziere. Ich weiß auch gar nicht, ob es viele stören würde. Aber ich habe nun einmal Ansprüche an meine Geschichten und arbeite auf einen bestimmten Stil zu. Und wenn ich schon einem Charakter ein Trauma verpasse, dann will ich auch vernünftig damit umgehen. (Nicht, dass er sonderlich vernünftig damit umgeht.) Natürlich haben bei weitem nicht alle meine Charaktere so ernste Probleme. Das wäre leicht unrealistisch. Aber die Probleme, die sie haben, nehme ich ernst. Ist ja nicht so, dass der Eigensinn einer Charaktere langsam aber sicher in Schizophrenie ausartet. Sobald ich sie außerhalb meines Kopfes sehe oder höre, sollte ICH dann lieber zum Arzt gehen. XD Aber es sind nun einmal meine Babies.

Sonntag, 16. März 2014

Happy St Paddy's Day!

Hehe. Einer meiner Lieblingsfeiertage. ^^
Das hier wird ein eher kurzer Eintrag, weil ich eine Menge zu tun habe, aber ich wollte trotzdem mal allen einen schönen St Patrick's Day wünschen. Auch, wenn den hier kein Schwein feiert.
Was mich angeht... ich feier auch nur klein. Wenn es ein Freitag oder Samstag gewesen wäre, dann hätte ich wohl alle meine Freundinnen in den Pub geschleppt, aber so gefällt es mir auch ganz gut. Meine Mutter hat Kilkenny gekauft und ihr Freund kommt nachher vorbei, um mit uns zu feiern. Und das rettet mir den Allerwertesten, denn ich brauche zu übermorgen dringend eine Unterschrift von ihm, sonst kriege ich am Ende mein Diplom nicht. Lange Geschichte. Aber das ist jedenfalls noch ein Grund, warum ich diesen Feiertag liebe.
Tja, wie es aussieht, habe ich endlich mal wieder gute Laune. Das mit dem Kurzfilm hat dann doch ganz gut geklappt, das egoistische Gruppenmitglied hat es gelernt und wir haben am Ende gut zusammenarbeiten können. Ich bin relativ zufrieden mit dem Ergebnis. Fast habe ich ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn so angegiftet habe. Aber scheinbar hat es geholfen. Immerhin braucht jeder mal Arschtritte und ich bin zumindest nicht nachtragend. War ich noch nie.
Tja, und... das war's auch wieder. In den nächsten Tagen ändere ich das Design des Blogs wieder. Mal sehen, ob ich bis dahin einen hübschen Hintergrund entworfen kriege.Und ich hab viel zu tun, wie immer, was ich aufschiebe und auf den letzten Drücker erledige. Wie immer. Ist also alles beim Altern. ^^'
Und deshalb sag ich jetzt erstmal Tschüß, wünsche allen, die feiern, einen schönen St Paddy's Day und allen Anderen auch einen schönen Abend und bin weg. :D

Samstag, 15. März 2014

Die Technik treibt mich in den Wahnsinn

Ich habe gerade zwei Computer auf meinem Schreibtisch stehen. Einer gehört mir und ist glaube ich nicht mehr ganz in Ordnung. Armes Baby. Dabei habe ich noch so viel mit ihm vor, was keine rohe Gewalt beinhaltet. Der andere ist aus der Schule ausgeliehen und ein verdammter Mac, mit dem ich überhaupt nicht umgehen kann. Aber ich brauche das Ding. Leider.
Ich habe in den letzten Tagen öfter das Gefühl gehabt, dass ein Fahrstuhl durch den Boden gekracht und runter in die Hölle gefallen ist, mit meiner Laune drin. "Im Keller" ist nämlich ein ganz schöner Euphemismus, wenn man meine Stimmung in den letzten drei Tagen beschreiben will.
Wer den Walking Dead-Post gelesen hat, weiß sicher, dass ich zusammen mit drei Mitschülern gerade an einem Kurzfilm arbeite. Den wir übrigens in drei Tagen abgeben müssen. Zuerst habe ich mich berechtigterweise über ein Gruppenmitglied aufgeregt. Sehr. Was ich alles über ihn gedacht (und ihm teilweise geschrieben habe), übertrifft alles an Gossensprache, was Corvus, Luzi und Michael zusammen hinkriegen könnten. Und Grim, der alle Sprachen kann. Aber da ich mich über diesen Menschen im Forum bereits genug ausgelassen habe, mag ich das hier nicht breittreten. Corvus sollte übrigens sein eigenes Label kriegen, hab ich das Gefühl, so wie ich inzwischen zum Groupie mutiert bin. XD
Kommen wir zurück zum Mac. Und der Technik. Das Teufelsgerät (nicht, dass Luzi überteuerte Apple-Produkte benutzt, mit Windoof kann man sich schließlich genauso rumärgern) brauche ich, weil auf ihm das Programm Adobe Elements installiert ist. Ein tolles Programm. Wirklich. Wenn es nicht so arschteuer wäre, dann würde ich es mir auch zulegen. Mit dem habe ich als Sound Editor, aus Gründen und wegen Dingen nicht nur den Sound reingeschnitten (und die ganze Musik komponiert und aufgenommen, vielen Dank auch), sondern auch eine Menge am Schnitt ändern müssen. Das Problem dabei war, dass einige Dinge dem Gerät wohl zu viel sind. Anders kann ich mir nicht erklären, dass der Film regelmäßig beim Abspielen stockt oder aber der Sound plötzlich aufhört.
Ja. Geil, was? Für nen Sound Editor?
Mal ganz abgesehen davon, dass ich jedes Mal, wenn ich meine, ich bin fertig und den Film exportiere, etwas bemerke, was scheiße klingt. Und dann muss ich es nochmal ändern. Und nochmal. Und es wird nicht besser weil trotz aller Mühe das Material nun einmal schlecht ist und rauscht. Und rauscht. Und rauscht. Und wenn ich es hinkriege, das Rauschen zu entfernen, dann ist es verzerrt. Meine schöne Klaviermusik.
Dazu kommt dann auch noch, dass ich manche Clips nicht einfach verschieben kann, nono. Das Programm beschließt, dass es unwichtig ist, wo ich den Finger auf dem Touchscreen hinbewege (eine Maus für das Teil habe ich nicht, denn der Apfel mag ja nur Apfelmäuse und von denen hab ich keine zu Hause), man kann doch den Clip zwei Minuten daneben verschieben, so schnell, dass ich es nicht merke, und dabei einen anderen, wichtigen Clip löschen, was ich im schlimmsten Fall auch nicht bemerke. Ist ja nicht schlimm, dass mehrmals fast der ganze Film im Eimer gewesen wäre.
Und zu guter Letzt ist da auch noch das Konvertieren. Irgendwie leidet die Qualität immer enorm, wenn ich den fertigen Film so konvertiere, dass ich ihn auf meinem Windoof abspielen kann. Ich habe schon mehrere Formate ausprobiert und es wird immer schlecht.
Naja, jetzt bin ich glücklicherweise einigermaßen fertig (mal sehen, wie lange ich diesmal zufrieden bin), mit Version Nummer sechs. Nachdem ich unseren Schauspieler in Bremen angerufen und darum gebeten habe, seinen Text mit nem Smartphone neu aufzunehmen und mir zu schicken, weil man ihn auf der Originalaufnahme kaum hört. Aber das Dubbing hat zumindest erstaunlich gut geklappt. Nachdem ich was dazukomponiert hab um eine Lücke zu schließen und mich zum zigsten Mal mit dem Echo abgemüht und es doch nicht weggekriegt hab. Jetzt behaupte ich eben, das ist Absicht.
Leider ist heute scheinbar überall der Wurm drin. Ich hätte heute nämlich wirklich gerne ein Liste mit den Blog denen ich folge auf Blogger hinzugefügt. So als Empfehlung und so. Tja, leider ist bei Blogger genauso wie im Apfel der Wurm drin, jedenfalls bekommt er das nicht auf die Reihe. Ich glaube, ich sollte weg von diesen Geräten. Hab schon viel zu lange drangesessen. Es würde mich nicht wundern, wenn ich schon einen Tunnelblick und -10 Dioptrien habe und heute Nacht von dem Projekt träume und davon, wie ich unserem bossy Pseudovirtuosen so richtig die Fre- okay, ich höre auf.
Ich sollte schlafen. Ich entschuldige mich offiziell dafür, dass ich einen reinen Rant gepostet habe. Aaaaber ich habe vor, die Musik noch einigermaßen zusammenzuschneiden und hochzuladen. Auf die bin ich nämlich stolz. Und wer weiß, vielleicht stellt einer aus der Gruppe das Teil auch irgendwann auf YouTube. Dann wäre mein Werk (und meine Schauspielkunst... :S) für immer im Internet verewigt. Passt irgendwie, wenn man bedenkt, wie sehr ich mich sowieso ausbreite. ^_^''

Donnerstag, 13. März 2014

Ihre Bestellung... mit Ekelfaktor

Er hat es zwar nicht geschafft, mich zu erreichen, aber ich habe seine Argumentation gelesen und Alex' Charakter hat mich überzeugt - es ist nicht gerade nett, Pestilenz die ganze Zeit Pestilenz zu nennen. Ihm macht es zwar nicht so viel aus, aber naja, so langsam nervt es ihn wohl doch auch. Auch, wenn er's nicht zugeben mag.

Ursprünglich war mein Plan ja, mir für ihn und die anderen Reiter irgendwann Namen auszudenken, die sie sich selbst ausgesucht haben. So hat der Tod/Grim es ja gemacht, indem er sich jetzt Grim nennt. Der Grund, warum ich Pestilenz weiterhin Pestilenz nenne, ist auch schlicht und ergreifend, dass weder ihm noch mir ein vernünftiger Name eingefallen ist.
Jetzt ist mein Plan, mir jetzt schon einen Namen zu überlegen.

Da ich, was Namen anbetrifft, aber sehr unkreativ bin, habe ich da eine ganz schreckliche Strategie, zuminest für Wesen wie Pestilenz: Ich gehe auf Google Translator (ja, ich weiß, das Teil ist böse), gebe ein paar Wörter mit einer passenden Bedeutung an und lasse sie übersetzen, meist in Esperanto - ich kann übrigens kein Esperanto. Und was am meisten nach einem Namen klingt und dem Charakter einigermaßen gefällt, wird übernommen. Genau so habe ich es diesmal auch getan. Ich gehe also nichtsahnend zum Translator, die Einstellungen sind schon richtig, gebe Pestilenz ein und heraus kommt...

...Pesto.

Pest/Pestilenz heißt auf Esperanto Pesto. Ähm.
Tja, ich glaube nicht, dass es im Sinne eines solchen Wesens ist, ausgerechnet Pesto genannt zu werden. Am besten noch einen adeligen Namen. Olivern Pesto von Rucola.
Und ich weiß nicht, wann ich wieder Pesto essen kann. Ich hatte vor ein paar Jahren sowieso ein Pesto-Trauma, als das Erbrochene eines Besoffenen im Zug original genauso roch wie das, was uns in der Schulkantine als Spaghetti Pesto verkauft wurde, nur intensiver.

NICHT PESTO: Wow. Das müssen wahre Gourmet-Köche gewesen sein. Darf ich da mal essen?

Du hast hier jetzt erstmal nichts mehr zu melden, wir haben uns schon genug geekelt. Hier, geh fixen. Das hab ich von nem toten Junkie. Ist bestimmt mit was Bösem gestreckt.

Dankeschön. Aber so schnell wirst du mich trotzdem nicht los, Liachen. Also solltest du mich lieber ernst nehmen.

Du nimmst dich doch selbst nicht ernst. XD Pass nur auf, dass du nicht frech wirst, sonst nenn ich dich doch noch Pesto.

Tja, Alex, ursprünglich war dieser Eintrag extra für dich und deinen schwarzen Reiter gedacht. Aber ich habe so das Gefühl, dass das doch nicht ganz nach seinem Geschmack geworden ist... *pfeif*

Der schlimmste Feind...

...ist immer noch Alkohol. Und während ich ihn im realen Leben auch lieber in Maßen genieße, kriegen einige meiner Charaktere das mit dem Liebe deinen Feind viel zu gut hin.

Ich habe mir ja vor einiger Zeit einen Cocktail ausgedacht. Tatsächlich nicht nur fürs RPG, wo Luzi drauf bestanden hat, die Anderen damit abzufüllen, sondern auch für meinen Roman. Den hab ich schon seit einer Weile im Kopf und perfektioniere ihn immer wieder, damit er noch fieser wird. Und dieses Rezept möchte ich gerne mit euch teilen.

WARNUNG: Nicht zum zu Hause nachmachen geeignet. Nach dem Zubereiten sowohl von Kindern als auch von Erwachsenen fernhalten. Trinken auf eigene Gefahr. Ich hafte nicht für eventuelle Aloholvergiftungen, Leberzirrhose, Magengeschwüre oder sonstige gesundheitliche Probleme, die aus dem "Genuss" dieses Getränks resultieren.

Und hier ist er nun: der Soulseller.

Man braucht:
- Tabascosauce
- Red-Habanero-Sauce (Achtung, schärfstes Chili der Welt)
- Paprikasaft
- Tomatensaft
- Salz
- Pfeffer
- Chilipulver
- Cayenne-Pfeffer
- Ingwer
- Senfsaat
- eine Chilischote
- eine Scheibe Zitrone
- 3cl Absinth
- 1cl Everclear (95%-iger Spiritus)
- 2cl Mezcal (die meisten nehmen Tequila)
- 2cl Rum
- 2cl Vodka

Und so bereitet man ihn zu:

Ein Grogglas von innen mit Tabascosauce bestreichen. 3cl Absinth hinein, danach 1cl Everclear, 2cl Mezcal, eine Prise Salz und Pfeffer sowie Ingwer und Senfsaat hinzugeben, umrühren. Dann die 2cl Rum dazu, etwas Red-Habanero-Sauce - sparsam gebrauchen - umrühren. 2cl Vodka dazu, etwas Chilipulver, umrühren. Den Rest des Glases mit zu gleichen Teilen gemischtem Paprika- und Tomatensaft fast ganz auffüllen, umrühren, oben etwas aufgeschäumten Saft drauf und mit Cayenne-Pfeffer bestreuen. Eine Chilischote hinein und an den Rand eine Zitronenscheibe - fertig.

MICHAEL: Blergh! Klingt das widerlich!

Das ist es auch, mein Lieber, das ist es auch. Aber deine Abneigung wird mich nicht daran hindern, dich und Luzi ein paar davon zusammen kippen zu lassen.

MICHAEL: Muss das sein? Ich will nicht.

LUZIFER: Ja, das muss sein. Hehe.

Schnapsdrossel.

Ich habe übrigens überlegt, diese... Rezeptur auch in andere Geschichten zu verfrachten. Aber so ganz passt das wohl nicht. Im Grimmyversum gibt es etwas ähnlich Fieses, wenn nicht gar noch Fieseres. Da habe ich ja eine Hexe, die alles herstellen kann, und einen Magier/Barkeeper, der jedes Getränk mixen kann. Er kann sich irgendetwas nehmen, einen Gegenstand, ein Material, ein Lebewesen (was er aber nicht tut, uahh!) und davon mehr oder weniger die Essenz extrahieren und in ein Getränk packen. Unter Anderem eben auch die Essenz von Alkohol. Das ist dann kein purer Alkohol, sondern noch viel heftiger - hochkonzentriert das, was Alkohol zu Alkohol macht. Ja. Es ist Fantasy. Und entspricht überhaupt nicht meiner wissenschaftlichen Herangehensweise, aber ich mag es zu gerne. Das Zeug haut nämlich selbst Grim um. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich habe auch noch eine Szene im Kopf, wo das tatsächlich passiert.

Nun kann man sich fragen, wozu Nick, so heißt der Barkeeper, das überhaupt braucht. Nun, zum Einen stellt er das Alkoholzeug aus Gag her. Ansonsten ist seine Fähigkeit ja echt praktisch, nicht nur um die besten Getränke zu mischen, sondern auch, um z.B. Medizin herzustellen und Gifte zu neutralisieren.
Zum Anderen ist da Pestilenz, der als Einziger gerne mal ein Gläschen Alkoholessenz trinkt. Und vieles Andere auch. Pestilenz schluckt alles, was giftig, unverträglich, ekelerregend, etc ist. Noch viel mehr als Corvus, glaub ich (ich sollte ihn mal ins RPG schleppen). Aber bei Pestilenz zählt das nicht, denn er lebt ja davon, kränklich zu sein. All diese Dinge, die Andere krank machen, halten ihn gesund. Dafür würde Medizin ihm wirklich schaden und wenn er sich anstelle irgendwelcher Drogen aus Versehen mal ein Gegengift gegen Schlangengift spritzen würde, dann müsste man schleunigst die richtige Schlange finden und ihn beißen lassen, sonst könnte es ungemütlich werden. Übrigens sieht er aber nicht so ekelerregend aus. Bleich und ausgemergelt, aber zumindest nicht schmutzig oder voller Pusteln, wie man es von ihm erwarten würde. Das braucht er dann doch nicht. Ehrlich gesagt habe noch nie darüber nachgedacht, wie attraktiv er auf Andere wirkt (für mich ist er irgendwie ein kleines, giftiges Spielkind), denn ich weiß nicht, ob ich über sein Sexualleben nachdenken will. Zumal er ein recht... schmieriger Kerl ist. :S Aber ich mag ihn trotzdem. Vielleicht sollte ich ihn mal zeichnen.

PESTILENZ: Lia... nimmst du mich mit ins RPG? Ich würde diesen Corvus, den du erwähnt hast, gerne mal kennenlernen. Mal sehen, ob der so viel verträgt wie ich.

Nein. Das kommt gar nicht in Frage, mit den Engeln habe ich schon genug Ärger. Hier, friss etwas Rattengift und gib Ruhe.

PESTILENZ: Uh, lecker. Danke. ^_^ Aber Ruhe geben werde ich nicht. 

Tja, zumindest in Blogeinträgen wird er in Zukunft wohl wirklich etwas häufiger auftauchen.

Sonntag, 9. März 2014

Ein pathetischer Prolog und eine Geschichte, die ich endlich mal schreiben sollte... und schon wieder Teufel. Ich kann's nicht lassen.

Die Zeit läuft unaufhaltsam weiter, wie der Sand in einem Stundenglas.
Oder der Zeiger einer Uhr, die nie stehenbleibt. 
Tick tack tick tack. 
Nutze sie gut und das Vergangene wird dein kostbarster Schatz. 
Tick tack.Vergeude sie, und sie wird dir wie ein Tumor im Geist sitzen und dich krank machen. 
Tick. Tack. 
Immer weiter und weiter. 
Tick. 
Du kannst sie nicht verändern. 
Tack. 
Nur das Beste aus ihr machen. 
Tick. 
Du kannst sie nicht aufhalten. 
Tack. 
Oder doch? 
Ti-

In der Geschichte der Menschheit hat es schon immer gute Tage, schlechte Tage und großgeschriebene Schlechte Tage gegeben. Als ich eines schönen Sonntagmorgens mit dem süßlichen Geruch von alter Pizza und Erbrochenem, welches ebenjene Pizza beinhaltete , in der Nase neben Catherines Bett aufwachte, wusste ich, dass dies eindeutig ein Schlechter Tag werden würde – einer, der auch noch kursiv geschrieben werden musste. Er war der krönende Abschluss einer Schlechten Woche, die einem Schlechten Monat gefolgt war, welcher nur einen kleinen Teil meines wirklich außergewöhnlich Schlechten Lebens darstellte. 


Ja. So fängt eine Geschichte an, die mal als NaNo-Beitrag gedacht war. Zeitlos nennt das Baby sich und sollte mal was ganz Großes werden. Nun, ich habe es vor über einem Jahr angefangen und bisher habe ich immer noch nur ein Kapitel. Erstaunlicherweise bin ich mit dem sogar ziemlich zufrieden. Vor Allem sprachlich sind da ein paar Passagen drin, über die ich beim Lesen sogar schmunzeln musste. Tja, was soll ich sagen... ich habe plötzlich wieder Lust, die Geschichte zu schreiben. Sie wird nicht so lang wie ursprünglich geplant, sondern eher Kurzprosa, aber ich werde sie schreiben. Weil mir die Idee zu gut gefällt, und Richards (der Ich-Erzähler) zynische, bittere Gedanken, und weil ich nicht alles angefangen und unbeendet lassen kann.
Übrigens, falls jemand wissen will, worum genau es hier geht - das steht hier. Dazu müsstet ihr aber etwas scrollen. Ich glaube, ich sollte die dort vorgestellten Sachen alphabetisch ordnen. Um das Ganze übersichtlicher zu gestalten. Und außerdem fehlen da noch zwei Ideen, die aber noch nicht sonderlich weit entwickelt sind. :P
Ansonsten gibt's vom Lia gerade nicht sonderlich viel zu berichten. Ich frage mich seit einer Weile, was zum Teufel der Teufel sagt. Also anstellen von "zum Teufel". Luzi kann ja schlecht "was zum Teufel" sagen. Er reagiert ja eher mit einem sarkastischen Spruch, wenn jemand anders die Redewendung in seiner Gegenwart loslässt (oder noch schlimmer - "Pfui Teufel"). Im Englischen ist das mit dem guten alten wtf ja schnell geklärt, aber im Deutschen... Es müsste schon etwas von Fluchen haben. "Was zum Henker", "was zum Geier", das passt beides nicht zu ihm. "Was zur Hölle" vielleicht, das hätte für ihn die gleiche Bedeutung wie für uns "Was um alles in der Welt". Ich glaube, das wäre am Besten geeignet.
Und ich frage mich auch, welche Sprache eigentlich seine Muttersprache sein sollte. Jetzt ist Englisch bei ihm jetzt die aktivste Sprache (eigentlich sprechen alle meine Charaktere Englisch), aber als die Engel Kinder waren, war das nochmal eine andere Sache. Ich habe ehrlich keine Ahnung, was für eine Sprache sie gesprochen haben könnten. Althebräisch? Latein? Arabisch? Eine völlig andere "Engelsprache"? Vielleicht lasse ich den Punkt lieber offen. Aber es wäre doch interessant, die Muttersprache meiner Engel zu kennen. Zumindest Luzi schweigt dazu bisher ja wie ein Grab. Vielleicht sind damit zu viele Erinnerungen verbunden. Und er hat eh schlechte Laune. Je näher der 1. April rückt, desto schlechter ist er drauf. Naja, ich kann's ihm eigentlich nicht verdenken, aber anstrengend ist das trotzdem. :P
Und da sieht man mal wieder, dass meine Charaktere sich komplett selbstständig gemacht haben. Die haben jetzt schon mehr zu melden als ich. Ich sage euch, als nächstes sehe ich die ernsthaft vor mir. Wenn ich irgendwelche Pilze zu mir nehmen würde, wäre das ja sogar möglich. Tja, gut, dass ich das nicht vorhabe. XD

Samstag, 8. März 2014

The Walking Dead

Heute war ich tot. Und es hat pervers viel Spaß gemacht.
...
Naja, fast. Ich spiele die Hauptrolle in einem Kurzfilm, den wir für die Schule drehen müssen, und gegen Ende des Filmes bin ich als Leiche zu sehen. Unter Anderem diese Szene haben wir heute gedreht und ich habe mich dementsprechend als Leiche geschminkt. Mit herkömmlicher Schminke, Mehl, Zahnpasta und alter Kreide, weil wir keine Theaterfarbe hatten. Am Ende sah das Ergebnis aber ganz schön gut aus. Ich würde ja ein Foto hier posten, gemacht habe ich genug (natürlich in Zombie-Pose mit totem Blick), um ein Bisschen anzugeben, aber eigentlich hab ich keine Lust, hier ein Foto von mir zu veröffentlichen. Eher stell ich mir das als WhatsApp-Profilbild ein. :D
Wie auch immer, es hat mir jedenfalls wie gesagt extrem viel Spaß gemacht. Normalerweise bin ich sehr kamerascheu und hasse mich auf fast allen Fotos und Videos, aber so langsam gewöhne ich mich daran und finde mich nicht einmal so hässlich. Und als Halloween-Liebhaberin war die Leichensache einfach das Größte überhaupt. Da muss man eh nicht hübsch aussehen, im Gegenteil - je hässlicher und gruseliger, desto besser. Das ist die Ästhetik des Hässlichen. XD
Und ich weiß jetzt, wie ich mich nächstes Halloween verkleiden will. Ein Zombie war ich noch nie, wird also höchste Zeit. Dann kaufe ich mir aber Theaterfarbe. Denn ganz ehrlich, so lustig das Ganze auch war - was ich mir alles ins Gesicht geschmiert hab, war echt ekelhaft. Angefangen damit, WO ich die Kreide gefunden habe... Tja, was tut man nicht alles, damit ein Film gut wird. ^^' 

Freitag, 7. März 2014

50 Fakten, ein letztes Mal (5/5)

41) Das mit den guten Vorsätzen zum Jahresbeginn, Schuljahresbeginn, Geburtstag oder auch nur vor oder nach den Ferien habe ich schon längst aufgegeben. Und zwar ganz einfach, weil das Lia das faulste Geschöpf auf diesem Planeten ist. Bei richtig wichtigen Sachen schaffe ich es im letzten Moment, mich ranzuhalten und nochmal so richtig zu arbeiten, aber vorher... bloggt das Lia, hängt im Forum herum, macht Musik, zeichnet, liest alles außer der Schullektüre und tut sonst einfach nichts. Aber diesmal habe ich mir tatsächlich wieder etwas vorgenommen. Weil ich muss. Die nächste Woche werde ich jeden Tag etwas für die Schule tun. Das habe ich die ganze letzte Woche über nicht getan (und ich kann nicht glauben, dass die Ferien schon zur Hälfte vorbei sind) und ich habe eigentlich ein Menge zu tun in diesen Ferien. :L

42) Ich habe ein Tagebuch, das ich Eustace nenne. Weil ich den Namen so gerne mag. Es ist eigentlich eine zynische Tagebuchparodie, weil ich mir bei den wenigen Einträgen, die ich schreibe, relativ bescheuert vorkomme und auch keine Gelegenheit auslasse, um das aufzuschreiben. Dennoch führe ich das Ding schon seit dem 13. Oktober 2012 und habe das erste Vokabelheft sogar bald vollgeschrieben. Ja, Eustace besteht aus zwei aneinander geklebten Vokabelheften. Da ich mir seit der 5. Klasse keine Vokabeln mehr aufgeschrieben habe (und mich auch weiterhin standhaft weigere, das zu tun), habe ich für die Hefte sonst auch keine Verwendung mehr.

43) Geburtstage sind bei mir ein ganz dunkles Thema. Ich kann sie mir nicht merken. Ich liebe es zwar, Geschenke zu machen, aber es fällt mir unglaublich schwer, ein passendes Geschenk zu finden. Und oft genug kommt so lange etwas dazwischen, dass ich das erst in letzter Minute erledige (wie so viele andere Dinge auch). Dann schreibe ich Karten in der Bahn oder an der Bahnstation und schleppe eine Rolle nagelneues Geschenkband mit mir rum, das ich dann an eine frisch gekaufte Geschenktüte binde. Währenddessen höre ich Musik und verheddere mich selbstverständlich mit den Kopfhörern und dem ganzen anderen Zeug, wenn ich umsteigen muss. Und es macht trotzdem Spaß. ^^

44) Ich bin gerade absolut süchtig nach der Musik von Carmen. Bei mir wechselt diese Musiksucht irgendwie alle paar Tage, manchmal auch Wochen. Und dann MUSS ich etwas Bestimmtest unbedingt hören. Tja, und bei mir wechseln sich gerade AC/DC und Carmen ab. Absolut random, wie man sieht. Aber wieso nicht? ^^

45) Ich würde meine verkaufte Seele dafür geben, einmal Carmen zu spielen/singen. Leider bin ich keine Opernsängerin. Ich hatte zwar mal Gesangsunterricht, aber Oper ist nochmal ein völlig anderes Kaliber und auch anderes Training. Außerdem habe ich meine letzte Gesangsstunde im Jahr 2009 oder so gehabt und bin entsprechend aus der Übung. Sehr. Und ich bin garantiert kein Sopran.
Das hindert mich aber nicht daran, lautstark Habanera zu singen, wann immer ich allein zu Hause bin. Bestimmt sehr zur Freude der Nachbarn. 3:)

46) Wo wir schon beim Singen sind... manchmal nehme ich mich beim Singen auf. Nicht unbedingt bei Habanera, aber bei Songs, die ich singen KANN, mit Gitarrenbegleitung. Meistens lösche ich die Aufnahmen früher oder später wieder, aber ich denke schon seit einer Weile darüber nach, mal eine gelungene Aufnahme zu veröffentlichen. Hier zumindest, als Audio. Ein Video von mir würde ich dann doch nirgendwo reinstellen.
Hm. Aber ich hasse meine Stimme auf Aufnahmen. Singen geht gerade noch so, aber ob ich mich jemals traue, das auf die Öffentlichkeit loszulassen...

47) Ich habe mich als Kind vor der Toilettenspülung gegruselt, wenn ich nachts auf dem Klo war. Natürlich habe ich trotzdem immer gespült und mir die Hände gewaschen und so, das ist klar. Aber ich habe mich gegruselt. Das Geräusch war so... laut und gurgelnd. Und später war der Spiegel sehr unheimlich. Generell grusel ich mich schnell und bin früher deshalb oft ziemlich schnell ins Bett gerannt. Und natürlich wurden die Lichter erstmal alle angemacht und dann in einer Reihenfolge ausgemacht, dass ich nie im Dunkeln sein musste. Bis auf die letzten 2 Sekunden oder so.
Aber dafür habe ich noch nie Angst vor meinem Schrank gehabt. ^^
MICHAEL: Sehr witzig...

48) Als ich drei Jahre alt war, habe ich mal versucht, ein Ü-Ei zu klauen. Leider waren sowohl Klein-Lias Hand als auch Klein-Lias Hosentasche zu klein und so hat meine Mutter es schnell bemerkt. Krishna, was hab ich für einen Ärger bekommen! Aber ich habe die Dinger geliebt.
WOLFGANG: Natürlich. Die Dinger sind ja auch das Beste, was dieser Planet zu bieten hat.
Joa. Fast. Nach Kaffee. :D Das war übrigens gerade Wolfgang, der Protagonist einer Urban-Fantasy-Idee, die ich noch nirgendwo vorgestellt habe. Er ist ein Halbvampir, was seinen Namen herrlich ironisch macht. Und ja, wir lieben beide Ü-Eier. Ich habe seit Jahren keins mehr gegessen. Aber jetzt habe ich mir eins gekauft, dass ich aller Ruhe verspeisen werde. Hach, ich freu mich drauf. *_*

49) Jetzt habe ich das Ei gegessen. Es war eines dieser Mädchen-Eier, das hatte ich nicht bemerkt. Ähm... Wtf. Ich habe selten so viel Pink auf einem Haufen gesehen. Damit konnte schon Mini-Me nicht sonderlich viel anfangen. Überhaupt war Mini-Me immer schon ein Mix aus Genderstereotypen. Nie ganz mädchenhaft, nie ganz jungenhaft. Was ich auch gut so finde. Ich halte nämlich überhaupt nichts davon, bestimmte Interessen und Eigenschaften einem Geschlecht zuzuordnen. Ich weiß, dass wir so konditioniert werden, aber ich finde es bescheuert. In der 9. Klasse hat eine Freundin mir gesagt, dass ich weiblicher sein soll, um von Jungs gemocht zu werden. Damals wusste ich nicht, was sie meint und habe mich dumm gefühlt.
Jetzt denke ich, dass es genau richtig war, nicht zu wissen, was sie meint. Ich fühle mich wie eine Frau. Zu 100%. Weiblicher kann ich also gar nicht sein.

50) Ich frage mich manchmal, ob ich schon erwachsen bin. Eigentlich nicht. Mit 19 ist man in der Regel noch nicht erwachsen, glaub ich, und ich fühle mich sowieso nicht erwachsen. Überhaupt, wann ist man wirklich erwachsen? Mit 21? Ende 20? Irgendwann um 50 herum? Oder jeder zu einer anderen Zeit. Letzters wohl am ehesten. Wenn ich mir das so recht überlege, weiß ich nicht einmal, was genau Erwachsensein ausmacht. Was ich meine zu wissen, ist, dass zum Erwachsensein dazugehört, seine kindliche Seite zu behalten. Und sich zuzugestehen, auch manchmal kindisch zu sein. Richtig, kindisch, in seiner negativen Bedeutung. Weil wir alle mal kindisch sind und weil man an Schwächen erst arbeiten kann, wenn man sie akzeptiert hat. Nicht im Sinne von "Okay, dann bin ich halt so und bleib so", sondern eher, indem man sich nicht von ihnen runterziehen lässt. Finde ich zumindest.
Zumindest habe ich für mich eine Definition fürs Alt sein gefunden - alt ist man erst, wenn man seine Offenheit für Neues verloren hat. Deshalb gibt es auch uralte 20-Jährige und junge 90-jährige.

Donnerstag, 6. März 2014

Happy St Paddys' Day... fast. Bald. Und ein Tapetenwechsel.

Ich hatte irgendwie Lust, das Design meines Blogs zu ändern. Eigentlich wollte ich immer was Rotes, weil ich Rot so mag und wegen Hölle und so, aber es hat mich schon seit einiger Zeit gestört. Nur kann ich mich einfach nicht entscheiden, was für ein Design ich nehmen will. Als Hintergrund hätte ich außerdem am Liebsten etwas selbst Entworfenes, was ich aber noch entwerfen muss.
Und deshalb habe ich jetzt vorübergehend diese grüne Pracht hier eingestellt. Weil nämlich bald St. Patrick's Day ist (am 17. März um genau zu sein... ausgerechnet ein Montag) und das einer meiner Lieblingsfeiertage ist (der übrigens auch von der orthodoxen Kirche gefeiert wird... da freut sich die heuchlerische Atheistin mit der Schwäche für Bier ja doch nochmal darüber, einer Kirche anzugehören... irgendwie... man darf mich offiziell dafür hassen).
Nach dem 17. März, an dem ich auch nichts Anderes tun kann, als mir ein Kilkenny zu gönnen (was ich eh auch sonst gerne tue) und ansonsten hoffentlich auf Klischees zu verzichten, werde ich das Design dann noch einmal ändern. Wie genau der Blog danach aussehen soll, weiß ich noch nicht, das überlege ich mir nochmal. Vielleicht bleibe ich beim Grün, vielleicht auch nicht. Es gibt schließlich so viele Farben, die man nehmen kann...

50 Fakten, zu denen mir eigentlich nichts mehr einfällt (4/5)

Ich habe übrigens bei meinem Blog ein paar Sachen umgeändert. Bzw neue Seiten eingefügt. Jetzt stelle ich hier wirklich fast alle meine Werke und Ideen vor. Lesen ist aber natürlich nicht Pflicht. ;)

31) Der Grund,  warum die Fakten nun so langsam und unregelmäßig kommen, ist, dass mir tatsächlich die Ideen ausgehen. Anfangs dachte ich, dass ich eher zu viele habe, aber jetzt fällt mir kaum noch was ein. Ähm... ups? ^^'

32) Ich habe ein Slam-Gedicht geschrieben. Auf Englisch. Und ich bin sogar ganz zufrieden damit. Aber jetzt traue ich mich nicht, es irgendwo hochzuladen. Ganz einfach, weil Gedichte in diesem Stil sich gelinde gesagt scheiße lesen. Sie werden durch das Aufsagen zu Poesie. Tja, und nun traut sich das sonst so aufdringliche Lia nicht, etwas hochzuladen, was es geschrieben hat, will das Ding aber auch nicht ewig versauern lassen. Mal sehen, was ich daraus mache.
Jedenfalls habe ich nun eine riesige Schwäche für Poetry Slams entwickelt. Und mir schwirren öfter mal Gedichtfetzen im Kopf herum. Schade nur, dass es wirklich immer nur Fragmente sind und ich sie selten zu einem Ganzen zusammensetzen kann. Also so richtig poetisch begabt werde ich nie sein. Aber dafür krieg ich Prosa (hoffentlich) einigermaßen auf die Reihe.

33) Eigentlich bin ich ja gar nicht so notgeil, wie ich mich im RPG gebe. Nah dran, aber nicht ganz so schlimm. Aber irgendwie macht es Spaß, mal so eine Rolle anzunehmen (und es heißt ja nicht umsonst Rollenspiel). 
LUZIFER: Und die eigene dunkle Seite rauslassen. Ja, das kann Spaß machen.
Hm. Wenn du Verständnis dafür hast, dann beunruhigt es mich doch ein Bisschen...

34) Wo wir schon beim RPG sind... ich habe da ja was mit Kinderbildern angedeutet. Nun, ich habe tatsächlich vor, meine Charaktere, vor allem die Engelchen, als Kinder zu zeichnen (als Babys dann doch nicht) sowie den Miniengeln irgendwann eine OS-Sammlung zu widmen. Für die Extraportion Aaaww.
LUZIFER: ...
MICHAEL: ...
RAPHAEL: ...
GABRIEL: ...
URIEL: Pff, mir doch egal. Ich bin für die Anderen eh immer der Kleine, egal ob du das schreibst oder nicht.

35) Und wo wir schon bei Kindergeschichten sind... diese Geschichte mit dem Monster im Schrank habe ich auch sehr gut im Kopf.
MICHAEL: Muss das sein?
LUZIFER: Natürlich muss es. ICH war ja ganz tapfer. Ich hab mich mitten in der Nacht rausgeschlichen, um nach einem Stock als Waffe zu suchen und hab es dann mit dem Ding aufgenommen.
MICHAEL: Du hast die Schranktür einen Spalt weit aufgemacht und bist dann schreiend aus dem Zimmer gerannt.
LUZIFER: Nun verlier dich doch nicht so in Details. Es ist der gute Wille, der zählt. Außerdem bist du auch schreiend rausgelaufen.
MICHAEL: Natürlich. Ich dachte, du hättest das Monster gesehen.
Aha. Ihr wart ja zwei sehr tapfere Kinder.
LUZIFER: Es... war ein gruseliger Schrank.
MICHAEL: Sehr gruselig. Da drin war etwas Böses.
LUZIFER: Etwas Kinder fressendes Böses.
MICHAEL: Etwas Kinder fressendes Böses, das vor allem kleine Engel zum Fressen gern hatte.
LUZIFER: Kleiderschränke wurden doch dazu erfunden, Kindern Angst zu machen. Auf so etwas Böses würde nicht einmal ich kommen.
Aha. Corvus ist es nun offiziell erlaubt, nochmal laut zu lachen, selbst wenn das wieder so eine Spuckaktion gibt.

36) Die Welt, in der meine fünf Lieblingsengelchen aufgewachsen sind, ist wohl etwas... anachronistisch. Weitaus fortschrittlicher als die Erde zu der Zeit, was vor allem mit dem werten Papi der Engelchen zusammenhängt. Überhaupt habe ich auch sehr viel uminterpretiert. Und Gott ist bei mir auch etwas... anders. Was genau, das werde ich hier jetzt nicht im Detail erklären. Das tu ich nämlich schon im Zweitblog, der irgendwann auch öffentlich gemacht wird. Ich sage nur so viel - es ist vermenschlicht, kompliziert und... deftig.

37) Nun kommt wahrscheinlichein Too-much-Information-Post, aber egal. Mir fällt einfach nichts mehr ein. Das Lia hat sich noch nie einen Porno angeguckt. Ich weiß, dass das irre viele Leute machen. Manche regelmäßig, Andere einmal aus Neugier. Und ich gehe mit solchen Sachen ja inzwischen recht offen um und würde mir auch einen ansehen, wenn ich Lust dazu hätte, ohne mich irgendwie schuldig zu fühlen. Aber diese Filmchen haben mich irgendwie noch nie gereizt. Ich weiß auch nicht, warum, denn normalerweise bin ich ein Mensch, der auf alles neugierig ist und es mindestens einmal gesehen/ausprobiert haben muss, bevor er es wagt, sich ein Urteil zu bilden. Aber tatsächlich kann ich, ausgerechnet ich, bei Pornofilmen ohne zu lügen und ohne je einen gesehen zu haben, sagen: Das muss ich nicht haben.

38) Irgendwie wird dieser Blog gerade sehr höllenlastig. Eigentlich hatte ich ja vor, alle meine wichtigen Projekte hier mit einzubringen. Immerhin weiß noch niemand, worum es in Don't fear the Reaper genau gehen soll (obwohl ich inzwischen eine Idee hab) und meine ganzen "Non-Fantasy-Werke" und -Ideen kommen hier kaum vor. Obwohl ich davon eigentlich noch mehr hab als Fantasy. Bzw ich habe zu jedem Genre, das ich schreibe, zwei bis drei Ideen im Kopf, die ich irgendwann aufschreiben will.
Ich schätze mal, ich habe unterbewusst Prioritäten gesetzt. Urban Fantasy ist ja nun ein ganz nettes Genre, aus dem sich viel machen lässt. Himmel und Hölle ist ein ganz nettes Thema, aus dem sich viel machen lässt. Engel und Teufel sind interessante Charaktere, aus denen sich viel machen lässt. Und dieses extreme Vermenschlichen und "Verwissenschaftlichen" von Übernatürlichem (und übernatürlichen Charakteren) macht mir auf geradezu perverse Art und Weise Spaß.

39) Ich kriege kaum ein Bild, das ich anfange, fertig. Stattdessen macht meine Kunst mich fertig. Es gibt da einen Fehler, den ich immer wieder mache. Das zweite Auge, das ich schon mal in einem anderen Post erwähnt habe. Zeichnen ist an sich ziemlich entspannend, aber es macht mich immer mal wieder ziemlich aggressiv. Ich bin da einfach Perfektionistin.
Umso merkwürdiger erscheint es mir, dass ich Luzis unfertiges, eigentlich ziemlich stümperhaft gezeichnetes Gesicht immer mehr mag, je länger ich es betrachte. Ich meine damit nicht nur, dass er meiner Meinung nach einfach ein attraktives Gesicht hat, sondern auch wie es gezeichnet ist. Ich bin - kann ich es denn aussprechen - zufrieden. Er sieht zwar nicht zu 100% aus wie in meiner Vorstellung, ist aber aber nah genug dran. Jetzt darf ich nur seine Haare (die ich immer noch nicht angefangen habe) nicht versemmeln. Nicht, dass ich eines der ganz wenigen Bilder, die ich mag, noch zerstöre...

40) Ich liebe implizite Inhalte. Und ich liebe es, Beziehungen zu schreiben, die sich irgendwo zwischen Freundschaft, sexueller Anziehung und Liebe befinden und auch den Charakteren selbst oft unklar sind. Und sie dann unklar zu lassen. Ich bin, hm, nicht genervt, aber zumindest gelangweilt davon, dass in Literatur, Film und Fernsehen scheinbar jedes "Paar", zwischen dem bestimmte Spannungen herrschen, gleich zu einem Liebespaar gemacht werden muss. Und wenn nicht, dann werden sie eben in FFs hemmungslos verpairt, neben besten Freunden, Kollegen, Erzfeinden, völlig Unbekannten und Geschwistern (... :S). Die werden alle verpairt. Gibt's dazu nicht sogar ne Internetregel?
Naja, wie auch immer. Ich habe ja eigentlich nichts gegen romantische Plots. Die haben durchaus ihre Daseinsberechtigung und können auch gut geschrieben sein.
Es wird mir nur etwas zu... viel. Mir persönlich wird das irgendwie langweilig und es erscheint mir manchmal fast schon stumpfsinnig. Es gibt so viele verschiedene Arten von Beziehungen. Besondere Freundschaften zum Beispiel, ob mit oder ohne Sonderleistungen, verlieren für mich das Besondere, wenn sie  verpairt werden, einfach nur weil die Charaktere sich mögen.
Jedenfalls habe ich unter Anderem deshalb zwei Charaktere, deren Beziehung sich in dem oben beschriebenen Grenzbereich befindet und da auch bleibt. Die sagen ganz einfach: Nö. Uns gefällt's so und deshalb ändern wir unsere Beziehung auch nicht, bis es einem von uns nicht mehr gefällt. Ganz egal, ob Andere denken, dass sie nun endlich zusammen kommen sollten oder nicht.
Ich habe so das Gefühl, dass mich ein Teil der Leserschaft dafür hassen wird. Aber ich kann's nicht lassen. Und hoffe, dass zumindest Einige vielleicht auch so etwas gerne lesen. Immerhin ist die Zielgruppe, die ich mit meinen Geschichten anspreche, sowieso schon ziemlich klein. ^^'

Eine wichtige Entscheidung

Meine Charaktere müssen nun eine wichtige Entscheidung treffen. Ein ganzer Absatz im zweiten Teil der Geschichte hängt davon ab, wie sie diese Frage für sich beantworten.

Picard oder Kirk?

Tja, zumindest ein paar haben bereits gesagt, was sie denken.

CHARLIE: Ach, wisst ihr, ich mag TNG ja echt gerne... aber da ist dieser glatzköpfige Franzose, der von sich behauptet, der Captain der Enterprise zu sein.
LUZIFER: Er ist Föderationsbürger. Und außerdem, mein Lieber, bist du offensichtlich fehlgeleitet. Jean-Luc Picard ist eindeutig der bessere Captain der Enterprise.
CHARLIE: Und du bist ein Banause. Kirk ist der einzige wahre Captain der Enterprise.
CALE: Da muss ich zustimmen. Aber ich bin auch mit TOS aufgewachsen.
LUZIFER: Pah. Ich bin der Erzengel und 2000 Jahre älter als du, ich habe Recht.
CHARLIE: Eher Ex-Engel. Du bist der Lügenkönig, also habe ich Recht.
MICHAEL: Nein, nein, nein, ganz falsch. Da muss ausnahmsweise mal meinem Bruder zustimmen. Picard ist der bessere Captain. Er ist komplexer, vernünftiger, gebildet...
LUZIFER: Und er kann auf Klingonisch fluchen. Das kannst nicht mal du, Brüderchen.
MICHAEL: Sehr richtig. (Das kommt sofort auf meine To-Do-Liste).
ROSISTA: Nerds... und außerdem Spock.
CHARLIE: Aber der ist doch gar nicht Captain.
CALE: Und ich wette, du armes, fehlgeleitetes Ding gehst auch noch von den neuen Filmen mit Zachary Quinto aus.
ROSITA: Nein, aber er wäre am Besten dafür geeignet. Und an zweiter Stelle steht Janeway.
CHARLIE: Eindeutig eine ahnungslose Banausin. Voyager zählt nicht.
LUZIFER: Wenn wir jetzt einfach über Lieblingscharaktere reden, dann kann man ja jeden nehmen. Dann sage ich Data.
MICHAEL: Yup. Data ist eindeutig am interessantesten.

Der Streit könnte unendlich so weitergehen. Mein nerdiges Selbst konnte es einfach nicht lassen. Die einzige, die dazu keine Meinung hat, weil sie nicht einmal den Unterschied zwischen Star Trek und Star Wars kennt, ist Esma. Frank dagegen (ja, den gibt's auch noch) würde, einfach nur um die Anderen zu ärgern (der macht sich auch nicht sonderlich viel aus Sci Fi), Wesley Crusher sagen.

Und was mich anbetrifft... das hier sollte die Frage nach meiner Meinung zufiredenstellend beantworten: Engage (auch, wenn ich davon Ohrenschmerzen kriege. Es geht ums Prinzip). Wobei meine absoluten Lieblingscharaktere Data und Spock sind. Die teilen sich den ersten Platz. Und falls sich unter meinen Lesern Trekkies befinden, darf nun offiziell die Diskussion losgehen.

Ich sage doch, das ist eine wichtige Frage.
Ich lasse die Babies jetzt noch eine Weile weiter streiten und konfrontiere sie dann mit der nächsten Frage:
Piraten oder Ninjas? 3:)

Montag, 3. März 2014

Kaffee mit Scotch, dilettantische Cover & Co

Einige mögen bemerkt haben, dass ich nun einen zweiten Blog hier online habe. Es handelt sich dabei um einen privaten Blog, in dem ich Zur Hölle! veröffentlichen möchte. Und dazu noch ein paar Infos zu der Geschichte. Mein Hauptblog wird trotzdem das Scrapbook bleiben und sonderlich aktiv werde ich in dem zweiten Blog auch nicht sein, deshalb verpasst wirklich keiner was, wenn ich ihn erstmal privat lasse.
Als ich am Design des Blogs gefeilt hab, habe ich einfach keinen vernünftigen Hintergrund finden können. Deshalb habe ich gleich mal einen gemacht:


Ziemlich dilettantisch, das gebe ich zu. Aber ich mag das Simplistische daran (außerdem war es so weniger Arbeit). Was es mit dem Kaffee mit Scotch auf sich hat, wird sich irgendwann noch aufklären. ;) Eigentlich ist es nur ein unwichtiges, kleines Detail in der Geschichte (gut nicht ganz unwichtig), aber mir hat der Klang irgendwie gefallen, deshalb hab ich es einfach mal genommen. Auf einem der Buchcover, das ich mir zu der Geschichte ausgedacht hab, ist auch ein Zettel drauf, auf dem Kaffee mit Scotch steht.
Das andere Cover, das ich im Kopf hab? Nun, von dem hab ich das Teufelsgesicht. Deshalb habe ich es gleich auch mal angefertigt, natürlich ist es ebenso amateurhaft geworden. ^^



Et voilà. So in etwa, nur dann auch noch mit den ganzen Extras, die man so auf einem Buchcover findet und vielleicht einem Untertitel.
Man sieht, ich habe eine Schwäche für simplistische Cover. ^^'

Und da ich sowieso beim Bilderspammen bin, hier eine Art "Bildervorschau"

Er sieht etwas sehr fertig aus, nicht wahr? ^^'
Wenn dieses Bild fertig ist (was noch lange hin ist), dann wird es Luzi zeigen. Vor allem grober unfugs Charakter Corvus dürfte daran interessiert sein, wie Luzi aussieht, wenn er ihn... äh, ja. Falls die beiden Streithähne je dazu kommen (ja, es geht schon wieder um unser RPG *pfeif*).
Überall dort, wo die Konturlinien dick sind oder es mehrere gibt, bin ich mir noch nicht ganz sicher, wo genau ich sie zeichnen will. Und die Haare fehlen, aber die kommen noch dazu. Außerdem ist sein rechtes (vom Betrachter aus linkes) Auge falsch positioniert. Mal wieder. Ich kriege das einfach nicht auf die Reihe. Um das Auge herum ist es so verschmiert, weil ich es über fünfmal komplett wegradiert und neu positioniert habe - jedes Mal falsch. Ich würde lügen, wenn ich behauptete, dass mich das nicht etwas wütend macht.
LUZIFER: ETWAS wütend ist gut. Du warst so aggressiv, dass ich mir sicher war, dass heute noch etwas kaputt geht.
Ja, mir ist auch wieder danach, etwas kaputtzumachen, wenn ich es mir so ansehe. Zwischendurch dachte ich nämlich, es wäre doch einigermaßen richtig.
Ich habe dieses Problem einfach immer, wenn ich Halbprofile zeichne. Das "weggedrehte" Auge kriege ich immer hin, ebenso die Augenbrauen, die Nase, den Mund und das Kinn. Nur dieses eine Auge will bei mir nicht. Aber meine Mutter sagte, das ist in Ordnung, weil der Teufel traditionell sowieso immer zwei verschiedene Augen hat. Öhm, ja. Meiner eigentlich nicht, aber ich tu jetzt einfach mal so, als wäre das Absicht.
Zumindest die Grundzüge stimmen aber. Und dafür, dass ich es komplett ohne Vorlage gezeichnet hab, ist mir dieses Gesicht gar nicht so schlecht gelungen, find ich. Sogar das Alter stimmt laut Kritikerin Mama - an sich ein junges Gesicht (Mitte zwanzig), aber in den Augen liegt etwas "Älteres", Wissendes. Ich selbst kann mich nicht entscheiden. Mal finde ich, er sieht zu jung aus, dann wieder zu alt... und mal erscheint er mir genau richtig. Vielleicht gibt sich das alles ja, wenn ich das Bild fertig hab. ^^