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Sonntag, 15. Juni 2014

Notizen, Notizen, Notizen und ein Einblick in des Lias organisiertes Chaos

Ich habe ja eine große Schwäche für hübsche Notizbücher und Stifte. Eine viel zu große Schwäche.
Als ich in England war, hatte ich diese dank der großen Auswahl an solchen Dingen - sowohl bei Läden wie WHSmith als auch in gewöhnlichen Supermärkten, da auch noch so herrlich günstig - am allerwenigsten unter Kontrolle. Mit dem Ergebnis, dass ich irgendwann bestimmt zehn angefangene Notizbücher hatte. Das war nämlich so eine Macke von mir - ich habe die Bücher angefangen und bin dann nie über mehr als drei Seiten hinausgekommen, und dann war ich nicht mehr zufrieden und brauchte ein neues, leeres Buch für neue Ideen. New and shiny eben.
Jetzt kaufe ich mir keine Notizbücher mehr. Da hab ich echt für mein ganzes Leben ausgesorgt, zumal ich auch noch zahlreiche Notizblöcke geerbt habe. die ich auch noch irgendwie benutzen muss. Ähem. Also in der Uni werd ich viel schreiben müssen, insofern ...
Jedenfalls halte ich es inzwischen aber etwas besser durch, mit in einem Heft Notizen zu machen. Dass ich jetzt trotzdem mehrere benutze, ist vielleicht suboptimal, weil ich sie dann nicht voll kriege. Aber zumindest hat das Ganze System. Nun habe ich also
- ein schwarzes Blanko-Heft A6 mit Lederoptik für alles. Einfach alles. Schnelle Einfälle, To-Do-Listen, Wegbeschreibungen, Skizzen (ich hab da eine von Taweret, die ursprünglich Bastet werden sollte), Geschichtenideen und -planungen. Das ist auch schön ... customised (wie auch immer das auf Deutsch heißt) - da hab ich mit weißem Stoffmalstift (ja, ich weiß) das Led Zeppelin-Logo raufgemalt, ein Zitat aus Hamlet, noch in weiteres Shakespeare-Zitat und auf den "Buchrücken" ganz dich in Grobuchstaben "Notebook". ich habe eine Bändchen mit Schlaufe reingeklebt, an die man einen Stift klemmen kann, und das Lesezeichen-Bändchen ist leider rausgefallen, aber das werde ich zusammen mit einem weiteren wieder ankleben. Ähm, ja, ganz personalisiertes Notizbuch für alles
- ein grünes, elegant schlichtes Notizbüchlein, in dem ich mal angefangen hatte, Don't fear the reaper aufzuschreiben. Jetzt fungiert das dazu, sämtliche Ideen zum Grimmyversum, sowohl zum Roman als auch zum Geschichtensammler aufzuschreiben. Und wenn ich mit beiden durch und das Notizbuch noch nicht voll, benutze ich die restlichen Seiten eben für andere Sachen. Eine weitere große Idee, ich wüsste da schon, welche passt. (Ja, ich weiß, wie das klingt ... aber die Notizbücher passen wirklich zu den Geschichten, von der Aufmachung und dem ... Feeling her)
- ein rotes, sehr altes Buch, auf dem ich (was leider schon arg verwischt ist) einen kleinen Teufel gemalt hab und "devilish notebook" raufgeschrieben hab. Das sollte ursprünglich mal mein Notizbuch für alles werden, jetzt ist es für - Surprise - Zur Hölle! und andere teuflische Geschichten reserviert. Und sollte es noch nicht voll sein, wenn ich mit Zur Hölle! durch bin, dann plane ich darin meine (ziemlich hässlichen und zynischen) Dystopien.
- So, und jetzt kommt das Beste. Ich bin nämlich eigentlich kein Fan davon, so viele Notizbücher auf einmal zu führen, aber für irgendetwas muss ich sie ja verwenden und so kriege ich zumindest etwas Ordnung in meine Ideen. Was ich aber am liebsten mag, ist die Lösung, die ich für Nichts währt ewig gefunden habe - einen A5-Schnellhefter mit vielen A5-Klarsichthüllen drin, wo ich einfach Blätter mit Notizen aus einem Notizblock einhefte. Besagter Notizblock ist auch noch so schön vergilbt, was irgendwie zur Geschichte passt - weil die Idee selbst alt ist und weil da so viel ... Altes vorkommt ... äh, ja, niemand muss meine nüchterne Stoner-Logik verstehen. Das Papier hat meiner Meinung nach sogar ein Bisschen Papyrus-Optik. Und wenn ich mit Nichts währt ewig (und hinterher wohl Amnesia) durch bin, kann ich die Zettel einfach rausnehmen und das Teil für was Anderes verwenden. ^^
Tja, und wenn ich mein Handy wiederhabe, fotografiere ich die Teile vielleicht mal, um mein strukturiertes Chaos auch visuell präsentieren zu können. XD
Jedenfalls habe ich bezüglich Nichts währt ewig aber noch einmal gut Nachrichten. Die Geschichte ist jetzt nämlich auch durchgeplant. Aber nicht kapitelweise, das hat ja nicht funktioniert. Diesmal habe ich einfach die Ereignisse, die vorkommen sollen, in einer Kette aufgeschrieben. Ab und zu musste ich was ändern, aber nun habe ich die grobe Planung, die mir genug Orientierung gibt, um mit einem sicheren Gefühl weiterzuschreiben, aber auch genug Freiraum, den ich bei dieser Geschichte brauchen werde. Da ist Vieles noch offen geblieben, was sich beim Schreiben ergeben wird, und ich habe nicht ganz bis zum Ende geplant, weil ich mehrere Ideen für das Ende habe. Deshalb werde ich nun Alex' Ratschlag befolgen und erst entscheiden, wenn ich so weit bin. Nur einen Epilog habe ich schon im Kopf, aber der wird natürlich nicht verraten. ;)

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