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Mittwoch, 2. Juli 2014

Camp NaNo, Tag 2


Tag 2

So, noch ein Bericht, diesmal ein kurzer. Im Post, den ich früher heute hochgeladen habe, habe ich ja schon geschrieben, dass ich die meiste Zeit über mit anderen Dingen beschäftigt war als Schreiben. Und ab morgen nach dem Frühstück habe ich auch vor, mit dem Büffeln für den HAM-Nat so richtig anzufangen. Das Wichtigste wird dann erstmal das sein sowie Bewerbungen für weitere Studienfächer.

Geschrieben habe ich aber trotzdem, und zwar 825 Wörter. Für meine Verhältnisse ist das übrigens echt viel. Und die 2300 gestern waren ultramäßig viel. So ein Schreiblof kommt sonst selten vor. XD Die erste Szene aus Kapitel 2 ist jetzt jedenfalls fertig. Was die Qualität des Geschriebenen angeht ... man kann ja immer überarbeiten. Und dabei belassen wir's erstmal. Da das hier aber der NaNo ist, werde ich erstmal weiterschreiben und mich nach dem Camp (und wohl nachdem ich entweder einen Studienplatz hab oder mein FSJ anfange) das große Überarbeiten starten. Vorher werde ich bei den ganz groben Sachen ab und an Änderungen durchführen und den Text ansonsten so lassen, wie er ist. Da ich müde bin und morgen frisch sein will, verzichte ich heute auch darauf, noch eine Szene anzufangen, weil ich die sowieso nicht fertigstellen würde. Aber Zitate gibt's wieder. Weil ich da Bock drauf hab und teasen will. XD


Wenn man lange genug allein ist, vergisst man irgendwann, wie sich Einsamkeit anfühlt. Man hört auf, sie zu spüren. Ich bin viel zu lange allein gelieben. Viel zu viele Jahre, ohne auch nur ein Wort mit anderen zu wechseln. Die Möglichkeit dazu hätte ich gehabt, doch es war leichter, mich im Hintergrund zu halten. Sicherer. Nicht nur für mich. Irgendwann jedoch wurde die Stille zur Gewohnheit. Und Gewohnheiten lassen sich bekanntermaßen nur schwer überwinden.

Lee schauderte und versuchte, die Erinnerungen mit einem Kopfschütteln fortzudrängen. Es war ein Traum gewesen. Nichts weiter als ein Traum. 

Dankbar nahm Lee das dampfende Getränk entgegen und nippte daran. Das hätte sie gestern dringend nötig gehabt. Nein. Heute Nacht, korrigierte sie sich schnell in Gedanken. Im Traum. Als sie alles geträumt und nicht erlebt hatte.

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