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Samstag, 27. September 2014

Woodstock, Wuff und Drama

Die Schreibtisch-Challenge geht weiter. Und ich habe beschlossen, alle Beiträge auch hier zu posten, weshalb hier nun der zweite (und im nächsten Post auch der dritte) kommt. ^^

Schreibtisch-Challenge Nr. 2: Woodstock, Wuff und Drama




Das Thema hier gefällt mir. Es gefällt mir sogar sehr gut. Weshalb ich jetzt auch was dazu schreibe, auch wenn ich eigentlich müde und unmotiviert bin.
Und obwohl mir eigentlich das Material für diesen Eintrag fehlt. Denn um meine allerersten Sachen zu präsentieren - wirklich die frühesten - bräuchte ich Zeichnungen, die ich nicht mehr habe. Zeichnen, das tu ich nämlich schon seit ich mich erinnern kann. Länger noch. Ich habe schon immer ein sehr lebhaftes Kopfkino gehabt und mir alle möglichen Geschichten ausgedacht, und von diesem Kopfkino inspiriert Szenen gezeichnet. Dass es sich dabei um etwas handelt, was ich auch aufschreiben könnte, ist mir sehr lange nie in den Sinn gekommen. Die Geschichten waren eher ein Zeitvertreib für mich, nichts, was ich mit anderen geteilt habe. Und vieles, was jetzt noch an Kopfkino entsteht, ist noch immer nur ein privater Zeitvertreib, diesmal jedoch nicht, weil es mir nicht in den Sinn kommt, es aufzuschreben, sondern weil nicht alles, was da entsteht, auch geschichtenauglich ist. 

Fangen wir aber mit den Zeichnungen an, denn die kamen noch vor den Geschichten. Ich habe schon früh angefangen, Menschen und alle möglichen Figuren zu zeichnen. Einige Bilder hat meine Mutter noch irgendwo, denke ich, aber ich habe nur ein einziges gefunden - das Cover einer selbstgebrannten CD, das ich bemalt habe. Ich muss etwa fünf gewesen sein, als meine Mutter mich darum bat, es für sie zu verzieren.



Was diese Dame nun mit Woodstock zu tun hat? Ich habe keine Ahnung. Ehrlich nicht. Allerdings konnte ich mir damals unter Woodstock auch nicht wirklich etwas vorstellen. Razz
Tja, und das zeigt in etwa den Stil, in dem ich mit etwa fünf Jahren gemalt habe. Immer so ein U als Kopf und dann alles andere dazu. Früher habe ich auch im Profil ein U gemalt und die Nase daran, bis mir irgendwann in der Grundschule aufgefallen ist, dass der Kopf von der Seite betrachtet eine etwas andere Form hat als von vorn (yep. Weil das U die Form auch so genau trifft). Und dann habe ich angefangen, Menschen im Profil anders zu zeichnen. Mit so etwas wie einer erkennbaren Nase, einem Kinn, etc. Überhaupt, mit Nasen hab ich mich irgendwie viel befasst ... gelungen sind sie mir trotzdem nie. XD

Tja, und irgendwie ist es schade, dass ich nicht noch mehr Bilder zum Lachen habe, aber dann müssen jetzt eben die Geschichten herhalten. Ausgedacht habe ich mir ja vieles, das kann ich nun nicht alles hier im Detail erklären. Deshalb beschränke ich mich mal auf eine Geschichte, eine der ersten richtig großen, die ich mir je ausgedacht habe. 
Ein wirklich umfangreiches Projekt, das mein Kopf sich über Monate, vielleicht sogar 1-2 Jahre hinweg jeden Tag auf dem Weg zur Grundschule zusammenfantasiert hat. Diese Geschichte hatte ich mit wirklich sehr vielen Details im Kopf und habe sie mir als Film oder manchmal als Zeichentrickserie vorgestellt, mitsamt Intromusik und Kameraeinstellungen. Nur, dass ich damals das Wort Kameraeinstellung natürlich noch nicht kannte. Wink
Inhaltlich kann man sie eigentlich mit den Worten Welpen, Mary Sue und Melodrama gut zusammenfassen. Sie handelte von einer Gruppe von Welpen, die alleine in einer Höhle am Stadtrand wohnen und jede der Geschichten bestand eigentlich nur aus einer Menge Drama, in der der Protagonist, den ich kreativerweise Wuffi genannt habe, von seinen Geschwistern wie Dreck behandelt und ausgeschlossen wird, ihnen in einer halsbrecherischen Aktion das Leben rettet, fast draufgeht, und sie sich dann mit ihm versöhnen und ihn als Held feiern. Nur, um dann noch einmal von vorne loszulegen. Anfangen tat das Ganze mit einer trächtigen Hündin namens Laika (ja, wie die im All), die ausgesetzt wurde weil ihre Besitzer sich nicht um die Welpen kümmern wollten, und ihre Kinder in dieser Höhle zur Welt bringt. Enden tat es irgendwann mit einem Labyrinth aus Flammenwänden mit Zimmertemperatur, das vor der Höhle ste- brennt und sie so vor Eindringlingen schützt. Und ich glaube, die Welpen sind nach der Handlung, die mehrere Jahre umfasste, noch immer Welpen geblieben. Oh, und Wuffi ist vielleicht, vielleicht aber auch nicht, mit einer Katze zusammen, da konnte ich mich nie ganz entscheiden. Und Vegetarier.
Warum ich gerade diese Geschichte gewählt habe? Ganz einfach, weil ich da mit Textausschnitten herhalten kann.
Damals habe ich sie nicht aufgeschrieben, weil ich nie etwas aufgeschrieben habe. Und die ersten Geschichten, die ich geschrieben habe - angefangen habe ich mit etwa 15 - habe ich nicht mehr. Aber ich habe irgendwann nachträglich angefangen, dieses Machwerk, an das ich mich noch einigermaßen erinnern kann, aufzuschreiben. Diesmal jedoch nicht als ernstgemeinter Roman, sondern als Parodie, eine Art MSTing. Im Serienformat, da ich das Teil ja unter Anderem auch als Serie im Kopf hatte. Auf den Hund gekommen nennt diese ... "Geschichte" sich und alles, was ich bisher davon aufgeschrieben habe, kann man auch hier ... äh ... nicht genießen, aber mit dieser grotesken Unfallfaszination ... betrachten. Ich poste nur ein paar Ausschnitte daraus, damit man zumindest inhaltlich einen Einblick in das kriegt, was mein Hirnschaden sich früher ausgedacht hat. Und stilistisch eigentlich auch, weil die Kapitel schon wieder etwas älter sind und nicht mehr ganz meinem aktuellen Schreibstil entsprechen.





1. KAPITEL: DIE ANFÄNGE



Hilfe, eine Geschichte – Auf den Hund gekommen

Es ist ein Hundeleben 

Es war einmal eine Siebenjährige. Und jeden Tag, wenn diese Siebenjährige auf dem Weg zur Schule war, spielte es in ihrem Kopf verrückt. Da wurden Filme gedreht und Bücher geschrieben. Sogar die verschiedenen Aufnahmewinkel und die Hintergrundmusik hatte sie im Kopf. Und irgendwann war da dann eine Geschichte. Und was für eine! Sie war lang. Sie war dramatisch. Sie war romantisch. Sie ist die Geschichte, die Geschichte die man einfach gelesen haben muss! Und deshalb wird sie jetzt endlich niedergeschrieben. 

~

Traurige Musik. Wir befinden uns irgendwo in einer tristen, grauen Großstadt. Ihr Name? Egal, welche Städtenamen kennt eine Siebenjährige denn schon? Was weiß sie schon über Geografie, Politik, über Recht und Gesetz, über kanide Anatomie? Nun, zurück zu unserer Geschichte. Fangen wir einfach nochmal von vorn an.

Wir hören traurige Musik, gespielt auf einer Bratsche – richtig, denn für die Geige sind die Töne etwas zu tief, aber das weiß die Siebenjährige nicht. Eine Weile erfreuen wir uns am grauschwarzen Panoramabild der Hausdächer und Straßen, beobachten Autos auf der Straße. Die Musik schwächt langsam ab, ein Kamerazoom in eine enge, dunkle Gasse. Die Geschichte beginnt. Die trächtige Hündin Laika wankte über den Asphalt und weinte bittere Tränen.

„Mir doch egal dass Hunde eigentlich nicht weinen können!“, schluchzte sie leise und schüttelte sich. „Wenn mich diese Idioten von Menschen aussetzen, nur weil ich trächtig bin und sie sich nicht um die Welpen kümmern können. Und dass ich als Hund Selbstgespräche führe in denen ich das Offensichtliche sage damit auch die dümmsten Leser es verstehen, macht mir nichts aus, egal wie hölzern und unrealistisch es klingt.“ Und so stapfte sie weiter durch die dunklen Gassen und führte weinend Selbstgespräche, die kein Mensch hören oder gar verstehen konnte. Bis auf die masochistischen Zuschauer, versteht sich.

Laika musste sehr weit gelaufen sein, denn irgendwann bemerkte sie, dass sie sich außerhalb der Stadt befand. Sie war völlig erschöpft, und sie spürte, dass es bald so weit sein würde. Ihre Welpen würden nicht mehr lange warten. Aber hier konnte sie sie nicht zur Welt bringen, sie musste einen geschützten Ort finden. Also ging sie weiter, die Welt verschwamm vor ihren halbgeschlossenen Augen und die Welpen traten von innen gegen ihre Bauchdecke. Als sie völlig am Ende ihrer Kräfte war, sah Laika wie durch ein Wunder eine Höhle, die ihr die narrative Gottheit in einem Anflug von Mitleid und Logikverlust vor die Nase gestellt hatte. „So weit schaffst du das noch“, sagte Laika sich ungeachtet der Tatsache dass sie zu schwach zum Sprechen war und zog sich mit letzter Kraft in die Dunkelheit, wo sie regungslos liegen blieb. Und so kam es, dass sie nachts in einer großen leeren Höhle ihre Kinder zur Welt brachte.


2. KAPITEL: DAS INTRO

Vor die Hunde gegangen

Fröhliche Musik, fünf Welpen erscheinen und winken uns mit ihren Pfoten zu. 

„Wuff!“ „Wau!“ „Wuff!“ „Miau!“ 

„Alter, Rex, wie oft muss man dir deinen Text erklären bis du’s endlich kapierst? Es heißt WAU, Walter- Alfred- Ulrich, W-A-U. Oder meinetwegen auch Wuff. Das kann doch nicht so schwer sein.“ 

„Halt doch deine Klappe, ich bin wenigstens intillegent genug um eine Fremdsprache zu lernen.“ „Das heißt intelligent, du Erbsenhirn. Lern erst mal deine eigene Sprache.“ 

„Du immer mit deinen Anglizismen, dann bin ich halt kluk genug…“ 

„Leute, kriegt euch wieder ein! Wir sind schon seit fünf Minuten auf Sendung. Könnt ihr euren Streit nicht später austragen. Also nochmal von vorn…“ 

 „Typisch, Wuffi muss mal wieder der…“ 

 „Wuff!“ „Wau!“ „Wuff!“ „Wau!“ „Wuff!“ 

Hallo liebe Zuschauer, schön dass ihr wieder eingeschaltet habt!“ 

„Dafür hätte ich echt einen höheren Gehalt verdient.“ 

„Halt’s Maul, Rex!“ 

„Jetzt geht es endlich weiter mit der spannenden, dramatischen, tragischen und su-per-interessanten Geschichte unseres Helden Wuffi weiter. Sein Leben wird sich nun auf tragische Weise verändern. Aber seht selbst.“

 ***

3. KAPITEL: DIE GESCHICHTE

Wuffi rannte und rannte. Den Schmerz in seinen Beinen spürte er kaum noch, so entschlossen war er, seine Familie zu warnen. Ja, sie hassten ihn. Und sie hatten ihn im Stich gelassen. Aber immerhin zwang sie das narrative Gesetz seiner kindlichen Erfinderin dazu, genauso wie er gezwungen war, immer heldenhaft und nobel zu handeln. Also rannte er weiter. Die Welt verschwamm vor seinen Augen, sein Atem ging flach und schnell, ein stechender Schmerz machte sich in seinem Brustkorb breit. Er musste es einfach schaffen.

 „Komm schon, Wuffi. Das schaffst du“, spornte er sich selbst an und ignorierte gekonnt die Tatsache, dass er eigentlich nicht in der Lage sein sollte, zu sprechen, wenn er so außer Atem war. Da – endlich! Etwa zwanzig Meter vor sich sah er die Höhle und meinte auch, zwei spielende Hunde zu erkennen. Seine Geschwister waren also noch am Leben. Er hatte war noch rechtzeitig gekommen.

 „Hey!“, schrie er so laut er konnte, und dann nochmal: „Hey! Versteckt euch! Ihr seid in Gefahr!“ Keuchend und mit letzter Kraft schleppte er sich vor die Höhle, wo Bello und Bella gerade spielten, und brach dann erschöpft zusammen. Bella lief besorgt zu ihm hin. Anders als ihre Brüder machte hatte sie sich große Sorgen um Wuffi gemacht, weil sie dem Klischee entsprechend ein sensibles kleines Mädchen war, das sich – eine Anweisung von der Regie – seine Emanzenträume gefälligst verkneifen sollte, während es seine Rolle spielte.

 „Wuffi! Wuffi, was ist mit dir?“, fragte sie und schüttelte ihren Bruder leicht.

 „Ich hole die anderen!“, sagte Bello geistesgegenwärtig und lief davon. Wuffi öffnete die Augen einen Spalt breit und sah seine Schwester an.

 „Bella!“, brachte er ächzend heraus. „Du und die Anderen, ihr müsst euch verstecken. Da… da sind zwei Männer… die…“ Er hustete und schloss dramatisch die Augen.

 „Wuffi, bitte bleib bei mir!“, weinte Bella und schüttelte ihren Bruder erneut, diesmal stärker. „Was ist mit den zwei Männern? Bitte, was willst du mir sagen?“ Der Angesprochene blinzelte und strengte sein Gehirn an, um sich an die letzten fünf Minuten zu erinnern.

„Ich… zwei Männer, die wollen… erschießen…“ Bellas Augen weiteten sich vor Entsetzen. Obwohl Wuffi keine zusammenhängenden Sätze mehr herausbringen konnte, hatte sie verstanden, was er meinte.

„Nein… nein nein nein, das darf nicht sein! Wuffi… Wuffi? Oh nein, du darfst nicht sterben! Wuffi!“

 „Dummkopf“, flüsterte Wuffi leise. Seine Stimme klang schwach und heiser. „Ich bin doch immer beinahe am Verrecken um euch zu retten. Mach dir keine Sorgen…“ Dann schloss er die Augen. Bella blieb eine Weile unschlüssig neben ihrem bewusstlosen Bruder stehen, dann kamen endlich Bello, Schnuffi und Rex.

„Was will der denn hier?“, empörte Rex sich sofort. „Wir hatten ihn doch fortgejagt.“

„Bitte hört mir zu!“, heulte Bella laut auf und die drei Hunde sahen sie besorgt an. „Er ist zurückgekommen um uns zu warnen. Da sind zwei Männer unterwegs zu uns und wollen uns erschießen!“ Bellas Brüder starrten sie entsetzt und ungläubig an. Dann fing Rex an zu knurren.

 „Der lügt doch bestimmt. Er will uns nur Angst machen.“

 „Genau!“, stimmte Schnuffi ihm eifrig zu. „Und dann lacht er uns aus, wenn wir drauf reinfallen und tatsächlich Angst kriegen.“

 „Außerdem kann niemand wissen, dass wir hier leben. Und warum sollte man uns erschießen, das ergibt doch alles keinen Sinn!“ Bello schüttelte ungläubig den Kopf. „Ich glaube, Wuffi hat sich da was zusammenfantasiert. Der Hunger hat seinem Hirn nicht gutgetan.“ Er sah seine Geschwister erwartungsvoll an, doch diese hatten bei seinen Worten innegehalten und die Augen geweitet.

 „Aber… aber…“ Schnuffi brach ab, weil er keine Worte fand. Bella nickte.

 „Genau darauf wollte ich hinaus. Wenn es keinen Sinn ergibt, dann ist es gut möglich. Denkt daran, wer uns unsere Anweisungen gibt. Unsere Geschichte muss dramatisch sein. Ich habe aber überhaupt keine Lust darauf, erschossen zu werden“

 „Gut“, knurrte Rex. Es gefiel ihm gar nicht, dass plötzlich alle Wuffi glaubten und nicht ihm. Und Bella war auch zu klug geworden. Das würde ihrer Karriere nicht gut tun. Aber es war ihre Sache. Wenn sie so etwas wie eine Gehaltserhöhung nicht nötig hatte…

[...]

Und wie durch ein Wunder kam Leben in Wuffis immer noch geschwächten Körper. Seine Pfoten zuckten und er öffnete vorsichtig die Augen. Ein paar Wassertropfen trafen ihn und er schüttelte sich.

 „B- Bella? Ihr habt euch also in Sicherheit gebracht. Gott sei Dank.“ Bevor er mehr sagen konnte, befand er sich schon in einer festen Umarmung, nach welcher seine Geschwister allesamt mehrere Termine beim Physiotherapeuten brauchen würden. Um ihn herum war ein Stimmengewirr zu hören, Tränen der Freude und Erleichterung flossen, Danksagungen vorgetragen.

„Wuffi, es tut mir ja so leid!“, sagte Rex reumütig. „Ab jetzt wirst du immer ein Teil unserer Gruppe sein. Das verspreche ich.“ Wuffi starrte ihn ungläubig an, zu überwältigt um etwas zu sagen.

„W… wirklich?“, hauchte er schließlich und Rex nickte eifrig.

„Wirklich. Versprochen.“ Doch gerade als die Welpen Wuffis Genesung feiern wollten, wurde sie plötzlich von einer bedrohlichen Stimme unterbrochen.

„Na, wen haben wir denn da? Was für süße, kleine Welpen. Zu dumm, dass sie gegen das Gesetz verstoßen.“ – „Wir doch auch, Boss. Und welches Gesetz meinst du überhaupt?“ – „Maul halten, das ist mein Part. Da müssen wir sie leider umbringen.“ Wuffi erkannte entsetzt den Mann von vorhin und auch sein dümmlicher Komplize stand direkt neben ihm. Die Männer hatten alte Revolver gezückt und grinsten schadenfroh.

 „Oh nein … Wuffi, du hattest tatsächlich Recht. Was sollen wir jetzt nur tun?“ Bella zitterte, doch nicht vor Angst, sondern vor Wut darüber, dass sie es diesen zwei Machos nicht zeigen konnte.

„Wofür habe ich all die Karate-Stunden genommen? Wozu die ganzen Slebstverteidigungs-Kurse besucht? Um hier dumm rumzustehen und so zu tun als wäre ich zu schwach um eine Fliege zu erschlagen?! Oder meinen Knebelvertrag zu zerreißen, wo wir schon dabei sind …“

„Sei still, Bella, du bist wenigstens kein verblendetes Macho-Mamasöhnchen. Also, was sollen wir tun? Jetzt kann uns nur noch ein Wunder helfen…“

Eine langsame, bedrohlich klingende Melodie wird auf dem Cello gespielt während wir die beiden Männer betrachten. Ihre Schatten füllen fast den gesamten Bildschirm aus, im Dunkeln sieht nur ihr fratzenartiges Grinsen und das Blitzen ihrer Zähne. Einige Zuschauer wünschen sich bestimmt schon zu Alpha Centauri zurück. Die Musik schwillt an, als auch andere Instrumente gehört werden können, schneller Kamerazoom. Über der gewaltigen, unrealistisch hübschen Waldlandschaft erscheint der Abspann.

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