♫♪ Keep calm and rock on.

Freitag, 7. März 2014

50 Fakten, ein letztes Mal (5/5)

41) Das mit den guten Vorsätzen zum Jahresbeginn, Schuljahresbeginn, Geburtstag oder auch nur vor oder nach den Ferien habe ich schon längst aufgegeben. Und zwar ganz einfach, weil das Lia das faulste Geschöpf auf diesem Planeten ist. Bei richtig wichtigen Sachen schaffe ich es im letzten Moment, mich ranzuhalten und nochmal so richtig zu arbeiten, aber vorher... bloggt das Lia, hängt im Forum herum, macht Musik, zeichnet, liest alles außer der Schullektüre und tut sonst einfach nichts. Aber diesmal habe ich mir tatsächlich wieder etwas vorgenommen. Weil ich muss. Die nächste Woche werde ich jeden Tag etwas für die Schule tun. Das habe ich die ganze letzte Woche über nicht getan (und ich kann nicht glauben, dass die Ferien schon zur Hälfte vorbei sind) und ich habe eigentlich ein Menge zu tun in diesen Ferien. :L

42) Ich habe ein Tagebuch, das ich Eustace nenne. Weil ich den Namen so gerne mag. Es ist eigentlich eine zynische Tagebuchparodie, weil ich mir bei den wenigen Einträgen, die ich schreibe, relativ bescheuert vorkomme und auch keine Gelegenheit auslasse, um das aufzuschreiben. Dennoch führe ich das Ding schon seit dem 13. Oktober 2012 und habe das erste Vokabelheft sogar bald vollgeschrieben. Ja, Eustace besteht aus zwei aneinander geklebten Vokabelheften. Da ich mir seit der 5. Klasse keine Vokabeln mehr aufgeschrieben habe (und mich auch weiterhin standhaft weigere, das zu tun), habe ich für die Hefte sonst auch keine Verwendung mehr.

43) Geburtstage sind bei mir ein ganz dunkles Thema. Ich kann sie mir nicht merken. Ich liebe es zwar, Geschenke zu machen, aber es fällt mir unglaublich schwer, ein passendes Geschenk zu finden. Und oft genug kommt so lange etwas dazwischen, dass ich das erst in letzter Minute erledige (wie so viele andere Dinge auch). Dann schreibe ich Karten in der Bahn oder an der Bahnstation und schleppe eine Rolle nagelneues Geschenkband mit mir rum, das ich dann an eine frisch gekaufte Geschenktüte binde. Währenddessen höre ich Musik und verheddere mich selbstverständlich mit den Kopfhörern und dem ganzen anderen Zeug, wenn ich umsteigen muss. Und es macht trotzdem Spaß. ^^

44) Ich bin gerade absolut süchtig nach der Musik von Carmen. Bei mir wechselt diese Musiksucht irgendwie alle paar Tage, manchmal auch Wochen. Und dann MUSS ich etwas Bestimmtest unbedingt hören. Tja, und bei mir wechseln sich gerade AC/DC und Carmen ab. Absolut random, wie man sieht. Aber wieso nicht? ^^

45) Ich würde meine verkaufte Seele dafür geben, einmal Carmen zu spielen/singen. Leider bin ich keine Opernsängerin. Ich hatte zwar mal Gesangsunterricht, aber Oper ist nochmal ein völlig anderes Kaliber und auch anderes Training. Außerdem habe ich meine letzte Gesangsstunde im Jahr 2009 oder so gehabt und bin entsprechend aus der Übung. Sehr. Und ich bin garantiert kein Sopran.
Das hindert mich aber nicht daran, lautstark Habanera zu singen, wann immer ich allein zu Hause bin. Bestimmt sehr zur Freude der Nachbarn. 3:)

46) Wo wir schon beim Singen sind... manchmal nehme ich mich beim Singen auf. Nicht unbedingt bei Habanera, aber bei Songs, die ich singen KANN, mit Gitarrenbegleitung. Meistens lösche ich die Aufnahmen früher oder später wieder, aber ich denke schon seit einer Weile darüber nach, mal eine gelungene Aufnahme zu veröffentlichen. Hier zumindest, als Audio. Ein Video von mir würde ich dann doch nirgendwo reinstellen.
Hm. Aber ich hasse meine Stimme auf Aufnahmen. Singen geht gerade noch so, aber ob ich mich jemals traue, das auf die Öffentlichkeit loszulassen...

47) Ich habe mich als Kind vor der Toilettenspülung gegruselt, wenn ich nachts auf dem Klo war. Natürlich habe ich trotzdem immer gespült und mir die Hände gewaschen und so, das ist klar. Aber ich habe mich gegruselt. Das Geräusch war so... laut und gurgelnd. Und später war der Spiegel sehr unheimlich. Generell grusel ich mich schnell und bin früher deshalb oft ziemlich schnell ins Bett gerannt. Und natürlich wurden die Lichter erstmal alle angemacht und dann in einer Reihenfolge ausgemacht, dass ich nie im Dunkeln sein musste. Bis auf die letzten 2 Sekunden oder so.
Aber dafür habe ich noch nie Angst vor meinem Schrank gehabt. ^^
MICHAEL: Sehr witzig...

48) Als ich drei Jahre alt war, habe ich mal versucht, ein Ü-Ei zu klauen. Leider waren sowohl Klein-Lias Hand als auch Klein-Lias Hosentasche zu klein und so hat meine Mutter es schnell bemerkt. Krishna, was hab ich für einen Ärger bekommen! Aber ich habe die Dinger geliebt.
WOLFGANG: Natürlich. Die Dinger sind ja auch das Beste, was dieser Planet zu bieten hat.
Joa. Fast. Nach Kaffee. :D Das war übrigens gerade Wolfgang, der Protagonist einer Urban-Fantasy-Idee, die ich noch nirgendwo vorgestellt habe. Er ist ein Halbvampir, was seinen Namen herrlich ironisch macht. Und ja, wir lieben beide Ü-Eier. Ich habe seit Jahren keins mehr gegessen. Aber jetzt habe ich mir eins gekauft, dass ich aller Ruhe verspeisen werde. Hach, ich freu mich drauf. *_*

49) Jetzt habe ich das Ei gegessen. Es war eines dieser Mädchen-Eier, das hatte ich nicht bemerkt. Ähm... Wtf. Ich habe selten so viel Pink auf einem Haufen gesehen. Damit konnte schon Mini-Me nicht sonderlich viel anfangen. Überhaupt war Mini-Me immer schon ein Mix aus Genderstereotypen. Nie ganz mädchenhaft, nie ganz jungenhaft. Was ich auch gut so finde. Ich halte nämlich überhaupt nichts davon, bestimmte Interessen und Eigenschaften einem Geschlecht zuzuordnen. Ich weiß, dass wir so konditioniert werden, aber ich finde es bescheuert. In der 9. Klasse hat eine Freundin mir gesagt, dass ich weiblicher sein soll, um von Jungs gemocht zu werden. Damals wusste ich nicht, was sie meint und habe mich dumm gefühlt.
Jetzt denke ich, dass es genau richtig war, nicht zu wissen, was sie meint. Ich fühle mich wie eine Frau. Zu 100%. Weiblicher kann ich also gar nicht sein.

50) Ich frage mich manchmal, ob ich schon erwachsen bin. Eigentlich nicht. Mit 19 ist man in der Regel noch nicht erwachsen, glaub ich, und ich fühle mich sowieso nicht erwachsen. Überhaupt, wann ist man wirklich erwachsen? Mit 21? Ende 20? Irgendwann um 50 herum? Oder jeder zu einer anderen Zeit. Letzters wohl am ehesten. Wenn ich mir das so recht überlege, weiß ich nicht einmal, was genau Erwachsensein ausmacht. Was ich meine zu wissen, ist, dass zum Erwachsensein dazugehört, seine kindliche Seite zu behalten. Und sich zuzugestehen, auch manchmal kindisch zu sein. Richtig, kindisch, in seiner negativen Bedeutung. Weil wir alle mal kindisch sind und weil man an Schwächen erst arbeiten kann, wenn man sie akzeptiert hat. Nicht im Sinne von "Okay, dann bin ich halt so und bleib so", sondern eher, indem man sich nicht von ihnen runterziehen lässt. Finde ich zumindest.
Zumindest habe ich für mich eine Definition fürs Alt sein gefunden - alt ist man erst, wenn man seine Offenheit für Neues verloren hat. Deshalb gibt es auch uralte 20-Jährige und junge 90-jährige.

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