♫♪ Keep calm and rock on.

Dienstag, 9. September 2014

Wahres Chaos will gelernt sein

Auf Poolys Forum habe ich mich dazu entschieden, bei der sogenannten Schreibtisch-Challenge teilzunehmen. Diese Challenge läuft über mehrere Wochen und dabei erhält man mehrere Themen, zu denen man Beiträge auf seinem Schreibtisch, einer Art foreninternem Blog über seine kreative Tätigkeit, veröffentlicht. Meinen ersten Beitrag dazu habe ich soeben fertiggeschrieben und dort veröffentlicht, da ihn auf Poolys aber nicht jeder lesen kann, habe ich beschlossen, ihn hier auch noch einmal zu veröffentlichen.
Das erste Thema lautet also Mein liebster Ort zum Schreiben und Zeichnen.
...
Ach herrje.
...
Nun, ich KÖNNTE natürlich irgendwas hübsch herrichten und ein gemütliches Sofa mit ordentlich hingelegten Kissen und akkurat gefalteten Decken hier präsentieren. Aber ganz ehrlich? Die Realität sieht ganz anders aus. Und wenn es wirklich wen interessiert, dann zeige ich euch lieber die Realität.  Twisted Evil 
Ich sehe das Ganze so: Wahres Chaos, richtiges, professionelles Chaos, ist auch etwas, was man erstmal schaffen muss. Das ist gar nicht so einfach zu erreichen. Deshalb auch der Titel dieses Beitrags - wahres Chaos will gelernt sein. Ich habe nun bald 20 Jahre Übung darin.

Beginnen wir also mit einer kleinen Führung über meinen Schreibtisch, welcher zur Zeit übrigens für meine Verhältnisse vergleichsweise ordentlich ist.



Wie gesagt, zur Zeit ist er überaus ordentlich für meine Verhältnisse. Das merkt man daran, dass man noch etwas von dem Holz sieht. Hier mache ich alles Mögliche, größtenteils herumgammeln und mir die Zeit mit professionellem Nichtstun und Arbeit aufschieben vertreiben. Oder aber ich spiele Gitarre und singe dazu - das ist tatsächlich etwas, was ich regelmäßig und sogar motiviert tue.
Ansonsten schreibe und zeichne ich hier aber auch, wenn ich dazu die Motivation und Inspiration aufbringe. Zeichnen tu ich fast nur hier, weil ich keine Staffelei besitze und die Unterlage brauche. Schreiben tu ich auch an ein paar anderen Orten, aber dazu komme ich später. Schauen wir uns erst den Schreibtisch etwas genauer an, denn ich weiß genau, dass ihr, wenn euch der Eintrag hier überhaupt interessiert, diese morbide Faszination habt. Wink Weshalb ich auch ein paar Detailaufnahmen gemacht habe. Pfeif





Die Wäschestücke, die hier liegen, sind tatsächlich sauber und gehören dorthin. Das sind Shirts, die ich bemalen möchte, was ich ebenfalls an meinem Schreibtisch tue. Auf das graue Top möchte ich (sobald ich meine derzeit verschollenen Textilmarker gefunden habe *hust*) Keep calm and listen to Old School Rock Legendsschreiben. Auf das grüne T-Shirt schreibe ich ganz groß Not a morning person mit einem Kaffeebecher zwischen dem "not" und dem "a", und auf das weiße Unterhemd (es ist tatsächlich weiß, auch wenn es auf dem Foto etwas rosa aussieht) male ich eine Kaffeetasse mit einem Herz drauf. Ähem, ja, ich habe Hobbies. Wieso? Pfeif


In diesem Ei waren vor langer Zeit mal Pralinen drin. Jetzt bewahre ich darin meine Plektren auf und auch mein Capo, wenn ich es nicht gerade benutze. Und Musik ist zwar weder Schreiben noch Zeichnen, allerdings ist man beim Musikmachen auch kreativ tätig, weshalb ich es einfach mal dazu zähle.


Neben einer Flasche Wasser findet sich auf meinem Schreibtisch auch fast immer ein Kaffeebecher. Dieser hier ist leider leer, was sich aber gleich ändern wird.
Abends befindet sich auch gerne mal eine Flasche Kilkenny neben meinem Rechner. Weil ein Bierchen mich schön kreativ macht und das Schreiben so viel einfacher geht. Wie heißt es so schön? Write drunk, edit sober. ^^


Ja, da ist eine Salzmühle neben meinem Nagelset. Ich weiß selbst nicht, warum.

Und das war er also, mein Schreibtisch. Allerdings bin ich nicht nur dort kreativ tätig. Gerne nehme ich auch meinen Laptop mit ins Bett und schreibe dort, gemütlich in die Decke eingewickelt an der Wand lehnend mit dem Computer auf dem Schoß. Zeichnen tu ich dort auch gerne, brauche aber eine harte Unterlage, weshalb dort eher kleine Skizzen in meinem Skizzenbuch entstehen.


So sieht das aus. Dieses Hochbett hat meine Mutter mal mit ihrem Freund zusammengezimmert und es ist herrlich gemütlich. Hoch genug - und schön in dieser Ecke gelegen - um eine Art kleine Höhle zu bilden, aber niedrig genug, um bequem aufrecht sitzen zu können, ist es einfach der perfekte Ort, um sich zurückzuziehen. Zur Zeit ist es auch sehr ordentlich, weil ich es vor Kurzem erst frisch bezogen habe, wobei ich natürlich alles, was da oben liegt, herunternehme. Irgendwann sammeln sich dort aber Skizzenbücher, Wasserflaschen, Stifte - diese dann aber auf einem kleinen Regalbrett an der Wand -, Radiergummis und mehr. Und meistens liegt auf dem Regalbrett auch mein Laptop oder Tablet, wenn ich darauf gerade geschrieben habe.

Unter dem Bett befindet sich außerdem eine weitere Matratze mit einer Tagesdecke und diverse Kissen, die ich eine Weile lang immer zum Schreiben genutzt habe. Im Moment mache ich das aber weniger.

Tja, und zum Schluss gibt es wieder ein Bild, das einen Ausschnitt aus meinem Schreibtisch zeigt. Pfeif


Das hier ist mein Knetradiergummi - der überaus praktisch zum Zeichnen ist - den ich letztens zu einem Seth-Tier geformt habe, weil mir langweilig war. Ich habe wirklich keine Ahnung, warum ich an meinem Schreibtisch ausgerechnet auf die Idee komme, einen kleinen Chaosgott zu formen ... gar keine Ahnung. Weiß ich wirklich nicht. Immerhin habe ich doch rein gar nichts mit ihm gemeinsam, nicht wahr? Pfeif

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